Team X-Treme Nr. 6 - Codename Nautilus (Lübbe Audio)

  • Eine Testfahrt mit dem Mini-U-Boot "Nautilus" steht auf dem Programm, doch nur zwei Mitglieder vom Team X-Treme passen dort rein. Kamis (Leyla Rohrbeck) Wahl fällt auf Okay (Alexander Seidel), doch damit ist der Rest des Teams nicht einverstanden. Sind die beiden wirklich zu unerfahren, um sich auf eine derartige Mission zu begeben? Es kommt, wie es kommen muss, etwas scheint sich in den Gewässern zu befinden und es greift an!


    - Meinung -


    Eigentlich vom Setting her wieder eine interessante Angelegenheit, diesmal geht es auf eine Testfahrt in die Tiefe, doch so ganz konnte mich diese Folge inhaltlich nicht begeistern. Bis die Handlung so richtig zulegt, vergeht zuviel Zeit und insgesamt ist die Story für meinen Geschmack auch viel zu dünn. Nach der vorherigen Folge, die meiner Meinung nach erstklassig war, hätte man dort auch handlungstechnisch fortfahren und im wahrsten Sinne des Wortes im Fahrwasser weiterschwimmen müssen. So bleibt eine eher harmlose und recht durchwachsene Story übrig, die auch die Bearbeitung nicht sonderlich verbessern kann.


    An den Sprechern und Sprecherinnen liegt es nicht, dass dieses Abenteuer nicht so gut wegkommt. Die Hauptrollen werden von den tollen Nachwuchstalenten bestens rübergebracht und die Gastrollen sind diesmal auch hervorragend besetzt worden. Oliver Rohrbeck, Tina Haseney, Hans Werner Bussinger, Erich Räuker und weitere sorgen für ein hohes Niveau und an der sprechertechnischen Abteilung gibt es rein gar nichts auszusetzen.


    Die Soundkulisse ist ebenfalls wieder mal richtig gut, sowohl die Musiken überzeugen, als auch die Geräusche, die die verschiedenen Szenen zum Leben erwecken. Unter Wasser kommt eine tolle Stimmung auf und die Atmosphäre im U-Boot kann sich ebenfalls hören lassen.


    Inhaltlich eher schwach, handwerklich wie immer top, unterm Strich eine durchschnittliche Folge. Ob es nur an der eher mageren Story liegt oder an dem sehr hohen Niveau des vorherigen Abenteuers ist schwer zu sagen, von einer Folge dieser Serie erwarte aber ich aber insgesamt einfach mehr.


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  • Die "Nautilus" soll getestet werden - ein U-Boot, das die X-Labors für Unterwassereinsätze des Team X-Treme gebaut haben. Doch was als harmloses Experiment gedacht war, gerät schon bald außer Kontrolle - und auf dem Meeresgrund kommen Kami und Okay einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur...


    Erwies sich die vorherige Folge inhaltlich als sehr stark, so konnte mich diese Story nicht ganz so sehr begeistern. Die ganze Geschichte ist für meine Ohren einfach zu dünn, was aber auch daran liegen könnte, dass man mit der fünften Folge ein sehr hohes Niveau vorgelegt hatte und ich natürlich mit gewissen Erwatungen an das Hörspiel gegangen bin. Schlecht ist das dargebotene auf gar keinen Fall und aufgrund der guten Bearbeitung hat man es auch mit einer guten Produktion zutun, aber im Gegensatz zu den Vorgängern fällt diese Folge für meinen Geschmack etwas ab. Wäre schön, wenn es bei den zukünftigen Hörspielen von der Vorlage her etwas stärker zugeht, was aber nicht heißen soll, dass diese Geschichte mich nicht unterhalten hat.


    Kann die Vorlage diesmal nicht ganz überzeugen, so sind wenigstens die Sprecher auf dem gewohnt guten Niveau. Die Hauptsprecher machen ihre Sache wie gewohnt stark und sie sind alle vier sehr viel versprechende neue Talente, die wir sicherlich auch in Zukunft noch öfters zu hören bekommen. Den meisten Text haben diesmal Linn Reusse und Alexander Seidel. Der Rest des Team X-Treme kommt aber nicht zu kurz, denn auch die anderen Sprecher haben genug Text. In den weiteren Rollen hört man noch Peter Reinhardt, Simon Jäger, Tina Haseney, Uwe Jellinek, Hans Werner Bussinger, Peter Lontzek, Erich Räuber und wie gewohnt Dietmar Wunder als CONRAD. Alle Beteiligten bringen ihre Rollen glaubwürdig rüber und besonders Simon Jäger macht seine Sache sehr stark.


    Bei der musikalischen Untermalung kommen die gewohnten Stücke zum Einsatz, die alle sehr passend sind. Oft werden auch verschiedene Varianten des Titelsongs (gesungen von Max Buskohl) eingespielt. Die Stücke sind alle sehr schön anzuhören und die dadurch entstehende Atmosphäre ist wirklich gelungen. Effekte gab es, besonders in den Szenen unter Wasser, natürlich sehr viele einzusetzen und da hat Produzent Oliver Rohrbeck auch wieder alles richtig gemacht.


    Fazit: Nach einer sehr starken Folge erweist sich dieses Hörspiel von der Story her leider als nicht ganz so stark. Die Vorlage ist leider etwas zu dünn um durchgehend gut und spannend zu unterhalten. Die guten Sprecher und die starke technische Seite machen aus der eher durchschnittlichen Story aber noch ein recht gutes Hörspiel. Fans der Serie können hier wieder zugreifen, wer die Serie noch nicht kennt, sollte vielleicht eher zu einer anderen Folge greifen.


    Note 2-


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