Beiträge von Civok

    Das ist auch meine Frage, wann gibts das als MP3? Habe die Rezension im hörBücher-Magazin gelesen und wollte es gleich runterladen, habe es aber weder bei amazon noch bei iTunes gefunden. Rührt sich da in der nächsten Zeit was?

    Also bei iTunes gibt es Nightlife definitiv, da habe ich es mir nämlich schon kurz nach Release geholt. Im Gegensatz zu den übrigen Produktionen des Labels ist jetzt aber "Ohrenkneifer" als Interpret angegeben und nicht mehr "Dirk Hardegen". Einfach mal als Suchbegriff "Ohrenkneifer" oder "Nightlife - Lektionen des Schreckens" eingeben, dann findest Du es auf jeden Fall.

    Welche Hörspieldrehbücher zeichnen sich durch besondere Qualität aus? Meine! Har, Har!


    Spaß beiseite. Meine Meinung: Aus einem guten Skript kann leider ein mittelmäßiges Hörspiel werden, aus einem schlechten Skript aber niemals ein gutes Hörspiel. Deswegen fallen doch einige Produktionen direkt aus der Auswahl "Qualitätsspielbücher" raus, weil einfach das Skriptfundament nicht stimmt und die Produktionen entsprechend mau sind.


    Beispiele für sehr sorgsam konstruierte Skripte sind "Open the door", oder aus jüngster Vergangenheit "Von Opfern und Tätern". Aus dem nicht-kommerziellen Bereich "Die Fahrt" aus dem Hörspielprojekt. Sven Strickers Skriptdebüt (war es doch, oder?) "Böses Ende" ist auch ein Positivbeispiel. Auch viele Sachen von Günter Merlau sind sehr stark geschrieben und fallen für mich in die Kategorie "qualitativ hochwertig".


    Sorgsam gewobene Handlungs- und Spannungsbögen, lebendige Dialoge, weil sehr gut konstruierte Charaktere mit Tiefe. Das macht für mich Qualität aus.


    Ob es der 25ste Quincy Klon ist oder der 30ste Star Trek Verschnitt, wirklich neues gibt es doch schon seit Jahren nicht mehr und wenn es von der "Norm" abweicht, hält es sich eh nicht lange.

    Sorry, aber das ist doch Quark. Schau Dir doch mal die zahlreichen HBO Serien an, die es in den letzten Jahren gab und die mehr als nur erfolgreich waren und sich ganz und gar nicht in irgendeine Norm pressen liessen, als sie rauskamen. Als offensichtlichstes Beispiel nur mal "Die Sopranos". Da werden auch Nischen bedient, hervorragend und gehaltvoll produziert UND man hat Erfolg damit.


    Vergleichbare kommerzielle Hörspiele kenne ich nicht, falls du welche kennst, lass es mich wissen :) . Ich glaube, wir sind einer Meinung, dass man sich bei Radiohörspielen auf Grund der Finanzierung größere Freiräume bei Gehalt und Inszenierung nehmen kann. Von daher spielen in dieser Liga meines Wissens auch keine kommerziellen Hörspiele mit.

    Meiner Meinung nach kann im Bereich "Gehalt" ein Hörspiel wie "Von Opfern und Tätern" durchaus mit beinahe jeder Radioproduktion mithalten. Ohnehin ein gutes Beispiel für "Hörspiele mit Hirn".


    Wenn die Marktsituation schwieriger wird, bleiben zuerst die Produktionen auf der Strecke, die nicht so massenkompatibel sind (thematisch, in der Machart, vom Anspruch her,...). So bleibt dann eine große Anzahl 'Popcorn'-Hörspiele übrig, ob uns das im Einzelfall oder insgesamt missfällt oder nicht :( .

    Gegenthese: Wenn der Markt für Erwachsenenhörspiele vollends am Boden ist, verschwinden die billig gemachten, "masssenkompatiblen" Popcorn-Hörspiele und nur diejeinigen mit qualitativ hochwertigen Nischenprodukten werden letztendlich überleben. Who knows? Der Markt bewegt sich ja noch. Keine Ahnung. Vielleicht ist da auch nur der Wunsch der Vater des Gedanken.
    Einige der in meinen Augen doofsten Hörspiele sind schon vom Markt verschwunden, oder machen gerade "Kreativpausen", Anime-Serien und ähnliches. Die Hoffnung auf gute, intelligent gemachte, Unterhaltung habe ich deswegen noch nicht aufgegeben.


    Man kann nicht alle Hörer aus dem DDF-Pool für Erwachsenenthemen begeistern, deswegen werden Einwände, dass ein Hörspiel zu "kompliziert" sei, niemals verschwinden, dazu gibt es einfach zu viele Hörer, die Hörspiele "nur" als Bügel- und/oder Einschlafhilfe sehen.


    Deswegen: Pro Hirnhörspiel! Ich werde mich auch weiterhin den doofen Hörspielen verweigern und die gut und intelligent gemachten Hörspiele kaufen.

    Ich schiel schon langsam vor lauter auf den Kalender gucken, aber irgendwie bleibt das Datum der 12.09. und wird nicht zum 01.April...


    Hieß es nicht, dass sich Folgen verschieben, weil der Zeichner nicht mit den Covern nachkam? Und jetzt 500 neue Artworks? Und ne Anime Serie? Und ein Computerspiel?


    Oooooooooooooooooooookay...

    Meine Bitte: Reißt euch zusammen…und fühlt euch jetzt bitte nicht angepisst, sondern denkt echt mal ne Minute drüber nach!

    Ob du irgendwo in aller Deutlichkeit etwas darlegst oder in China n Hund scheisst, ist der Welt so egal wie dein lang angekündigtes Ende hier!!

    Ein hervorragendes Beispiel für den alltäglichen Wahnsinn hier bei den Hörspiel-Freunden und den ewige Tanz auf der Vernunft/Krawall-Rasierklinge. :D


    Ich fand es eigentlich immer ganz gut geregelt hier. Wenn es persönlich wurde, griffen die Admins ein, ansonsten lange Leine für die User, wodurch auch absolut wunderbare und lesenswerte Diskussionen entstanden sind. Das es dabei auch mal derbe zugeht und einige Diskussion so richtig auf Krawall gebürstet sind, finde ich gar nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Lieber mal richtig die Fetzen fliegen lassen, das macht doch den Charme dieses Forums hier aus. Oder findet man in irgendeinem anderen Hörspielforum so ergiebige Diskussion, mit solch hohen Klickzahlen? Wenn ja, gebt mir Bescheid! Mir ist eine ordentliche Portion Krawall zumindest lieber als ein totes Info-Forum!


    Die Gefahr besteht (sicherlich/hoffentlich) nicht und es wurde ja auch nicht dazu aufgerufen, dass wir alle zu Lämmern mutieren sollen, wollte aber nur zum Ausdruck bringen, dass gerade der "Krawallfaktor" die Freunde zu einem meiner Lieblingsforen macht, denn das erhöht den Grad an Enter- und Infotainment doch ungemein, auch wenn ich den "Gefahr des Illegalen"-Thread ebenfalls ein wenig zu arg aus dem Ruder gelaufen empfand. Da ist die inhaltliche Diskussion auf der Strecke geblieben.


    Was ich zu 100% unterschreibe ist die "Chefhetze". Ist in den zahlreichen Diskussionen völlig überflüssig, aber möglicherweise auch Retourkutsche einiger "Angefressener"? Keine Ahnung, hätte das in den anderen Foren aber eher erwartet als hier.

    Ins absolute "Nichts" verschwindet nix, entweder es geht in die Konkursmasse, an die Erben etc.
    Im Normalfall erlischt das Urheberrecht 70 Jahre nach der Veröffentlichung. Was aber durch Neuauflagen verlängert werden kann. Beispiel Rechte an den Karl May Werken.

    Im Prinzip richtig, ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass es in Einzelfällen unmöglich ist den Rechteinhaber ausfindig zu machen.


    Ohne jetzt Unternehmen, Rechte, oder Titel nennen zu wollen, bin ich über Monate einer Sache hinterhergelaufen und konnte überhaupt nichts in Erfahrung bringen. Der Hersteller/Produzent des Ursprungs"produkts" existierte nicht mehr, sondern wurde von einer anderen Firma geschluckt und abgewickelt. Diese wiederum verkaufte erneut wenige Jahre später die ganze Produktsparte an einen anderen Konzern.


    Scheinbar sind aber nicht alle Rechte transferiert worden, zumindest das Ende der Kette sagt, die Rechte nicht zu besitzen und man möge mir glauben, dass es sich dabei um einen äußerst gierigen Konzern handelt, der sich sicherlich keine müde Mark entgehen lassen würde. Das Unternehmen "in der Mitte" behauptet aber, alle Rechte mitverkauft zu haben (und war angeblich auch im Besitz der betreffenden Rechte). Somit endete die Spur irgendwo im Nirwana und auch die Möglichkeit eine Lizenz zu erwerben. Das entsprechende Medienprodukt hat noch nichtmal 20 Jahre auf dem Buckel hat, man sollte eigentlich meinen einen Rechteinhaber ausfindig machen zu können, aber leider nicht.


    Hätte man geile Hörspiele draus machen können. :D

    Ich nutze eigentlich nur noch ausschließlich Downloads. Wenn es ein HSP nicht als Download gibt, kommt es nicht in mein Ohr. Fertig die Laube. Einzige Ausnahme war zuletzt "Von Opfern und Tätern", weil ich mehrere Empfehlungen aus meinem "vertrauenswürdigen" Hörspielumfeld bekommen habe.
    Ich brauche das Medium CD nicht mehr und ich glaube da bin ich nicht alleine. Wir dürfen nicht vergessen, dass sich in Hörspielforen wie diesem hier, zu einem sehr hohen Anteil die klassischen Jäger und Sammler tummeln. Für die muss es die CD sein, sieht man ja auch hier in der Diskussion, man sollte sich aber vor Augen halten, dass die Leute da "draußen" inzwischen anders kaufen. Ich kann die Sammler durchaus verstehen, bin da aber vom Grundsatz her ganz bei reid.


    Zum Preis: Ich zahle doch nicht für die CD, das Booklet, oder sonstwas, sondern für den Content! Was interessiert mich das tollste Cover, die superphantastischen Backgroundinfos im Booklet, wenn das Hörspiel der letzte Rotz ist? Ich will ein gutes Hörspiel und bin gerne bereit auch ausschließlich für den Content zu bezahlen und muss nicht noch einen schmucken Staubfänger im Regal haben. Tolles Booklet, Cover etc. schließt eine Downloadversion ja nicht aus, kann ja durchaus im Datenpaket mit drin sein.


    Zum Thema Audioqualität: Auch dieser Punkt ist für mich völlig sekundär. Ich höre Hörspiele zu 90% in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit, da wird wohl niemand irgendeinen Qualitätsunterschied feststellen. Außerdem bin ich auch zu Hause nicht mit sündhaft teurem Audio-Equipment ausgestattet und höre auch meist über den PC. Auch hier gilt für mich: Content ist wichtig, nicht irgendwelche Klangnuancen, die für den Laien ohnehin nicht hörbar sind. Wahrscheinlich fehlt mir hier die Affinität zu solchen Dingen, ich kann auch bspw. nicht stundenlang über die Kontrastwerte von LCD Fernsehern schwadronieren.


    Zur Verfügbarkeit: Ich genieße die 24h Verfügbarkeit von Downloadinhalten und nutze sie auch. Wenn mir um 0:17 einfällt, dass ich morgen auf dem Weg zur Arbeit die Shorties vom Ohrenkneifer hören will, dann habe ich die innerhalb von nichtmal 5 Minuten auf der Platte, bzw. dem iPod. Ist doch toll! Müsste ich erstmal bestellen, möglicherweise noch Versandkosten zahlen und dann zwei, drei Tage darauf warten müssen, ohne einen tatsächlichen (bzw. für mich unwichtigen) Mehrwert zu haben, dann... joa... würde ich im Zweifel verzichten.


    Und generell noch ein paar Worte: Wir können doch nicht im gleichen Atemzug lamentieren, dass es dem Indie-Hörspielmarkt ach so schlecht geht und dann von den Labels erwarten ihre Produkte 100% Sammlerkompatibel anzubieten. Geht es nicht eher darum die breite Masse an Menschen da draußen anzusprechen, neue Käufer zu gewinnen, um der ganzen Indie-Branche zu helfen (Europa beschwert sich ja selten über schlechte Verkaufszahlen)? In die Läden kommen die kleinen Labels kaum, oder nur schwer, also müssen andere Vertriebswege her und der Downloadmarkt springt einen doch direkt an. Wenn man den Konsumenten nicht im Geschäft erreichen kann, dann immerhin am heimischen PC. Als Label kann ich mein Produkt verzehrfertig, frei Haus liefern, ohne Umwege veröffentlichen und das ohnehin knappe Geld in die Produktion, oder das Marketing stecken, anstatt die Kohle in einen sterbenden Datenträger zu blasen.


    Wenn man sich die Produktionskosten eines Indie-Hörspiels (und dazu zähle ich alle Nicht-Majors) ansieht, machen die Presskosten einen erheblichen Teil aus, der eliminiert werden könnte. Warum müssen wir (als CDfordernde Käufer) denn den Labels diesen Kosten- und Risikofaktor überhaupt ans Bein binden? Auch EUR 1.000,- für eine kleine CD-Auflage müssen erstmal vorfinanziert werden. Wenn die Käuferschaft ohnehin nicht groß genug zum überleben ist, muss man doch Kosten vermeiden, wo es nur geht. Deswegen bin ich da ganz bei jedem Label, das die Hörspiele als Download-only anbietet und unterstütze diesen Gedanken und die Vorgehensweise gerne. Ich denke das Indie-Hörspiel kann in Zukunft nur noch im Downloadmarkt überleben, denn wenn die Sammler eine so kaufkräftige Käuferschaft wären, wie einige behaupten, müssten wir hier nicht in anderen Threads über Labelsterben und Crowdfunding diskutieren.


    Deswegen: Pro Download (only)!


    Ach ja... als Nichtsammler habe ich auch eine schön eingerichtete Wohnung. Da wo bei anderen vielleicht Regale mit Hörspielsammlungen stehen, hängen bei mir ganz schöne (und gar nicht mistige) Bilder an der Wand. :D

    Für Freunde des gepflegten Gratishörspiels hätte ich eine sehr gute Empfehlung.


    "Das Mädchen aus Zellstoff und Tinte" - http://www.hoerspielprojekt.de/?page_id=2&did=147


    Ein gefeierter Kinderbuchautor verfällt dem Wahnsinn. Jahre nach seinem Zusammenbruch, bekommt er unerwarteten Besuch in der psychiatrischen Klinik. Eine Studentin möchte ein Interview mit ihm führen, scheint doch seine (titelgebende) Kurzgeschichte so rein gar nicht in seine Vita zu passen. Aber sowohl hinter dieser Geschichte, als auch seiner Besucherin, steckt viel mehr, als es scheint und ab da wird es dann richtig freaky.


    Ein böses, kleines Kurzhörspiel. Pointiert, gut gespielt und vom lieben Sven Matthias hervorragend produziert. Das Teil macht echt Laune. Wieder so ein Stoff, der aufgrund der Thematik und der Laufzeit völlig ungeeignet für eine kommerzielle Auswertung wäre, aber dennoch die Hörspiellandschaft bereichert. Geschrieben hat das ganze Holger Becker. Genre: Grusel / Mystery / Drama
    Die Sprecher mal wieder sehr stark. Felix Würgler und Anke Bullemer in den Hauptrollen, mit toller Performance. Es müssen nicht immer die großen Synchronnamen sein, solche Stücke wie dieses hier, beweisen es mal wieder und die ganze Produktion ist weit von der so oft zitierten "Garagenqualität" entfernt.


    Wer knapp 20 Minuten Lebenszeit erübrigen kann, sollte mal ein Ohr riskieren.

    Ich glaube, der Preis bleibt auch deswegen auf diesem Niveau, weil nicht zu vermuten ist, dass bei einem Absenken um sagen wir 2€ so viele neue Kunden dazukämen, dass der Umsatz das alles auffängt, was an Gewinn verlorengeht.

    Hat das denn mal irgendjemand ausprobiert? Also ein Hörspiel im Download konsequent vom Release weg für EUR 2,99 - EUR 4,99 angeboten? Würd mich mal interessieren, weil ich mich nicht an so eine Aktion erinnern kann. Ich würde nämlich sicherlich bei einigen Produktionen, deren CD Version ich links liegen lasse, eher zuschlagen wenn ich die als günstigen Download bekommen könnte.

    Hier muß leider klar sein, das die 7 - 9 Euro für ein Hörspiel die untereste Grenze sind.

    Doof gefragt: Sagt wer? Gesetzliche Hörspielpreisbindung?


    Für den Kunden "da draußen" halte ich es für schwer vermittelbar, warum er für eine Episode von "xyz-beliebige Hörspielserie hier einsetzen" im Download EUR 7,99 bezahlen soll, wenn er im gleichen Downloadstore für die Episode einer TV Serie wie "Fringe" oder "Mad Men" nur EUR 2,49 bezahlen muss.
    Ich sage nicht, dass ich diese Preisentwicklung gut finde, aber die derzeitige Preisgestaltung von Hörspielen scheint mir doch vielerorts zu sehr in Stein gemeißelt zu sein. Wenn ich dann noch sehe was da teilweise für Produktionskosten aufgerufen werden (siehe die letzten Crowdfunding Aktionen), dann scheint die Branche den "Wettbewerb" noch nicht wirklich angenommen zu haben. Der Preis darf nicht zur heiligen Kuh des Hörspiels werden.


    Gibt auch einige Positivbeispiele, wo Labels für eine Downloadversion einen schlappen Fünfer verlangen. Wenn ich mit diesem Download nicht auch noch die CD-Pressung "mitbezahlen" würde, sondern einen Download only hätte, könnte der Preis nochmal sinken. Die Euros für die CD-Pressung dann lieber in eine kleine, zielgerichtete Marketingaktion stecken, um noch ein paar Kunden zu locken.

    Die Pause ist echt viel zu laaaaaaaaaaaaaaaaaang. Will auch unbedingt wissen wie es weitergeht und hoffe Teil 2 zerbricht nicht an den inzwischen sehr hohen Erwartungen die sich, zumindest bei mir, inzwischen aufgebaut haben.


    Oh yeah, an dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Falk!


    Und jetzt reinhaun! Der Fluch interessiert mich auch übrigens viel, viel mehr als Narbenhaut (ich mag einfach keine Fantasy).

    Ah, das "voraussichtlich beste Western-Hörspiel des 21. Jahrhunderts" ist da (Aussage des Labels, nicht meine)! :D


    Werde auf jeden Fall ein Ohr riskieren. Ist auch eine Downloadvariante bei iTunes oder Amazon geplant?

    Abgesehen vom ganzen Durcheinander und fiesen Anwaltsdrohungen etc. ist das doch eigentlich die beste Werbung, die sich Experiment Stille nur wünschen kann. Ich glaube so viele Gastuser wie in diesen Tagen haben bestimmt selten im Forum dort mitgelesen. Ich fordere jetzt nicht ein sofortiges Dankschreiben an AvB, aber das ist das einzig Positive, was mir zu dieser Kiste einfällt.


    Zu den Burnern und Luschen: Ich finde das super. Soll doch jeder schreiben was er will. Es ist eine bissige Hörermeinung, nicht mehr, nicht weniger. Sowas muss man als Produzent oder sonstwie Beteiligter (und gerade als Autor) einfach aushalten können. Und selbst wenn mal einer in besagter Kategorie schreiben sollte: "Joa, der Franjo ist sowieso doof und seine Hörspiele noch schlimmer" dann könnte ich damit glaube ich ganz gut leben. Muss und kann ja nicht jedem gefallen, was man so vor sich hinschwurbelt. Eine gewisse Gelassenheit sollte man sich als Autor einfach bewahren. Finde es schade, wenn Kollegen dann fies um sich beissen. Wenn Hörer die Macher angreifen, ist das in meinen Augen ihr gutes Recht, immerhin haben sie Geld für die Produktion ausgegeben und erwerben somit auch das Recht, sich bei Nichtgefallen zu beschweren. Als Macher aber auf den Hörern rumzuhacken, finde ich irgendwie doof. Lieber auf die Nicht-Hörer losgehen! :]


    Noch ein Wort zum DarkWriter: So großmaulig und plakativ die Darstellung bei den Burnern & Luschen auch sein mag, so wichtig ist doch die Rückmeldung, immerhin kommt sie direkt von den Hörern. Also kein Grund sofort einen Anwalt einzuschalten, aber wenn sich drei verschiedene User, über drei verschiedene Episoden einer Serie her- und diese runtermachen, sollte man als Autor vielleicht einfach mal in sich gehen und überlegen, ob man selber nicht auf dem Holzweg war/ist. In dieser Diskussion habe ich hier und in den anderen Foren immer wieder mal die Schlagwörter "Innovation" und "Originalität" gelesen und muss schmunzeln, welche Autoren sich dann zu Wort melden, bzw. Gegenstand der Diskussion sind. Das lässt tief blicken.

    Sprach er, streichelte Bondvillain-mäßig den Kater auf seinem Schoß und schrieb weiter an seinem innovativen Experimentalhörspiel! (Ein Zwiegespräch zwischen zwei Ausgaben von "Schöner Wohnen" aus dem Jahr 1995, welche in der dunklen Ecke eines Frauenarztwartezimmers zurückgelassen wurden...
    erhältlich ab Mai 2012!)

    Als erstes würde ich an eurer Stelle mal die Website pflegen. "Hier gibt es in Kürze Blah, Blub" ist immer schlecht und wirkt auf mich immer so hingeschwurbelt.


    Bzgl. Facebook: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ihr da alles für Infos postet, aber hausieren geht ihr in den Foren ja auch nicht damit. FALLS ihr also irgendwelche Mehrwert auf Facebook bietet, dann würde ich das dick in allen Foren vor mir hertragen.


    Falls ihr außer Veranstaltungsinfos und sonstigen VÖ-Infos auf Facebook nix postet, ist es nicht verwunderlich, wenn niemand die Links teilt. Mehrwert ist hier das Stichwort. Vielleicht mal ein Produktionstagebuch o.ä., Interviews mit Sprechern und Machern, die vielleicht auch Leute interessieren, die sonst nix mit Bedfort und Konsorten am Hut haben. Oder mal schicke digitale Gimmicks wie Wallpaper und so'n Quatsch. Sowas lässt sich doch mit echt geringem Aufwand produzieren und provoziert vielleicht noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Bzgl. Produktionstagebüchern und Videoblogs empfehle ich mal einen Blick in den Youtube-Channel vom Kollegen Sven Matthias. Da sieht man, was mit wenig bis gar keinen Finanzmitteln möglich ist und wie man interessante Produktionsinfos ansprechend verpacken kann.


    Interviews mit den Sprechern interessieren ja auch nicht nur die eingefleischten Fans der Serie, sondern vielleicht auch andere "Hörspieler" und werden dann vielleicht auch eher mal geteilt als ein "Am 25.08. kommt Folge soundso"


    Oder einfach mal ein Mini-Gewinnspiel oder ähnliches, also einen Anreiz schaffen die Infos im Freundeskreis zu verbreiten. Wer einen bestimmten Link teilt, kommt automatisch in den Lostopf und kann eine signierte Folge von xyz gewinnen z.B.


    Mal so fix aus der Hüfte geschossen...


    Da urteilen mache Forenbesucher schnell und ohne Kenntnis der Umstände, des Hörspielmarktes, teilweise ohne die anderen Beiträge richtig gelesen oder verstanden zu haben.

    Ach... eigentlich war ich aus dieser Diskussion schon raus, aber diesen Satz finde ich irgendwie putzig. 19 (!!!) Projekte in der Produktion und die Hörer wegen Nach- bzw. Vorfinanzierung anhauen. Spricht für eine herausragende Kenntnis des Hörspielmarktes! Glashaus und so, nö!?

    Irgendwie finde ich es enttäuschend, dass sich PP bisher noch gar nicht dazu geäußert hat, warum es denn jetzt eigentlich unbedingt das Crowdfunding sein musste und man nicht erstmal versucht hat aus eigener Kraft den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Siehe "Download only", oder andere Anregungen.


    Sorry, aber für mich sieht das immer noch sehr arg nach unüberlegtem Schnellschuss aus, der zumindest bei mir einen sehr faden Nachgeschmack hinterlässt.


    Wenn man hier und auch in den anderen Foren mitliest, drängt sich zumindest mir der Eindruck auf, dass man sich auf die Verkaufszahlen der "guten alten Zeit" verlassen und mit denen kalkuliert hat. Jetzt, nach dem bösen Erwachen, sollen die Hörer die Rechnung begleichen. Und zwar nicht künftige Rechnungen (wie das bei Richard Diamond ja der Fall war und was für mich auch den Sinn einer Crowdfunding Aktion ausmacht), sondern der Käufer bereits ausgegebenes Geld nachschießen soll, um irgendwann EINE Folge von vier fehlenden Folgen zu bekommen. Was ist denn mit den restlichen Folgen? Da habe ich noch gar nix zu gelesen. Hangelt man sich jetzt von Folge zu Folge, oder gibt es irgendwo einen großen Masterplan, der sich mir noch nicht erschlossen hat?


    Wahrscheinlich habe ich in meinem Leben ein paar Arbeitsstunden "zu viel" in die Produktion von nicht-kommerziellen Hörspielen gesteckt, ohne auch nur einen Cent für meine Arbeit zu sehen und erwarte deswegen auch von allen anderen maximales Engagement für ihr Produkt (und da beziehe ich nicht nur Label, sondern auch Cutter, Musiker etc mit ein, die noch nicht bezahlt sind), was wohl grundverkehrt ist.


    Von meinem Standpunkt aus, als jemand der Stunden, Tage, Wochen und Monate in Skripte gesteckt hat (mit dem Wissen diese nicht kommerziell zu verwerten), bleiben einige offene Fragen, die es mir echt unmöglich machen dieser Geschichte hier etwas positives abzugewinnen:


    Warum muss es denn die CD sein!? Wenn man keine Kohle hat, warum muss man sie unbedingt für einen sterbenden Datenträger ausgeben?


    Warum schafft man es nicht die Produktionen zu finalisieren, obwohl alle Sprecher eingesprochen haben!? Das raff ich gar nicht! Da draußen laufen zig Leute rum, die Hörspiele zusammenkloppen, ohne auch nur einen Cent dafür zu sehen und das zum Teil auf "Profi"-Niveau. Die haben auch nicht mehr oder weniger Arbeit damit, als das "Terra Mortis" Produzententeam. Warum schafft man es dann nicht, eine andere Vereinbarung zu finden, als direkt die angesprochenen EUR 700,- für Schnitt und Musik zu zahlen? Kann man den "Macher" nicht stattdessen an den Einnahmen beteiligen!?
    Wenn jemand für sein Produkt brennt (und die Macher der "kostenlosen" Hörspiele tun das, verdammte AXT!), dann würde man IMMER einen Weg finden eine Produktion fertig zu stellen, wenn die Sprechertakes bereits vorliegen. Warum nicht in diesem Fall!? Ist es dem Produzenten egal? Wenn ja, warum sollte es mich dann kümmern und ich auch noch vorab bezahlen!?


    Sorry, ich raff es echt nicht. Aber soll jeder machen wie er denkt und "Hurra!" schreien. Ich bin hier raus, und nehme mal das "Wenn es Dir nicht gefällt, musst Du Dich ja nicht am Crowdfunding beteiligen" vorweg, denn ich lasse diesen Klingelbeutel an mir vorüberziehen...

    In jeder Hinsicht sind wir da für Anregungen dankbar, wenn jemand auch Leute kennt, die helfen, die Kosten zu senken, z. B. einen Grafiker oder eine Grafikerin die nur 100 Euro pro Cover nimmt - gerne, super!

    Mal eine Anregung in dem Zusammenhang: Wieso nichtmal das Hörspielprojekt, oder ähnliche Plattformen, anhauen? Da tummeln sich viele richtig gute Leute aus den verschiedensten Sparten, da sollte sich für alle Produktionsbereiche jemand finden lassen.


    Das Ganze vielleicht als Wettbewerb aufziehen und EUR 100,- Preisgeld obendrauf legen. Ihr hättet ein günstiges Artwork, ein "Neuling" eine tolle Referenz in seiner Vita und alle sind happy. Und wenn ich mir das Hörspielprojekt so anschaue, ist das eine riesengroße Community, was evtl. auch noch einen kleinen Marketing-Bonuseffekt generiert und ihr dadurch noch ein paar Exemplarchen mehr verkauft.


    Mal so als Vorschlag. Dieser Crowdfundingsache kann ich nämlich nach wie vor gar nix abgewinnen.