Werbung im allgemeinen ist halt auch kein leichtes Thema.. Der Werbeeffekt ist oft nur schwerlich zu messen. Von daher gehen - denke ich - kleinere Labels auch nur ungern klassische Werbewege wie Print, TV oder Radiowerbung. Zumal diese dann auch noch nicht so ganz günstig ist. Zumindest habe ich diesen Eindruck gewonnen, als ich noch Anzeigenverkäufer war.
Beiträge von Multi-Man
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Das legale Saugen aus dem Netz attraktiv zu machen ist eine schöne Sache befürworte ich voll und ganz, aber man muss bitte auch nicht immer das illegale rumgelade schönreden. Und wenn ein Künstler / Anbieter von Waren sagt "ich finde es scheiße wenn wer auch immer auf illegale Art und Weise meine Waren in gleich welcher Art beschafft oder genießt, dann kann ich das auch verstehen - sehr gut sogar.
Ob dieses aneignen dieser Waren und co. einen wirtschaftlichen Schaden verursacht ist ja dann auch erstmal zweitrangig..
Wenn die Frage auftaucht sind die Sauger an allem schuld, ist dies natürlich nochmal anders zu beurteilen.
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Wenn im Internet überall PDF Dateien mit Dark Writers Romanen im Umlauf wären, oder diese schon fertig gedruckt auf schmucklosen Seiten in schnell zugänglichen Orten sind, würde sich DW also nur über die Werbung freuen?
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hab nich alles gelesen, ist schon arg viel grad XD.
Die Geschcihte von wegen Youtube und Werbung, ist ja ganz nett.. und wenn das ein Label machen möchte ist das ja auch ok. Aber dann soll das das Label entscheiden.
Richtig "lustig" wird es dann aber, wenn auf Youtube dann nicht mehr nur das video/audio datei dort hochgeladen ist, also man dort gucken/hören muss, sondern wenn direkt mit Videos auf Roms etc. hingewiesen wird.ICh war vorhin auf Youtube und wollte mir ein Gameplay Video zu Driver Renegade (Videospiel) anschauen. Ich gebe den Titel ein und was zeigt mir die Suche, ein Video in dem damit geworben wird, dass man sich doch die rom/iso datei etc. bei dem Videoanbieter runterladen kann. Inklusive Hinweis, wie man gebrannte Spiele auf seiner Konsole abspielen kann. Wenn man dann bedenkt, dass das Spiel heute bzw. morgen erst im deutschen Handel erscheint..
Und dann die Ausrede von den leuten die sich aufwändig seine Konsole cracken lassen etc. "ich hätte das Game ja nicht gekauft". Aber auf Tauschbörsen etc. die ersten die sich alles saugen. Wenn man solchen links dann mal folgt.. dann findet man foren, in denen die Leute schon wochen vor Release schreien " habt ihr das ISO schon". Und da soll den ehrlichen Käufer die Aussage "ich hätte es ja nicht gekauft" ausreichen.
Es gibt bestimmt Leute die sowas nutzen um eine lange Hörprobe etc. zu bekommen und dann entscheiden gefällt es mir oder nicht. Aber Leute die sich in Foren tummeln und schreien wann dies und jenes kommt ganz sicher nicht. BEsonders unrealistisch wird die Aussage dann auf Konsolen wie auf der 360 wo zu fast jedem Spiel eine Demo erhältlich ist.....
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Ich find sowas eigentlich nicht schlecht, solange es nur ab und an vorkommt. Gleiches von wegen Jack o Lantern und der Figur Cat. ICh find das toll.. Die Frage ist ja auch, ob es dem standard Faith Hörer überhaubt auffällt.. ist dieser mit den Comics vertraut etc. Wen dem nicht so ist, hat er in jedem fall auch kein Problem damit, ausser die Geschichten gefallen halt nicht.
Sollten Comic-Kenner es hören ist halt die Frage ob sie solche Anspielungen etc. als super empfinden oder eben als olle klauerrei.
Wie gesagt anspielungen etc. finde ich dufte.. ab und an ein entliehenes Storygerüst finde ich auch ok.. sollte halt nicht zuviel werden, ansonsten gebe ich dann dem Captain recht, kann man (von mir aus gerne) direkt die entsprechenden Comics vertonen.
Aber aktuell finde ich es wie gesagt ganz und gar nicht störend.
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Zumindest ist das Ende von Drizzt ein besseres als bei vielen anderen Serien. Ein Storybogen wurde komplett abgeschlossen.. natürlich gibt es noch weitere.. aber besser man hat eine "Staffel" abgeschlossen, als zwei Folgen vor "Staffel-Finale".
Das lustige ist, dass die Hörspiele so glaube ich genau da enden wo auch die deutschen Comic Bände enden.. (oder einen Band vorher, bin nicht ganz sicher).
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Die Hörspiele müssen wieder stärker in den Vordergrund am PoS gerückt werden! Würde mein Chef jetzt sagen... nur ohne Hörspiele halt XD.
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finde ich auch nicht so schlecht die Idee.. genau bei sowas wäre es doch wichtig, dass sich Labels gemeinsam organisieren.. in einem Verein oder whatever.
Eine Vereinigung der Hörspiellabels keine Ahnung.. und diese bringen dann gemeinsam genau solche Projekte an die Auslagen von solchen Märkten usw. -
Das Herauspicken dieses Zitats hat nichts mit Bashen zu tun, sondern mit einem Unterton von fannischer Besonnung. Und Markus ist nun einmal Fan zumindest einer R&B-Serie. Dagegen spricht ja auch nichts, aber daraus einen quasi Einzigkeitsartigkeitsanspruch auf Simeon zu projizieren, liegt doch denke ich weder in Simeons Interesse, noch wird es in der Aussage der Wahrheit gerecht.
ZitatMarcel:
ZitatWelche Argumente waren ausschlaggebend, dass du dich für eine Zusammenarbeit mit Simeon entschieden hast?
Markus:
Dazu bedurfte es keinerlei Argumente. Simeon gehört für mich zu den Besten unserer Branche. Wer kann schon von sich behaupten Autor, Produzent und Regisseurs auf einer solch professionellen Ebene zu sein. Zudem schätze ich seine Ehrlichkeit und Offenheit. Letzteres hat ihm viel negative Kritik eingebracht. Zu unrecht, wie ich finde.Simeon ist ein Profi, geht in seiner Ideologie vollkommen auf. Sieht das Medium „Hörspiel“ nicht unter dem Aspekt: „Ich mach da mal was…“, sondern er möchte etwas damit bezwecken. Das scheint nicht jedem deutlich zu werden, aber das ist auch verständlich. Geschmäcker sind halt verschieden…das ist gut so!
Ich finde die Ausage vollkommen in Ordnung. Er hat nicht geschrieben, Simeon ist DER Beste der Branche etc. .. von daher ist es eben doch unglücklich wenn man aus einer Antwort nur einen teilsatz heruszieht.
Die gesamte Antwort ist wie gesag vollkommen in Ordnung.. was hätte er schreiben sollen. Simeon ist nicht der schlechteste, aber natürlich gibt ses welche die sind genauso gut, und dass wären dann unter anderem.. na kommt schon.. -
Ich fand die Gabriel Atkions Geschichte nicht schlecht, wenn ich mich richtig erinnere wurde da mal eine Folge für nen euro raus gehauen. Ähnliches findet man ja oft am Kiosk. Kennt ihr diese ganzen Magazine wo dann noch irgendein "schrott" dabei ist? Zum anfixen werden diese für einen sehr guten Preis angeboten, danach gehts auf den normalen Kunden EK.
Ergo sind werden zwar oft nur die ersten Ausgaben wirklcih massenhaft gekauft, aber es bleiben anscheinend immer noch genug leute hängen.
Vielleicht sollte sich jemand so etwas auch bei den Hörspielen trauen. Die Nr. 1 einer neuen Serie richtig günstig an den Mann bringen und danach auf den normalen PReis ausweichen und hoffen, dass genug hängen bleiben. Kann natürlich total schief gehen.. aber wer nicht wagt - der nicht gewinnt.
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Ich glaube allgemein nicht, dass so etwas im Hörspiel-Hörbuchmarkt ein wirkliches Problem gibt. Aber es gibt diese Probleme, dass weiß ich. Und diese finden nicht nur im Rahmen des Printmediums statt. Auch Online-Portale sehen sich zusehends Druck ausgesetzt. Ich weiß nicht wie es in der Film-Branche läuft, aber ich weiß dass dieser Druck gerade in der Gaming-Branche oftmals stattfindet da es gerade in diesem Bereich viele Websiten gibt die aufgrund ihrer Größe Fulltime-Redaktionen sind und heutzutage nicht wenige Websiten existieren, die mehr Werbeeinnahmen haben als ähnlich agierende Print-Medien.
Da baut ein Publisher Druck auf seine Entwickler auf, sollten diese keine guten Kritiken einheimsen, gibt es weniger Kohle oder keine ausehanelten Provisionen.
Da baut der Publisher Druck auf Websiten und Printmagazine auf wenn es um Anzeigenbuchung geht und dann eintreffender negativer Berichterstattung.Im Idealfall versuchen die Medien dann natürlich diesem Druck stand zuhalten. Aber es gibt natürlich auch Medien die einknicken und dementsprechend ihren Mitarbeitern Druck machen, dass sie vielleicht Dinge anders schildern müssen als sie es ursprünglich vor hatten.
Es kommt dieser Tage dann auch schonmal vor, dass bekannte Kritiker von bekannten Websiten gefeuert werden, weil sie einen Verriß dann doch veröffentlichten.. Oder es kommt gerne mal vor, dass bestimmte Publisher mit richterlicher Gewalt versuchen Rezensionen zu verhindern. Besonders dann, wenn der Anzeigen-Entzug als Maßnahme nicht geholfen hat.
Wie gesagt ich denke mal, dass dies in der Hörspiel-Branche eher selten vorkommen dürfte, da geht es an der Anzeigenfront um zu wenig Geld, und der großteil der Presse wird von Leuten betrieben, die eben nicht ihr Geld damit verdienen. (was mich wieder zu dem Punkt bringt, dass auch das der Grund ist, warum ich es verstehen kann, dass Leute die quasi ehrenamtlich 80% der Pressearbeit betreiben auch unentgeldlich mit ihrem Arbeitsmitteln versorgt werden.
Man stelle sich vor, ALLE Rezi-Seiten, NEWS-Seiten und Co. würden von heute auf morgen ihre Arbeit einstellen.. Die Hörspiel-Labels dürften eine ganze Menge zu tun bekommen um ihre Produkte in die Welt zu tragen.
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Das Problem an der Sache ist das Hörspiele/Hörbücher erst in der letzten Zeit ein "ernstzunehmender Markt" geworden sind. In meiner Anfangszeit wurden auch Promos verschickt, aber das waren eigens produzierte Platten/CD´s, meist in einer Auflagen <1500 Stück. Damals waren die Produktionskosten für solche Promos wesentlich höher als heute, denn inzwischen gehen immer mehr Label dazu über entweder Acetate Promos zu versenden oder die Kritiker mit Downloads zu versorgen.
Komischerweise war/ist es nur im Bereich der Hörspiele anders gewesen, da wurden meistens die fertigen Verkaufsexemplare als Promos versendet, sprich ohne Promoprint oder Watermark.
Und nur in diesem Bereich der audiovisuellen Produktionen, kommt ein Aufbegehren das die Promos doch bitte weiterhin als "Hardware" zur Verfügung gestellt wird.
Klar das aus diesen Reihen auch die meiste Kritik gegenüber den "Hobby-Kritikern" bei Amazon kommt, denn die kaufen sich das Werk ja.
Es ist auch eine Kunst sich im gleichen Satz zu wiedersprechen.Es ist natürlich NICHT richtig, dass die Hörspiele der einzige Markt ist in dem noch physische Medien an Rezensenten verschickt werden. Oder mit alternativer Verpackung daher kommen. Im Bereich DVD, Blu-Ray ist dies gang und gebe, auch im Spiele-Sektor wird noch sehr viel mit solchen Medien gearbeitet auch wenn dort natürlich auch oftmals alternative Verpackungen Presse-Promo-Versionen verschickt werden, dies aber auch oftmals einfach aus dem Grunde, damit der Rezensent deutlich vor Release ein Muster erhält.
Ja, stimmt da habe ich mir wiedersprochen, aber nur weil du mir so den Satz auslegst. Drücken wir es also für dich so aus, dass du damit etwas anfangen kannst.
heutzutage die meisten Rezensenten kein Geld für ihre Arbeiten erhalten, und die einzige Art der Hornorierung ein gratis Belegexemplar ist, welches im Grunde genommen keine Bezahlung ist, sondern nichts weiteres als ein Arbeitsmittel. Ich weiß heutzutage gilt in den meisten (oder allen?) Bundensländern nicht mehr die Lehrmittelfreiheit, aber ich denke dass man als Rezensent, der eben so viel Marketing macht einen solch kleine Entlohnung verdient hat.
Natürlich muss eine Firma keine Rezensionsexemplare verschicken, in dem Fall findet halt keine Berichterstattung statt. Genau wie ein Rezensent kein Anspruch auf ein Muster hat, hat der Macher auch kein Anspruch auf gratis Berichterstattung.
Aber.. so ganz grundsätzlich ist es doch so, dass die meisten Publisher, Macher oder was weiß ich, dies alles auch so sehen. Ansonsten würden Sie keine Muster verschicken. Das ein Macher aber schaut wem er da was schickt, ist natürlich legitim. Dabei sollte denke ich aber dann auf Dinge wie "Reichweite der Rezensionen" etc. geachtet werden. Ist natürlich verständlich, dass jemand der zwei Leser hat nicht unbedingt mit einem Muster versorgt wird.
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Zur Narrenfreiheit.
Es ist natürlich auch so, dass Rezensenten die für bestimmte Medien schreiben und damit ihr Geld verdienen, diese Narrenfreiheit teilweise durch ihre eigenen Vorgesetzten nicht mehr haben. Denn in Zeiten in denen solche Medien nicht durch luft und liebe finanziert werden, kann es natürlich auch immer mal wieder Druck aus der finanzabteilung geben.. besonders wenn irgendwelche Werbeeinnahmen mit Themen verbunden sind die vieleicht auch zur selben Zeit in diesem Medium rezensiert werden sollen und die Rezension nicht so ist, wie der Publisher sich das wünscht und deswegen mit Anzeigenrückzug droht etc.
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Jetzt mal ganz provokativ, wenn es dir "Mühe" macht, dann lass es doch. Und wenn eine CD das mindeste bei dir ist, dann möchte ich mal wissen wie der Normalfall bei dir auszusehen hat?
Als was siehst du dich denn?
Und jetzt bitte mal keine Wischi-Waschi-Antworten.Macht nicht alles Mühe, mit dem man sich auseinandersetzt und in das man Arbeit und Zeit steckt? Ist es nicht genau das, was man von jemanden erwartet, den man mit Rezensionsexemplaren versorgt?
Es ist ja nicht so, dass man nicht auch gratis Marketing für die Labels dieser Welt macht? Wäre diese art des gratis Marketing nicht interessant für Labels, dann würden Sie keine Muster zur Verfügung stellen. in anderen Bereichen sind diese Rezensionen etc. mittlerweile so wichtig, als dass Firmen/Entwickler von ihren Produzenten/Publishern an gute Metacrtic Werte gebunden werden. Ob das gut ist, sei mal dahingestellt..
Aber man sollte mal aufhören Rezensenten zu hinzustellen, als seien dies alles Leute die sich gratis Geschenke abholen. Bedenkt man, dass auch wegen der Internetwelt heutzutage die meisten Rezensenten gratis arbeiten und ihre einzige Bezahlung ein Muster ist, dann kann man sagen, dass es eine tolle Sache dieser Rezensenten ist. Denn gerade bei etwa Hörspielen, ist der Gegenwerte gemessen an der Zeit die ein gewissenhafter Redakteur in ein solches Rezi steckt ein erschreckend miserabler Stundenlohn.
Schreibt ein Rezensent eine positive Kritik sind diese niedrig Lohnarbeiter, sehr erwünscht... ist es mal anders.. ja dann kennt man ja was kommt. Wohoo
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Ich wollte nur mal sagen, dass ich stark anzweifel, dass kommerzielle Kritiker'/Rezensenten nur 4 Rezis pro Monat bei ihren Magazinen abliefern. Da kann man nämlich nicht von Leben und eine Zeitschrift bräuchte eine viel zu große Zahl an festen Redakteuren. Und als freelancer geht das erst recht nicht, denn die sind in den meisten Zeiten eh extrem unterbezahlt, wenn man pro Wort, Zeichen oder pro gelierften Artikel bezahlt wird.
So viel mal aus der Praxis für die Praxis...
(es mag natürlich auch den ein oder anderen populären Kritiker geben, die mit einer so niederen Frequenz und Artikel-'Output leben kann.. aber ich kenne keinen einzigen der Hörspiel-Rezensionen schreibt und für eine solche soviel Geld verdienen würde, dass das zum leben reicht. Dafür sind die potenziellen Zeitschriften einfach nicht gut genug betucht.
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jau natürlich, ich sage ja auch nichts anderes. Ich sage nur, dass eine unbedarfte Rezension manchmal auch einfach interessanter und nützlciher sein kann.
Da der Rezensent/Kunde/Meinungshabende direkt auf das eingeht was er geboten bekommt.. ER hat das Produkt und bewertet genau das.. er bewertet nicht, was im original/Vorlage anders war. Er bewertet nicht, dass etwas gefehlt hat oder etwas nun anders dargelegt wurde. Nein dieser unkundige bewertet was er geboten bekommt. Er bewertet das Produkt und wenn er nichts zu mäkeln hat, also nicht das Gefühl hatte, dass etwas gefehlt hätte, er bewertet die Story etc. so wie er sie vorliegend hat, er bewerten wie gesagt das was er hat.
Das ist wie ich finde nicht zwingend eine schlechte Sache.
Nur sollte wie gesagt im Review darauf hingewiesen werden.. Damit zum Beispiel ein Leser, der die Vorlage kennt, weiß dass der testende nichts zu fehlenden inhalten etc. sagen kann. Er kann nur sagen, ob das was er geboten bekommt als alleinstehendes Medium funktioniert oder eben nicht.
Wenn ich ein Buch gelesen habe und mir danach eine Filmumsetzung anschaue, dann interessiert mich was ein rezensent zur Umsetzung des ganzen zu sagen hat. Kenn ich das buch nicht, interessiert mich das eigentlich nicht, da interessiert mich wie der film für sich funktioniert.
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Ich erwarte auch das man bevor man eine Rezension zu einem Film, Hörspiel oder Hörbuch das auf einer literarischen Vorlage beruht (egal ob Groschenroman oder Belletristik) schreibt, bitte doch mal das "Urwerk" lesen sollte. Denn das ist es was viele Kunden interessiert, wo liegen die Unterschiede, wieviel von der Handlung wurde gekürzt, etc.
Das dieses für Bibi Blocksberg nicht so wichtig ist , sollte klar sein, aber wenn ich das bereits aufgeführte Beispiel Tony Ballard heranziehe, dann frage ich mich wie man eine solche Kritik schreiben kann wenn man nicht mal im entferntesten eine Ahnung hat warum dieser Roman trotz inhaltlicher Schwäche trotzdem vertont werden musste.
1. Weil Metal und Arma dort das erste mal Auftauchen, 2. Mr. Silver erfährt hier, daß die Silberwelt von Asmodis vernichtet wurde und außer Metal und ihm keine Silberdämonen mehr existieren, 3. weil der Gründer des weißen Kreises erstmalig auftaucht.Ich finde es wesentlich besser einen "schwachen" Roman zu vertonen, als wie z.b. bei Sinclair Gegner völlig falsch in die Serie einzuführen, wie den Spuk oder gar wegzulassen wie Destero. Was man aber wiederum ja nur wissen kann wenn man die Romane kennt.
Dann gibt es ja noch die Probleme mit den verschiedenen Versionen der Werke. Nehmen wir hier als Beispiel die Vertonungen der Dan Brown Romane.
Alleine von Illuminati gibt es ja mehr als 5 verschiedene Versionen, da würde ich als Kunde schon gerne Wissen wo Unterschiede sind, gerade inhaltlich.Und dann noch ein Satz zum Thema Macher/Kritiker.
Es mag sein das Captain Blitz einer der wenigen Kritiker ist, die jetzt ihr eigenes Hörspiel produzieren. Aber gerade dadurch wirken seine Rezensionen so, als würde ein Mc Donalds Francisenehmer Kritiken über Burger King und Kochlöffel schreiben. Da wird man schon aus reinem Selbsterhaltungstrieb nicht mehr objektiv sein können.Kann ich nur zum Teil zustimmen. Denn gerade an so ein Thema kann man doch dann aus zwei weisen ran gehen. Jemand der das Buch/Film/Videospiel/Comic.. Vorlage kennt, kann natürlich interessante querverweise anstellen und beeurteilen wie gut die Umsetzung des ganzen gelungen ist.
Auf der anderen Seite könnte es passieren dass er Dinge kritisiert, die für jemanden total unwichtig sind, wenn sie (wie der Rezensent) die Vorwerke nicht kennt. Eine Figur wird nicht erwähnt? Oder vollkommen falsch eingesetzt? Rezensent A kritisiert das.. Rezensent B nicht weil die Geschichte das Werk trotzdem stimmig und gelungen ist.
Wie gesagt da sollte man auch nicht pauschalisieren.. man sollte eben in der Rezension darauf hinweisen. Ist man kenner der Vorlage oder nicht. In jedem Fall wird der Leser der Rezension für sich den Schluß ziehen ob er die Rezension für sich gebrauchen kann, oder eben nicht.
Kenne ich als Käufer die Vorlage nicht, ist für mich die Rezension des ach so viel besser informierten Rezensenten viel unbrauchbarer als die von dem in dem Falle unbedarften Rezensenten, der das Produkt einfach und schlicht ergreifend als das bewertet was er vorliegen hat, was in dem fall vielleicht sogar die objektivere Beurteilung sein kann - aber ich wiederhole mich xD
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auf was bezieht sich die Aussage des Metal Hammer?
Ich schreibe auch fürs Legacy, einer Zeitschrift die sich auch dem Metal mit allen seinen Facetten befasst. Macht mich ja nicht zu einem schlechten Hörspiel-Rezensenten. Zu dem Thema "alles schmeckt". Ich kann von mir (als Beispiel) sagen, dass ich Filme liebe.. Hörspiele Liebe, Games liebe.. Comics ebenso und Anime.. und Bücher.. Ok das ist jetzt nur mal das Medium per se. Aber auch innerhalb dieser interessiere ich mich für eine Vielzahl von Genre. Action, Comedy, Fantasy, Satiren, Horror, und innerhalb der tausenden von Unter-Genres gibt es auch noch welche die mich interessieren. Natürlich gibt es auch mal unter diesen Genres eines welches ich vielleicht etwas besser finde als ein anderes. Auf der anderen Seite kann so etwas aber auch von der aktuellen Gemütslage abhängen.Ich kenne auch in meinem Umfeld viel mehr Menschen die auf eine möglichst breit gefächerte Unterhaltung legen. Dadurch vielleicht innerhalb eines Genres nicht ganz so viel kennen, wie ein Hardcore-Genre Fan, welcher aber ums verrecken nicht ein anderes Genre anschauen/hören würde.
Die Frage ist dann.. wenn es sich um einen Rezensenten handelt.. was ist besser. Die Antwort dürfte extrem einfach sein.. besser ist.. keiner von Beiden. Ist der Leser ein Multiformat und MultiGenre Liebhaber kann er einfach grundsätzlich viel mehr von der Meinung eines ähnlich gearteten Rezensenten anfangen. Denn dieser bewertet und beeurteilt unter der Prämisse, dass er auch über den Tellerrand schauen kann. Andersrum gilt es halt genauso..
Aber eigentlich ist das ja schon wieder ot.. es geht ja um Umgang mit Kritik. Schlussendlich kann ich da also nur nochmal wiederholen.. Rezensenten sind Dienstleister.. aber sie sind nicht Dienstleister der Macher, sondern der zahlenden Kundschaft und als solcher sollte man auch handeln. Natürlich sollte man aber auch fair mit den Produkten umgehen die man da zwischen die Krallen kriegt. Eine möglichst objektive (wo dies möglich ist) Kritik verfassen und alle subjektiven Meinungen auch als diese erkennbar machen, indem man eben gut umschreibt warum man ein Problem mit diesem und jenem hat, so dass der Leser durch das Lesen beeurteilen kann, ob er die benannten Kritikpunkte als ebenfalls schlecht oder eher unwichtig findet.
Wie der Macher diese Rezension dann für sich verbucht als "unwichtig" weil der Verfasser ja auch Benjamin Blümchen hört, dann ist das dem Macher sein gutes recht... kann er so handhaben. Aber dies kann dem Rezenenten als auch den Leser egal sein.
Ich pers. würde eine Meinung von jemandem im allgemeinen nicht weniger gerechtfertigt finden, nur weil er auch tätigkeiten nachgeht, oder Medien konsumiert, die ich als "kinderquatsch" oder ähnliches anseh. Das hat genauso viel Hand und Fuß, als würde ich sagen, dass jemand der Dick ist, Brille und Bart trägt deswegen aufkeinen Fall gute Geschichten schreiben kann, oder seine Rezensionen für mich keinen Wert haben oder nicht ernst genommen werden können.
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Naja du musst selbst wissen ob du Kundschaft auf die Füße treten solltest und allgemein Hörspielfans und wie gesagt Käufer so behandeln willst.
Natürlich gibt es immer auch Leute die nur ein Genre zb. mögen und daher betreuen. Und trotzdem gibt es immer wieder Leute die eben nicht nur ein Fachgebiet haben. Es gibt Gamer, die eben nicht nur ein Genre wie verrückt zocken, und redaktionell betreuen, es gibt welche die haben 3-4 (als Beispiel) und deswegen nicht automatisch schlechter informiert sind als jemand der nur eines betreut. Es kommt ja auch immer darauf ain wie intensiv man sich damti beschäftigt und wieviel Zeit man darin investiert.
Das gleiche dann auch im Bezug auf verschiedene Rubriken. Es gibt genug Leute die nicht nur Ahnung von Hörspielen haben, sondern sich auch noch mit Filmen, Comics oder anderen Theman auseinandersetzen.
Diese spezialiesierung auf nur ein Ding, ist doch ein typisch amerikanisches Phänomen - zumindest kenne ich dies aus eigener Erfahrung bei deren Soldaten.. aber das ist ein anderes Thema. Wie gesagt solche pauschalisierungen (auch die die ich jetzt angestellt habe) sind doch eigentlich purze Zeitverschwendung. Am Ende kommt es immer auf die Person drauf an und vorallem auch wie Intensiv sich die Person mit einem Thema beschäftigt... habe ich Redakteur A der Sport-Profi ist und sich zwei Stunden pro Tag mit diesem thema auseinandersetzt, muss der keinen Vorteil haben, gegenüber einem Redakteur der sich mit Briefmarken und Sport beschäftigt sich aber im Gegenzug viel intensiver mit den Themen beschäftigt.
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Naja du kannst das Magazin mit jeder anderem Medium ersetzen. Es ging nur darum ob es ein Medium ist, welches sich mit einem oder mehreren Themen/Rubriken und Genres beschäftigt.
Und vom Prinzip kann ich deinen Ausführungen so wie du sie jetzt schreibst auch einigermaßen unterschreiben. Allerdings kommt das ganze in deinem Blog, extrem unsymphatisch und arrogant rüber. Noch dazu liest man hier in letzter Zeit oft solche unsymphatischen und aroganten Kommentare, die sich nicht nur explizit gegen Kritiker sondern vielmehr gegen kaufende Kundschaft richtet. Und das finde ich ziemlich unschön.
Als spitzen Verkaufstrainer solltest du es doch besser wissen ;-).