Fünf Freunde - 077) Das unheimliche Bergmonster

  • Ferien im wilden Bergland von Wales - davon versprechen sich die Fünf Freunde eine Menge Spaß. Doch die Berge sind gefährlicher, als sie geglaubt hatten: treibt sich dort oben tatsächlich ein Bergmonster herum? Nach einem Erdrutsch sitzen die Kinder auf dem Berg fest und begegnen dem geheimnisvollen Lucas. Was hat der wortkarge Einsiedler zu verbergen? Erst die neugierige Tilda bringt die Freunde auf eine 10 Jahre alte Spur.


    Nachdem schon die letzte Folge einige negative Aspekte aufwies, so konnte mich leider auch diese Geschichte nicht so wirklich überzeugen. Zwar hat man es im Gegensatz zur letzten Folge mal wieder mit einem sehr klassischen Thema zutun, jedoch erweist sich die Geschichte einfach nicht als interessant genug, um den Hörer das gesamte Hörspiel über zu fesseln. Gerade im Mittelteil plätschert die Geschichte zu lange vor sich hin, ohne dass etwas wirklich Interessantes geschieht. Auch ist die Story nicht wirklich die Innovativste, da man innerhalb der Reihe bereits mehrere Folgen kennen gelernt hat, die ähnlich gestrickt waren wie diese. Wirklich schlecht ist dieses Hörspiel natürlich auch nicht, aber es gab schon deutlich bessere Geschichten innerhalb der Reihe.


    Bei den Sprechern gibt es hingegen keinen Grund zur Kritik. Die vier Hauptsprecher machen ihre Sache alle wieder ordentlich bis gut, auch wenn Alexandra Garcia in meinen Ohren irgendwie anders klang, als man es von ihr gewohnt ist. Schlechter ist ihre Performance dadurch nicht, jedoch war ich im ersten Moment etwas verwirrt, ob man die Rolle der George neu besetzt hätte. Die restlichen Sprecher liefern ebenfalls überzeugende Leistungen ab. Ursula Sieg, Hanna Reisch, Utz Richter, Holger Mahlich und Konstantin Graudus, dass sind alles Sprecher die man aus unzähligen Produktionen kennt und daher viel Erfahrung im Synchronisieren haben. Außerdem hört man noch Edda Pastor und Jona Mues, die mir beide zwar nichts sagen, beide aber ordentliche Performances ihrer Rollen abliefern.


    Ebenfalls gelungen ist die musikalische Untermalung. Man setzt hier vermehrt auf ältere Klänge aus dem Europa Archiv, die sehr gut passen und eine schöne Atmosphäre aufkommen lassen. Dazu gesellen sich ab und an ein paar neuere Stücke, die dem Hörspiel aber ebenfalls gut zu Gesicht stehen. Auch bei den Effekten gibt es keinen Grund zur Klage, man hat die Szenen in den Bergen realistisch rübergebracht und so gibt es auch in diesem Bereich keinen Grund zur Kritik.


    Fazit: Erneut nur eine durchschnittliche Folge, bei der das Hauptproblem die Story ist, die sich leider etwas zieht und auch nur wenige wirklich spannende Szenen aufweisen kann. Bei den Sprechern gibt es aber keinen Anlass zur Kritik. Gleiches gilt auch für die technische Seite. Fans der Serie können diese Folge mal antesten, zumal man einige Grundelemente der Klassiker wieder findet, andere Hörspielfans sollten sich den Kauf jedoch überlegen.


    Note 3