Inhalt: Moritz kann es nicht fassen. Olli, diese Schnecke von Stürmer, darf von Anfang an im Lokalderby spielen, und er soll erst mal die Ersatzbank drücken. Kein Wunder, dass Moritz in der zweiten Halbzeit neben der Spur ist. Wissen die Teufelskicker eigentlich nicht, was sie an ihm haben? Olli oder er - Niko, Mehmet und die anderen sollen sich entscheiden...
Story: Mit „Stürmer gesucht“ starten die Teufelskicker in eine neue Staffel und man kann sagen, dass dieses Hörspiel mal wieder gelungen ist. Die Geschichte behandelt hauptsächlich die Probleme von Moritz und es ist einfach toll, wie diese Serie es schafft, Fußball und Privates in einen Topf zu werfen, ohne dabei uninteressant zu werden. Mit knapp 50 Minuten Spielzeit ist das Hörspiel relativ kurz gehalten und so bleibt hier auch kein Spielraum für Langeweile. Wer denkt, die Teufelskicker seien eine reine Fußball Serie, liegt völlig falsch, denn man behandelt hier beide Themen und so dürfte die Serie auch für nicht Fußballfans interessant sein. Zwar haben mir die ersten drei Folgen einen Tick besser gefallen, aber es handelt sich hier immer noch ganz klar um ein gutes Hörspiel!
Sprecher: Anders als bei manchen anderen Kinderserien, wo man die Rollen der Kinder mit Erwachsenen Sprechern besetzt, setzt man hier voll auf Nachwuchssprecher. Das ist eine gute Entscheidung, denn so wirkt die Serie viel glaubhafter. Zwar sind die Leistungen der Beteiligten nicht immer perfekt, aber sie machen ihren Job schon alle ganz in Ordnung. Am besten hat mir wie bisher immer Anton Sprick gefallen. Nicht umsonst erhielt er den Ohrkanus 2006 als bester Nachwuchssprecher. Auch Mohammed Ponten und Leif Ascan Weitzel haben wirklich gute Leistungen abgeliefert. Das gleiche lässt sich auch über die beiden weiblichen Sprecher Julia Fölster und Laura Martha Ketzer sagen. Nicht so gut gefallen haben mir Lucas Krauße, May von Stengel und Adam Horton. Die restlichen Sprecher sind mit Ausnahme von Mark Robinson alle Erwachsen und relativ bekannt. Oliver Rohrbeck, Marion Elskis, Thomas Kröger und Klaus Dittmann liefern alle gute Performances ihrer Rollen ab.
Musik und Effekte: Musikalisch wird dem Hörer das Gleiche geboten, das man schon von den ersten drei Abenteuer der Teufelskicker kennt. Bis auf das schreckliche Titellied, das man schleunigst auswechseln sollte, haben mir die eingesetzten Stücke alle ganz gut gefallen. Auch die Effekte kommen gut und glaubhaft rüber.
Fazit: Eine weitere gute Folge einer viel versprechenden Fußballserie, die nicht nur Fußball Fans unterhalten dürfte, denn man behandelt hier auch Themen wie die Probleme der Kinder. Die Geschichte selbst empfand ich einen Tick schwächer als die ersten drei Hörspiele, aber man kann hier immer noch ganz klar von guter Unterhaltung sprechen. Die Sprecher liefern alle recht ordentliche Leistungen ab, der eine ist etwas stärker, der Andere etwas schwächer, aber es handelt sich bei allen um junge Nachwuchssprecher und das ist besser, als wenn man hier die Rollen der Kinder mit Erwachsenen besetzt hätte. Auch die technische Seite kann in meinen Ohren überzeugen. Für Fans der Serie ist die CD mal wieder ein Pflichtkauf, aber auch andere Hörspielfans können hier ruhigen Gewissens mal ein Ohr riskieren!
Note 2