Caine - 006) Mordendyk

  • Inhalt: Selbst die stolzen Führer Kyan‘kors müssen einsehen, dass sie ohne Steven Caine dem übermächtigen Gegner machtlos gegenüber stehen. Aber wird der Profikiller aus San Francisco seine neu gewonnene Macht auch für das Wohl des Volkes der Kyan‘kor einsetzen, oder wird er sich gegen sie wenden? Auf Aramatos, dem Heimatplaneten der Aganoi, wird das Vertrauen und die Loyalität des New Yorker Cops Killkenny auf eine harte Prüfung gesellt, während Colin Drake und Linda Watkins einen ersten bitteren Vorgeschmack auf die alles entscheidende Schlacht bekommen.


    Story: Wie schon in den vorherigen Abenteuern hat auch dieses Hörspiel mehrere Handlungsstränge. Der Größte dieser Folge handelt von Sergant Killkenny, Dhalarin und JonJon. Der zweite Handlungsstang erzählt von Hauptfigur Steven Caine und wie es auf Kyan‘kor weitergeht. Dieser nimmt im Hörspiel den Kürzesten ein, ist jedoch auch verdammt spannend und interessant. Der dritte Handlungsstrang erzählt von Collin Drake und seine Vorbereitung auf den Kampf. Das Hörspiel an sich ist wieder sehr gelungen, jedoch gefielen mir die vorherigen Geschichten etwas besser und deshalb vergebe ich in diesem Fall nur das Prädikat GUT!


    Sprecher: Wenn ich schreiben würde, dass Thorsten Michaelis Caine verdammt stark rüberbringt, würde ich mich nur wiederholen, deshalb schreibe ich hier mal etwas über die Anderen Sprecher, die in diesem Hörspiel mehr Text als er haben. Sergant Killkenny wird von Karl Schulz gesprochen und das macht er wirklich sehr stark. Reinhilt Schneider als Dhalarin konnte mich auch in diesem Hörspiel nicht überzeugen, denn ihre stöhnende Stimme nervt einfach; diese Rolle hätte man meiner Meinung nach anders besetzen müssen. Mit Comedian Hennes Bender hat man einen Promi Sprecher mit an Bord. Er hat mit dem Außerirdischen Wesen JonJon eine sehr schwere Rolle, die er aber toll rüber bringt, was ich nicht erwartet hätte. Ebenfalls überzeugen können auch Gerald Paradie als Colin Drake, Claudia Urbschat-Mingues als Linda Watkinds und Produzent Günter Merlau als Art Jeffries.


    Musik und Effekte: Technisch ist auch dieses Hörspiel wieder eine richtige Bombe. Die eingesetzten Musikstücke passen perfekt zur Handlung und die Effekte machen das Hörspiel noch atmosphärischer. Auch dieses Hörspiel sollte man sich mehrmals anhören um alles zu verstehen, denn die Schnitte sind schon manchmal verdammt krass und es fällt schwer, alles zu verstehen. Als Bonussong gibt es wieder ein Lied der Band LIMBOGOTT.


    Fazit: Caine ist sicherlich keine Serie für weiche Gemüter und Kinder, dafür sind die meisten Szenen zu hart. Auch die Ausdrucksweise dieser Serie ist viel härter, als man es gewohnt ist. Wer also eine ruhige Geschichte für Zwischendurch sucht, liegt bei Caine völlig falsch. Wer aber auf eine extrem spannende Geschichte mit tollen Effekten und verdammt starken Sprechern steht, sollte sich diese Serie unbedingt kaufen! Inhaltlich gefiel mir dieses Hörspiel nicht ganz so stark, wie die vorherigen Folgen, jedoch handelt es sich immer noch um eine GUTE Produktion mit einem dicken Plus!


    Note 2+