Inhalt: Die Ereignisse in Cisco spitzen sich zu. Steven Caine wird von den Kyan’kor auf ihren Heimatplaneten gebracht, wo schreckliche Geschehnisse den mächtigen Setho und seinen Gefolgsmann Torkaan beunruhigen. Gleichzeitig wird Killkeny, der bärbeißige Cop zum wiederholten Male vom FBI in seinen Ermittlungen gestoppt, bis er am eigenen Leib erfahren muss, wer hinter den geheimnisvollen Entführungen steckt...
Story: Es ist einfach unglaublich, wie das kleine Label LAUSCH es schafft, so viele tolle Hörspiele in einem kleinem Zeitraum zu produzieren. Natürlich war ich nach der tollen dritten Folge gespannt wie es weitergehen würde. Zwar kann „Dunkelheit“ nicht ganz mit den beiden Vorgängern mithalten, aber es handelt sich hierbei immer noch um eine tolle Produktion. Die Geschichte hat diesmal zwei Handlungstränge. In dem einen wird Steven Caine nach Kyan’Kor gebracht, wo man ihn lehren will, wie er das Penumbra zu benutzen hat. Im anderen Handlungsstrang hört man, was mit Sergeant Killkeny passiert. Beides ist extrem spannend gemacht und zieht den Hörer in seinen Bann. Vorraussetzung bei diesem Hörspiel ist, dass man die vorherigen drei Hörspiele der Serie kennt, denn sonst versteht man vermutlich gar nichts. Aufgrund der Härte und der ungewohnten Wortwahl ist diese Serie nichts für schwache Nerven, wer aber auf Actionhörspiele mit ein wenig Fantasy steht, sollte bei Caine unbedingt zugreifen!
Sprecher: Die Rolle des Steven Caine ist wie immer mit Thorsten Michaelis besetzt. Er macht seinen Job so klasse, dass der Hörer wirklich glaubt, dass er Caine ist. Neben ihm hört man Lutz Riedel als Kartaan, Klaus Sonnenschein als Thorkaan, Claudia Urbschat-Mingues als Linda und Karl Schulz als Sergeant Killkeny. Wie schon in den Folgen 2+3 hat mir die Leistung von Claudia Urbschat-Mingues am besten gefallen, obwohl auch die Anderen ihre Rollen toll rüber bringen. Neben diesen Sprechern hört man noch viele weitere unter Anderem Produzent Günter Merlau, aber diese nehmen mehr kleinere Rollen ein. Auch bei ihnen habe ich keinen gehört, der seine Rolle schlecht rübergebracht hat.
Musik und Effekte: Technisch ist dieses Hörspiel mal wieder ein richtiges Meisterwerk geworden. Ruhige Musikstücke sucht man hier vergebens. Hier hört man hektische und Metalartige Stücke, was natürlich toll zu der Story passt. Auch bei den Effekten gibt es nichts zu kritisieren, ganz im Gegenteil: Man hat mal wieder eine tolle, verdammt echt wirkende Geräuschkulisse aufgebaut. Für den Ohrkanus 2007 ist das Label LAUSCH zurzeit mein absoluter Favorit!
Fazit: Zwar kann das Hörspiel nicht ganz mit den beiden Vorgängern mithalten, aber diese waren auch verdammt stark. Man kann bei diese Produktion aber trotzdem noch mit dem Prädikat TOP bewerten. Die Geschichte ist mal wieder verdammt spannend und zieht den Hörer von der ersten Minute an in den Bann. Zwar dürfte die Serie aufgrund der Härte und der ungewohnten Wortwahl nicht jedermanns sein, wer jedoch ein Action und Fantasy Fan ist, ist bei Caine genau richtig. Über die Leistungen der Sprecher muss man eigentlich nicht mehr viel sagen, denn die sind bei LAUSCH immer gut. Auch hier hört man wieder viele tolle Sprecher, die allesamt tolle Leistungen abliefern. Technisch ist dieses Hörspiel mal wieder ein echtes Meisterwerk geworden. Die hektischen Musikstücke passen toll zu der Geschichte und mit den Effekten hat man eine verdammt echt wirkende Geräuschkulisse aufgebaut. Für Actionfans mit etwas Fantasy ist dieses Hörspiel, nein diese Serie ein Muss!
Note 1-