Point Whitmark (8) – Am Berg der Nebelspinne

  • Point Whitmark (8) – Am Berg der Nebelspinne
    KIDDINEX


    Klappentext:


    Auf den Spuren des verschollenen General Crawley gelangen Jay, Tom und Derek an die Hänge des Mount Washington. Dort werden sie Gefangene tödlicher Naturgewalt und einer ebenso gefährlichen Bande von Kriminellen. Ihre Flucht führt die drei Freunde schließlich tiefer und tiefer in die schier endlosen Wälder.
    Aber sicher sind sie dort nicht, denn Murach-Tabor tritt aus dem Nebel, um grausame Rache zu nehmen…


    Meinung/Kritik:


    Cover/Titel/Klappentext:
    Genial kann ich nur sagen. Alles präsentiert sich in toller Aufmachung und steigert die Spannung bereits vor dem Hören ins grenzenlose.


    Sprecher:
    Die Sprecher wissen durchweg zu gefallen. Jürg Löw als Erzähler führt wie immer toll durch die Geschichte und unsere drei Hauptakteure Sven Plate (Jay), Kim Hasper (Tom) und Geret Schmidt-Foss (Derek) machen eh immer tolle Arbeit. Besonders gefallen mir in dieser Folge Rolf Jülich als Eddy und Udo Rau als Stan Mason. Daneben finden wir z.B. noch Konrad Halver als Sam Fuller. Aber auch die anderen Nichterwähnten machen gute Arbeit. Was ich mich aber wirklich frage: Wer ist Mr. Lake??? Keine Ahnung, warum so ein Schund in der Sprecherliste steht. Aber vielleicht ein Scherz, den ich nicht verstanden habe…


    Story/Inhalt:
    Auf den Spuren des verschollenen General Crawley begeben sich unsere Freunde zum Mount Washington. Doch bereits bei ihrer Ankunft hören sie Geschichten von einer monströsen Riesenspinne – Murach-Tabor. Was ist dran? Zu allem Überfluss verirren sich Jay und Derek. Tom macht sich gemeinsam mit Stan Mason auf die Suche. Doch die Ereignisse überschlagen sich. Plötzlich ist dort nicht nur ein Monster, sondern auch noch eine Verbrecherbande macht den Freunden das Leben zur Hölle.


    Die Story klingt zunächst einmal wirklich primitiv und riecht nach nichts neuem. Ein unheimliches Monster, zwei Freunde verirren sich und der dritte im Bunde macht sich auf die Suche. Dafür überzeugt aber die Umsetzung wirklich. Es kommt wirklich (fast) keine Langeweile auf. Lediglich die ersten Minuten schleppen sich etwas. Aber dann men tau…Action, Spannung und und und…


    Fazit:
    Absolut spannend und durchweg überzeugend. Unterschiedliche Szenen und Handlungen, die letztendlich zu einem Gesamtstrang zusammengeführt werden. Und das Gute daran: Es ist wirklich gelungen. Zu keiner Zeit wirkt irgendwas irgendwie geschustert. Kritikpunkt vielleicht, dass es (zumindest bei mir) etwas länger gedauert hat, bis ich es vollends begriffen habe. Neben den tollen Sprecherleistungen zeichnet sich diese Folge (eigentlich die ganze Serie) durch tolle Musik- und Soundeffekte aus. Die eh schon recht düstere Atmosphäre wird hier vortrefflich verstärkt und hat phasenweise schon etwas gruseliges- oder bedrohliches an sich. Im gesamten für mich eine absolut gelungene Folge.

  • Die Jungs vom Radio Sender Point Whitmark machen sich auf zum Mount Washington, auf der Suche nach Spuren des verschollenen Generall Crawleys. Zuvor hört man rätselhafte Geschichten von einem legendären Wesen, das in den Wäldern hausen soll. Aberglaube, Spinnereien, Märchen oder ist doch etwas an den Geschichten dran? Haust in den Wäldern wirklich eine monströse Spinne? Je tiefer sich Jay, Derek und Tom in die Natur begeben, desto unheimlicher wird es um sie herum. Wo sind sie da nur wieder hinein geraten?


    - Meinung -


    Spannende Sache, düstere Umgebungen, ein angebliches Ungeheuer, das verspricht rundum gelungene Unterhaltung und so ist es auch. Es geht hinaus in die freie Natur, unbekanntes Land, das Szenario hat schon seinen Reiz. Die Stärken liegen aber weniger in der Story, deshalb gibt es hier auch keine Bonuspunkte, denn streckenweise ist die Handlung schon etwas konfus, da der Hörer nie so genau weiss, worum es jetzt eigentlich geht, doch dafür reisst die technische Seite das Ruder noch rum.


    Bei den Sprechern muss man sich nun mal gar keine Sorgen machen, die sind allesamt gut und der Grossteil der Besetzung besteht aus bekannten Profis. Neben den stets gut aufgelegten Hauptsprechern (vor allem Sven Plate als Jay Lawrence ist immer mit grosser Begeisterung dabei!) sind diesmal Konrad Halver, Reinhilt Schneider (weniger gut drauf, das Ge-Xe fällt auch stark auf!), Saskia Weckler und Rolf Jülich dabei, von denen vor allem letzter überzeugen kann. Ansonsten kann man soweit sehr zufrieden mit den Darbietungen sein und Jürg Löw führt souverän wie immer durch die Handlung. Was aber komisch wirkt...wer zum Henker ist Mr. Lake und wieso wird er auch mit diesem Namen als Sprecher angegeben? Sowas kommt nicht gerade selten bei PW vor, wirkt merkwürdig und sollte vermieden werden.
    Die Musik weiss eigentlich immer zu gefallen, vor allem setzt man auf Kontinuität und verwendet je nach Möglichkeit meistens die selben Stücke wie in den vorherigen Folgen, damit man diese schon mal innerhalb der Reihe etabliert und einen einheitlichen Klangteppich hat. Auf diese Musiken kann man setzen und nach und nach neue Stücke einbauen. Hier ist jedenfalls eine starke Atmosphäre am Start, die sowohl durch die hervorragenden Musiken, als auch durch passende Effekte erzeugt wird. Eine der Folgen mit der besten Atmo, soviel steht fest.


    Gutes Abenteuer in der Wildnis, mit einem angeblichen Monster, was zwar schon etwas nach dem Bergmonster bei den ??? riecht, doch relativ realistischer wirkt und eigentlich doch nichts abgekupfert wurde. Manchen Hörern mag es zwar zu schleppend zugehen und man hat das Gefühl, dass es keine klare Handlung gibt, doch das reisst die technische Seite locker raus. Nicht der grösste Knaller in der Reihe, aber doch eine gelungene Folge, die man immer mal wieder hört.