von Helmut Heißenbüttel nach Günter Grass
Regie: Martin Walser
Musik: Rolf Unkel
Mit Annemarie Holtz, Johanna von Koczian, Fritz Albrecht, Karl Bockx, Robert Graf, Willi Reichmann, Ernst Ronnecker, Alf Tamin, Walter Thurau
Archibald Noah, monomanischer Sammler von Tintenfässern, lebt mit seiner Schwägerin Betty, die an Fotoalbenmanie leidet, seiner Tochter Jutta und deren Verlobten Henn zusammen in einem Haus. Da das Hochwasser um sie herum ständig steigt, sind sie gezwungen, die Kisten mit Tintenfässern immer weiter nach oben zu schaffen. Aus einer der Kisten fördern sie überraschend den verschollenen Sohn Leo und dessen Freund Kongo zutage. Dieser macht Henn bei Jutta Konkurrenz. Schließlich sind sie gezwungen, sich mit den Ratten den Platz auf dem Dachboden zu teilen. Als das Wasser fällt, brechen Leo und Kongo zum Nordpol auf. Jutta wünscht sich das Hochwasser zurück, Noah und Betty ordnen die Tintenfässer neu. Das Stück thematisiert die "Fähigkeit" des Menschen, sich mit Katastrophen zu arrangieren, und seine Unfähigkeit, aus ihnen zu lernen.
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