RadioTipp Herr der Ringe

  • Radio:Tipp

    des Teams der Hörspiel-Freunde

    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für
    Sonntag, 25. Dezember 2022:



    Ab 16:00 Uhr sendet


    (Logo) WDR 5


    Der Herr der Ringe
    Teil 1 -3 v. 6



    von J. R. R. Tolkien


    Produktion: SWF - WDR 1992
    Regie: Bernd Lau
    Übersetzung: Margaret Carroux
    Technische Realisierung: Roland Seiler, Udo Schuster, Christiane Köhler, Regina Kraus, Regine Schneider
    Regieassistenz: Johannes Hertel
    Spieldauer: ca. 344 Min.


    Mit:

    Ernst Schröder, Manfred Steffen, Klaus Herm, Wolfgang Reinsch, Jochen Stern, Walter Laugwitz, Hans Edgar Stecher, Helene Elcka, Henny Schneider-Wenzel, Matthias Haase, Edgar Hoppe, Dietmar Mues, Rufus Beck, Charles Wirths, Tobias Lelle, Günter Kasch, Christian Mey, Peter Ehrlich, Donata Höffer, Hans Peter Hallwachs, Ingrid Adé, Jan Biczycki, Horst Raspe, Stefan Schwarz, Christian Redl, Hans Peter Bögel, Peter Lieck, Heinz Meier, Matthias Ponnier, Gustl Halenke, Gunter Cremer, Wolfgang Hinze, Friedrich Schütter, Rainer Schmitt, Andreas Szerda, Markus Hoffmann, Werner Rundshagen, Karl Lieffen, Dieter Eppler, Klaus Spürkel, Heinz Schimmelpfennig, Johann Lau, Berth Wesselmann, Gerd Andresen, Peter Gavajda, Friedhelm Ptok, Kammersprechchor Zürich


    "In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit ..." Beim langweiligen Korrigieren von Examensarbeiten kritzelte im Jahr 1930 ein Professor für Angelsächsisch namens John Ronald Reuel Tolkien diesen Satz arglos auf ein weißes Blatt Papier und ahnte nicht, was er damit in Bewegung setzte. Bilbo Beutlin hieß das zwergenähnliche Wesen, das da in einer Höhle hauste und es sich bei Pfeifenkraut und täglich sechs Mahlzeiten gut gehen ließ. Wie Bilbos geruhsames Leben eines Tages aus den Fugen gerät und der kleine Wicht in eine Abenteuerreise mit Zwergen, Zauberern und Drachen befördert wird, erzählt Tolkien in seinem für Kinder und Jugendliche geschriebenen Märchen "Der kleine Hobbit" (1937). Mit der monumentalen Roman-Trilogie "Der Herr der Ringe", die ursprünglich nur als Fortsetzung des heiteren Kinderbuches gedacht war, verließ Tolkien die vergleichsweise drollige Welt des "Kleinen Hobbit" und ließ ihren ernsten Hintergrund sichtbar werden: Aus dem Material einer in Jahrzehnten gewachsenen Privat-Mythologie schuf er ein Supermärchen für Erwachsene. Ein Leben lang hatte der Universitätsprofessor Tolkien jede freie Minute darauf verwendet, ein mythologisches Utopia zu erfinden, eine Gegenwelt, verlegt in eine vorhistorische Zeit, da die Kontinente noch eine andere Form besaßen als heute und von archaischen, inzwischen ausgestorbenen Wesen bewohnt werden - von Elben, Zwergen, Zauberern, Orks, Trollen, Baumwesen und anderen Geschöpfen. Frodo Beutlin nun, der Neffe Bilbos, macht sich auf in eine Welt, die ungleich böser, aber auch perfekter und ausgetüftelter ist als die des "Kleinen Hobbit". Ihm, der doch wie sein Onkel nichts mehr als ein geruhsames Leben und eine dampfende Pfeife schätzt, ist es auferlegt, ein ganzes Zeitalter, das aus den Fugen geraten ist, wieder ins Lot zu bringen. Ein zauberkräftiger Ring, geschmiedet von einer bösen Macht, hat die Harmonie von Mittelerde zerstört und stiftet, wo er auftaucht, Mißgunst, Ärger und Streit. Herrscher werden zu grausamen Tyrannen, wenn sie in seine Nähe kommen, Menschen zu garstigen bösartigen Geschöpfen, wenn sie ihn zu oft aufsetzen, und ein Krieg, der das Schicksal des Kontinents besiegeln soll, steht unmittelbar bevor. Frodos Aufgabe ist es, "das Ding" wieder dorthin zu bringen, wo es geschmiedet wurde, und zu vernichten. Seine Reise zum Schicksalsberg wird zur Odyssee durch eine versunkene Welt mythologischer Geschöpfe, eine Reise auch in die tieferen Kammern unserer Gehirne, wo vielleicht der eine oder andere Drache noch schlummernd einen Schatz bewacht, den wir längst verloren glaubten.

  • Radio:Tipp

    des Teams der Hörspiel-Freunde

    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für
    Montag, 26. Dezember 2022:



    Ab 16:00 Uhr sendet


    (Logo) WDR 5


    Der Herr der Ringe
    Teil 4 -6 v. 6



    von J. R. R. Tolkien


    Produktion: SWF - WDR 1992
    Regie: Bernd Lau
    Übersetzung: Margaret Carroux
    Technische Realisierung: Roland Seiler, Udo Schuster, Christiane Köhler, Regina Kraus, Regine Schneider
    Regieassistenz: Johannes Hertel
    Spieldauer: ca. 344 Min.


    Mit:

    Ernst Schröder, Manfred Steffen, Klaus Herm, Wolfgang Reinsch, Jochen Stern, Walter Laugwitz, Hans Edgar Stecher, Helene Elcka, Henny Schneider-Wenzel, Matthias Haase, Edgar Hoppe, Dietmar Mues, Rufus Beck, Charles Wirths, Tobias Lelle, Günter Kasch, Christian Mey, Peter Ehrlich, Donata Höffer, Hans Peter Hallwachs, Ingrid Adé, Jan Biczycki, Horst Raspe, Stefan Schwarz, Christian Redl, Hans Peter Bögel, Peter Lieck, Heinz Meier, Matthias Ponnier, Gustl Halenke, Gunter Cremer, Wolfgang Hinze, Friedrich Schütter, Rainer Schmitt, Andreas Szerda, Markus Hoffmann, Werner Rundshagen, Karl Lieffen, Dieter Eppler, Klaus Spürkel, Heinz Schimmelpfennig, Johann Lau, Berth Wesselmann, Gerd Andresen, Peter Gavajda, Friedhelm Ptok, Kammersprechchor Zürich


    "In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit ..." Beim langweiligen Korrigieren von Examensarbeiten kritzelte im Jahr 1930 ein Professor für Angelsächsisch namens John Ronald Reuel Tolkien diesen Satz arglos auf ein weißes Blatt Papier und ahnte nicht, was er damit in Bewegung setzte. Bilbo Beutlin hieß das zwergenähnliche Wesen, das da in einer Höhle hauste und es sich bei Pfeifenkraut und täglich sechs Mahlzeiten gut gehen ließ. Wie Bilbos geruhsames Leben eines Tages aus den Fugen gerät und der kleine Wicht in eine Abenteuerreise mit Zwergen, Zauberern und Drachen befördert wird, erzählt Tolkien in seinem für Kinder und Jugendliche geschriebenen Märchen "Der kleine Hobbit" (1937). Mit der monumentalen Roman-Trilogie "Der Herr der Ringe", die ursprünglich nur als Fortsetzung des heiteren Kinderbuches gedacht war, verließ Tolkien die vergleichsweise drollige Welt des "Kleinen Hobbit" und ließ ihren ernsten Hintergrund sichtbar werden: Aus dem Material einer in Jahrzehnten gewachsenen Privat-Mythologie schuf er ein Supermärchen für Erwachsene. Ein Leben lang hatte der Universitätsprofessor Tolkien jede freie Minute darauf verwendet, ein mythologisches Utopia zu erfinden, eine Gegenwelt, verlegt in eine vorhistorische Zeit, da die Kontinente noch eine andere Form besaßen als heute und von archaischen, inzwischen ausgestorbenen Wesen bewohnt werden - von Elben, Zwergen, Zauberern, Orks, Trollen, Baumwesen und anderen Geschöpfen. Frodo Beutlin nun, der Neffe Bilbos, macht sich auf in eine Welt, die ungleich böser, aber auch perfekter und ausgetüftelter ist als die des "Kleinen Hobbit". Ihm, der doch wie sein Onkel nichts mehr als ein geruhsames Leben und eine dampfende Pfeife schätzt, ist es auferlegt, ein ganzes Zeitalter, das aus den Fugen geraten ist, wieder ins Lot zu bringen. Ein zauberkräftiger Ring, geschmiedet von einer bösen Macht, hat die Harmonie von Mittelerde zerstört und stiftet, wo er auftaucht, Mißgunst, Ärger und Streit. Herrscher werden zu grausamen Tyrannen, wenn sie in seine Nähe kommen, Menschen zu garstigen bösartigen Geschöpfen, wenn sie ihn zu oft aufsetzen, und ein Krieg, der das Schicksal des Kontinents besiegeln soll, steht unmittelbar bevor. Frodos Aufgabe ist es, "das Ding" wieder dorthin zu bringen, wo es geschmiedet wurde, und zu vernichten. Seine Reise zum Schicksalsberg wird zur Odyssee durch eine versunkene Welt mythologischer Geschöpfe, eine Reise auch in die tieferen Kammern unserer Gehirne, wo vielleicht der eine oder andere Drache noch schlummernd einen Schatz bewacht, den wir längst verloren glaubten.