Am 08.04.2016 veröffentlicht pidax "Phantastische Geschichten".
ZitatAlles anzeigen
9-teilige Mystery-Hörspielreihe mit Geschichten von Rudyard Kipling, Nicolai Gogol, Friedrich Gerstäcker, Wilhelm Hauff und anderen
„Seltsam? Aber so steht es geschrieben...“ Der berühmte Slogan der Comicreihe „Gespenster-Geschichten“ könnte auch aus der Hörspielreihe „Phantastische Geschichten“ mit Erzählungen bekannter Autoren stammen. Und was für seltsame Dinge den Menschen in diesen Geschichten geschehen! Da trifft ein Mann in einer Pariser Kneipe auf einen Zeitreisenden aus der Vergangenheit und einen aus der Zukunft; ein verwirrter alter Antiquitätenhändler verkauft Siebenmeilenstiefel; ein Autor schreibt die bereits erlebte abenteuerliche Lebensgeschichte eines scheinbar Wiedergeborenen auf; ein junger Maler feiert ein Fest in einem zeitvergessenen Dorf; eine lachende Frau ist die Tochter einer Füchsin und ein Major wacht eines Tages ohne seine Nase auf. Seltsam... aber so steht’s nun mal geschrieben.
Episodenliste:
1. Die schönste Geschichte der Welt (Rudyard Kippling)
2. Die Nase (Nicolai Gogol)
3. Germelshausen (Friedrich Gerstäcker)
4. Das lachende Mädchen (Pu Sung-Ling)
5. Die Sintflut von Norderney (Tania Blixen)
6. Die Nacht ohne Ende (Pierre Boulle)
7. Don Lukas und das Unverkäufliche (Juan Antonio Zunzunegui)
8. Der junge Engländer (Wilhelm Hauff)
9. Die Siebenmeilenstiefel (Marcel Ayme)
Hintergrundinformationen:
Der Hörspielautor und Lyriker Günter Eich (1907-1972) schrieb die „Phantastischen Geschichten“ 1956 für den Norddeutschen Rundfunk, der sie mit vielen Hörspiellegenden wie Hans Paetsch, Rolf Boysen, Hanns Lothar oder Günter Dockerill umsetzte. Leider sind nur neun Folgen der zehnteiligen Hörspielreihe erhalten geblieben (es fehlt: „Antwerpener Sage“, Wilhelm von Scholz). Eich gilt als einer der einflussreichsten deutschen Hörspielautoren. Sein Hörspiel „Träume“ führte bei seiner Uraufführung 1951 zu Hörerprotesten aufgrund angeblicher dargestellter Grausamkeiten. Heute gilt das Hörspiel als Rundfunkklassiker. Für sein Hörspiel „Die andere und ich“ erhielt Eich den renommierten „Hörspielpreis der Kriegsblinden“.
Mitwirkende:
Sprecher: Heinz Klevenow (Erzähler; Förster), Kurt Ehrhardt (Kowaljew; Bürgermeister), Ludwig Anschütz (seine Nase), Reinhard Brox (Barbier; Pförtner), Margot Bieler (seine Frau), Rolf Boysen (Polizist; Arnold; Vetter Fu; Fremder; Kapitän), Hanns Lothar (Polizist; Torwärter; Freund), Inge Birkmann (2. Erzähler), Max du Menil (Doktor; Gelehrter), Günther Neutze (Angestellte; Doktor; Naudin), Marlene Riphahn (Erzählerin), Susanne Lynker (Gertrud), Gerhard Geister (Schulze), Wolfgang Forester (Bursche), Jürgen Goslar (Wang Fu; Djing-Djong; Arzt), Fridel Mumme (Die Mutter; Bürgermeister; Frau Friolat), Marianne Prenzel (Das Mädchen Ying Ning), Trudik Daniel (Malin Nat-og-Dag), Eva-Maria Bodenstedt (Calypso; 3. Wachtel), Walter Bäumer (Erzähler), Günter Dockerill (Jonathan; Erzähler), Heinz Sailer (Kardinal), Wolfgang Golisch (Oscar Vincent; Lucas; Trödler), Wolfgang Bäumer (Amun-Kah-Zailat), Hanni Seiffert (Kellnerin), Evy Gotthardt (Doktorin; Krankenschwester; 1. Wachtel), Karl-Heinz Worzel (Oberpfarrer), Hans Müller (Tanzmeister), Ingeborg Riehl (Germaine), Werner Rundshagen (Erzähler), Heinrich Wiekenberg (Antoine), Jürgen Pfennigstorf (Huchemin), Heinz Klingenberg (Erzähler), Herman Stelter (Nachtwächer), Eleonore Schroth (Frau Adele), Heilwig Bergmann (2. Wachtel), Alwy Becker (Frauenstimme), Hans Paetsch
Autoren: Rudyard Kippling, Nicolai Gogol, Friedrich Gerstäcker, Pu Sung-Ling, Tania Blixen, Pierre Boulle, Wilhelm Hauff, Marcel Ayme und Juan Antonio Zunzunegui
Bearbeitung: Günter Eich
Redaktionelle Zuständigkeit: Hans Rosenhauer, Wilhelm Asche, Hannelore Denzler, Klaus Stieringer
Instrumentalist: Wilhelm Hecker (Klavier)
Regie: Klaus Stieringer, Hans Rosenhauer
1 MP3-CD im Jewelcase
Laufzeit: ca. 374 Minuten
Tonformat: Dolby 2.0 Mono
Sprache: Deutsch
Produktion: Eine Produktion des NDR © 1956
[amazon]B01BFD84DA[/amazon]