RadioTipp: Leben und Schicksal

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde


    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    21.11.2012


    Ab 21:33 Uhr sendet



    Link
    Stream


    den ersten Teil des vierteiligen Hörspiels


    Leben und Schicksal


    nach Wassili Semionowitsch Grossman


    (Teil 2-4 in den Folgewochen auf dem gleichen Sendeplatz)
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    Produktion: NDR 2009
    Regie: Norbert Schaeffer
    Musik: Hans Schüttler


    Mit:
    Erzähler: Jürgen Hentsch
    Anna Semjonowna Strum: Margarita Lounis
    Viktor Pawlowitsch Strum: Andreas Grothgar
    Ljudmila Nikolajewna Strum: Anne Weber
    Jewgenia Nikolajewna Schaposchnikowa: Ulrike Grote
    Pjotr Lawrentjewitsch Sokolow: Gustav Peter Wöhler
    Marja Iwanowna Sokolowa: Astrid Meyerfeldt
    Nikolai Grigorjewitsch Krymow: Wolf-Dietrich Sprenger
    Dementi Trifonowitsch Getmanow: Werner Wölbern
    Pjotr Pawlowitsch Nowikow: Wanja Mues u.a.


    Als im Februar 1943 die 6. deutsche Armee in Stalingrad kapituliert,
    bedeutet dies nicht nur die Wende im Zweiten Weltkrieg. Für die Sowjets
    ist Stalingrad auch ein Wendepunkt in ihrem Verhältnis zu Diktatur und
    Terror. Mit großer Anteilnahme beschwört Wassili Grossman aus russischer
    Perspektive den Kampf an der Wolga, erzählt vom Häftlingsleben und
    -sterben in deutschen Gefangenenlagern und in den sowjetischen Gulags.


    Dabei wird die frappierende Verwandtschaft von Nationalsozialismus und
    Sowjetregime offengelegt. Der jüdische Kernphysiker Strum und die weit
    verzweigte Stalingrader Familie Schapownikow, in die er eingeheiratet
    hat, der in einem deutschen Lager inhaftierte Michail Mostowskoi, die
    deutschen und sowjetischen Militärs, Wissenschaftler, Soldaten und
    einfache Zivilisten - Wassili Grossman hat unzählige Einzelschicksale zu
    einem groß angelegten Erzählkosmos verwoben. Sein 1000-seitiges Epos
    über die Schlacht um Stalingrad, an dem er von 1943 bis 1960 arbeitete,
    wird mit Tolstois "Krieg und Frieden" und dem Werk Solschenyzins verglichen.
    Es wird heute als Meisterwerk der Literatur des 20. Jahrhunderts angesehen.


  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde

    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.

    Die Empfehlung für den

    Mittwoch. 17. September 2014

    Ab 20:00 Uhr sendet

    SRF 1

    Leben und Schicksal Teil 1

    von Wassili Grossmann

    Produktion: NDR 2009
    Regie:

    Spieldauer: 87 Min.

    Monumental angelegt, kreist das ganze Werk um die Schlacht von Stalingrad. Seinem Vorbild Tolstoi folgend, erzählt Wassili Grossman die Geschichte einer Familie in den Schrecknissen des Krieges. Schließlich dringt er in das ein, was man das Hinterland des Hinterlandes nennen könnte, in die Konzentrationslager und die Gulags. Und doch, so versichert der Autor, ist nicht alles verloren, solange es noch Güte gibt.
  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde

    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.

    Die Empfehlung für den

    Mittwoch. 24. September 2014

    Ab 20:00 Uhr sendet

    SRF 1

    Leben und Schicksal Teil 2

    von Wassili Grossmann

    Produktion: NDR 2009
    Regie:

    Spieldauer: 81 Min.

    Monumental angelegt, kreist das ganze Werk um die Schlacht von Stalingrad. Seinem Vorbild Tolstoi folgend, erzählt Wassili Grossman die Geschichte einer Familie in den Schrecknissen des Krieges. Schließlich dringt er in das ein, was man das Hinterland des Hinterlandes nennen könnte, in die Konzentrationslager und die Gulags. Und doch, so versichert der Autor, ist nicht alles verloren, solange es noch Güte gibt.
  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde

    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.

    Die Empfehlung für den

    Mittwoch. 08. Oktober 2014

    Ab 20:00 Uhr sendet

    NDR-Kultur

    Leben und Schicksal Teil 4

    von Wassili Grossmann

    Produktion: NDR 2009
    Regie: Norbert Schaeffer
    Musik: Hans Schüttler, Reinhard Lippert
    Spieldauer: 83 Min.

    Mit Alexandra Wladimirowna: Katharina Matz
    Ljudmila Nikolajwna Strum, Ljuda, ihre Tochter: Anne Weber
    Viktor Pawlowitsch Strum, Vitja, Ljudmilas Mann: Andras Grothgar
    Nadja, die Tochter: Effi Rabsilber
    Jewgenia Nikolajewna Schaposchnikowa, Genia, Alexandras zweite Tochter: Ulrike Grote
    Anna Semjonowna Strum, Anja, Viktor Pawlowitschs Mutter: Margarita Lounis

    Dimitri Petrowitsch, Tschepyschin, Institutsleiter: Dietmar Mues
    Alexej Alexejewitsch, Schischakow, sein Nachfolger: Uli Pleßmann
    Kassjan Terentjewitsc Kowtschenko, dessen Stellvertreter: Christoph Tomanek
    Sawostjanow: Jona Mues
    Swetschin: Lutz Herkenrath
    Markow: Mathias Lange
    Anna Stepanowna Loschakowa / Anna Naumowna Weißpapier: Traudel Sperber
    Pjotr Lawrentjewitsch Sokolow: Gustav Peter Wöhler
    Marja Iwanowna Sokolowa, seine Frau: Astrid Meyerfeldt

    Achmet Usmanowitsch Karimow: Diemar Mues
    Leonid Sergejewitsch Madjrow: Lutz Herkenrath
    Limonow, Bekannter Jewgenias in Kuibyschwew: Robert Lenkey

    Jeremenko, Oberbefehlshaber an der Stalingradfront: Pjotr Olev
    Tschuikow: Douglas Welbat
    Krylow: Udo Jolly
    Batjuk: Alexander Geringas
    Berjoskin, Major: Oliver K. Wnuk
    Podtschufarow, Bataillonskommandeur: Andreas Petri
    Gluschkow, MP-Schütze: Rüdiger Hauffe
    Pjotr Pawlowitsch Nowikow: Panzerkorpskommandant: Wanja Mues
    Werschkow, sein Adjutant: Michael von Benningsen
    Below / Makarow: Fjodor Olev
    Michaeil Petrowitsch Neudobnow, General unter Nowikow: Hans Peter Korff

    Grekow, Kommandant: Andreas Bichler
    Serjoscha Schaposchikow, Sohn Dmitris, Enkel Alexandras: Jona Mues
    Katja Wengrowa, Funkerin: Theresa Rose

    Nikolai Grigorjewitsch Krymow, Genias erster Mann: Wolf-Dietrich Sprenger
    Dementi Trifonowitsch Getmanow: Werner Wölbern
    Galina Terentjewna Getmanowa: Barbara Auer

    Generalfeldmarshall Paulus: Wolfgang Karven
    Generalmajor Schmidt: Udo Jolly
    Halb, Chef der Feldgendamerie: Gerhart Hinze
    Lehnar, Kompanieführer: Ole Schlosshauer

    Michaeil Sidorowitsch Mostowskoi: Peter Striebeck
    Ossipow / Guds: Gerhart Hintze
    Ikonnikow-Morsch: Friedhelm Ptok
    Jerschow: Uli Pleßmann
    Sfoia Ossipowna Lweinton, Sonja, Feldärztin: Brita Subklew
    David, Waisenjunge: Bennet Zippel
    Liss, SS-Sturmbannführer: Jens Wawrczeck
    EIchmann, SS-Obersturmbannführer: Peter Jordan

    Arbatschuk, Toljas Vater: Michael Evers
    Barchatow: Ben Hecker
    Magar: Friedhelm Ptok
    Neusolimow: Klaus Ditmann
    Jossif Wissarionowitsch Stalin: Dietmar Mues

    sowie Achim Buch, Ulrich Faulhaber, Birger Frehse, Alexander Geringas, Michael Griem, Stefan Haschke, Rüdiger Hauffe, Kerstin Hilbig, Andrea Jolly, Jean Maesér, Arash Marandi, Katharina Matz, Anne Moll, Anton Pleva, Stefan Schad, Ole Schlosshauer, Sebastian Wirmitzer, Christoph Zapatka Als im Februar 1943 die 6. deutsche Armee in Stalingrad kapituliert, bedeutet dies nicht nur die Wende im Zweiten Weltkrieg. Für die Sowjets ist Stalingrad auch ein Wendepunkt in ihrem Verhältnis zu Diktatur und Terror. Mit großer Anteilnahme beschwört Wassili Grossman aus russischer Perspektive den Kampf an der Wolga, erzählt vom Häftlingsleben und -sterben in deutschen Gefangenenlagern und in den sowjetischen Gulags. Dabei wird die frappierende Verwandtschaft von Nationalsozialismus und Sowjetregime offengelegt. Der jüdische Kernphysiker Strum und die weit verzweigte Stalingrader Familie Schapownikow, in die er eingeheiratet hat, der in einem deutschen Lager inhaftierte Michail Mostowskoi, die deutschen und sowjetischen Militärs, Wissenschaftler, Soldaten und einfache Zivilisten - Wassili Grossman hat unzählige Einzelschicksale zu einem groß angelegten Erzählkosmos verwoben. Sein 1000-seitiges Epos über die Schlacht um Stalingrad, an dem er von 1943 bis 1960 arbeitete, wird mit Tolstois "Krieg und Frieden" und dem Werk Solschenyzins verglichen. Es wird heute als Meisterwerk der Literatur des 20. Jahrhunderts angesehen.