021) Die Rache des Bombenlegers
Klappentext:
Rätselhafte Bombenanschläge versetzen die Stadt in Angst und Schrecken. Der Attentäter scheut sogar vor einem Anschlag auf das Eigentum von Kommissar Glockner nicht zurück! Ist der Täter ein Wahnsinniger? Oder stecken die Mittagstäter hinter den Bombenanschlägen? Die TKKG-Bande lässt sich auch von Bomben nicht schrecken. Sie nimmt die Spur auf.
Sprecher:
Erzähler --- Günther Dockerill
Tarzan --- Sascha Draeger
Karl --- Niki Nowotny
Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
Gaby --- Veronika Neugebauer
Kommissar Glockner --- Wolfgang Draeger
Elly Burkert --- Brigitte Kollecker
Adolf Burkert --- Willem Fricke
Fahrradhändler --- Willem Fricke
Mathematiklehrer Neubert --- Joachim Richert
Angler --- Jörg Pleva
Meine Meinung:
Dieser Fall lässt sich am besten mit „Nachts wenn der Feuerteufel kommt“ vergleichen. Es passiert ein Haufen und es gibt zig Verdächtige, aber trotzdem zieht sich das Ganze ziemlich in die Länge, was beim Feuerteufel nicht der Fall war.
Herr Wolf wollte wieder einmal zuviel. Bomenanschläge am laufenden Band, Mittagsräuber und ein Ehemann der seine Ex-Frau terrorisiert. Nene des geht gar nicht. Mir ist das ganze Zuviel. Wie oben angesprochen nervt die wirre Story und lässt das Hörspiel endlos erscheinen. Und wenn man an diesem Punkt sich ein wenig ausklinkt, versteht man die wirren Zusammenhänge überhaupt nicht mehr.
Spätestens in diesem Folgenbereich zeigten sich die Schwächen von TKKG immer mehr und sie traten nicht erst in den 100er Folgen oder über Nacht auf. Die Probleme gab es von anfang an und wurden dann eben leider immer schlimmer. Gangsterdialoge findet man zum Glück keine.
Dafür machen die Sprecher ihre Arbeit wieder richtig gut. Man kennt es aus dieser Zeit auch kaum anders. Namhafte Sprecher wie Wilhelm Fricke, Jörg Pleva und Wolfgang Draeger stehen für Qualität. Ebenso macht die TKKG Bande ihren Job richtig gut. Nur Klößchens Sprüche nerven ein wenig, aber so kennt man ihn eben.
Bum, Bum, Bum. Es passiert eine Menge und die Effekte wurden klasse umgesetzt. Ob eine Explosion oder eben das Überrollen eines Fahrrads. So kennt und erwartet man es von Europa. Die Musikstücke schaffen eine düstere Atmosphäre und heben das ganze Hörspiel noch ein wenig nach oben. In der Neuauflage werden nur neue Stücke verwendet, welche zum Hörspiel aber passen.
Die wirre Story mit zuvielen Zufällen kann leider nicht mehr durch die sehr gute technische Bearbeitung zu einem gutem Hörspiel führen. Ein Hörspiel steht und fällt eben mit der Story. Immernoch besser als vieles was in der neueren Zeit produziert wurde, doch gerade am Anfang der Serie gibt es viele bessere Folgen. Nur für TKKG Fans zu empfehlen.
3-