John Sinclair (37) - Dr. Tods Horrorinsel
Spielzeit ca. 50 Minuten
Klappentext
Dr. Tod und seine Mordliga lassen eine Bohrinsel in einem tödlichen Nebel versinken. Nur der Boss der Männer überlebt und wird gezwungen weiterzubohren. Er soll ein Wesen befreien, dass seit Jahrtausenden tief unter der Bohrinsel liegt: Vampiro-del-mar, der Kaiser der Vampire. John Sinclair macht sich alleine auf den Weg zur Insel. Kann er die Mordliga aufhalten?
Fazit/Kritik
Cover/Titel/Klappentext:
Das Cover gefällt mir nicht wirklich, da es auch nicht wirklich viel über die Folge aussagt. Der Titel ist hervorragend und verspricht Spannung. Der Klappentext führt gut in die Folge ein und klärt den Hörer übers Wesentliche auf.
Sprecher/Erzähler:
Eine Sprecherliste, die einen wirklich umhaut. Dies gilt hier für Haupt- wie auch für Nebencast. Die üblichen Hauptakteure mit Frank Glaubrecht als John Sinclair, Detlef Bierstedt als Bill Conolly und die übrigen finden wir natürlich auch in dieser Folge wieder. Weiter geht es aber in den Nebenrollen mit Tilo Schmitz als Solo Morasso (obwohl sich dieser ja auch fast schon zu einem der Hauptsprecher entwickelt), Claudia Urbschat-Mingues als Lupina oder Till Hagen als Mr. Mondo. Hier habe ich nur drei aufgezählt, die allesamt eine tolle Leistung abliefern. Gleiches gilt aber auch für die nun nichterwähnten Sprecher. Über die Besetzung von Vampiro kann man natürlich streiten, da seine Stimme bis in die Unendlichkeit verzerrt ist. Aber auch hier sollte es eben ein namenhafter Sprecher (Helmut Krauss) sein.
Story/Inhalt:
Der Inhalt lässt sich hier kurz und knapp zusammenfassen. Dr. Tod und seine Mordliga besetzen ein Ölbohrinsel und wollen einen uralten Vampir erwecken. John Sinclair macht sich allein zur Insel auf und will die Aufstockung der Mordliga verhindern.
Wie der Inhalt erkennen lässt, finden wir hier eine „Ein-Mann-Actionshow“ a la Bruce Willis in Stirb Langsam. Dies heißt in keinem Fall, dass die Story schlecht ist. Es wird kurzweilige Actionkost vom feinsten geboten. Eine Gruselatmosphäre darf der Hörer nicht erwarten.
Fazit:
Sinclair goes Stirb Langsam...
Action pur wird in dieser Folge geboten - aber der Trend in diese Richtung zeichnete sich in den vergangenen Folgen ja schon deutlich ab. Ob Sinclair aber noch eine Gruselserie ist frage ich mich immer wieder. Ich persönlich bedauere den Trend in diese Richtung.
Dies heißt aber nicht, dass diese Folge schlecht ist. Man wird kurzweilig perfekt unterhalten. Musik und Sound passen zu jeder Zeit. Es wird eben wieder das übliche geboten. Sprecher und Erzähler machen einen tollen Job. Ich kann diese Folge problemlos jedem Fan ans Herz legen und auch allen, die auf kurzweilige Actionunterhaltung stehen...