@reiwild: Dann dürfte sich aber keiner "beschweren", dass die Läden nix haben! - Aber "man holt es sich halt im Internet" ist für den Ladenhandel nunmal nicht förderlich. Steigert man durch erhöhte Nachfrage die Auswahl im Laden, ist die Chance auch größer, beim Stöbern etwas zu finden, das nicht"üblich" ist, das man im Internet vielleicht nicht gefunden hätte. Und direkt etwas mitnehmen zu können ist nunmal immer noch schneller, als zwei Tage Lieferzeit abwarten zu müssen!
Das Problem insgesamt ist doch eher folgendes: Zu erwarten, dass sich Mitarbeiter xy, vielleicht noch nicht einmal fest angestellt, mit allen Produkten auskennt, sollte drin sein, ist aber weit von der Realität entfernt! Also muss man damit leben, dass die Verkäufer keine Ahnung haben, was es alles im Sortiment gibt oder geben könnte/sollte und wir dürfen auch nicht vergessen, dass die entsprechende Abteilung Filme, Musik, Hörspiele/-bücher führt und das jeweils in mehreren Genres. Dass einer ALLES kennt, ist selten, die Teams sollten im Idealfall so besetzt sein, dass aber alles abgedeckt ist. Das ist aber leider nicht realistisch, nur wünschenswert!
Ein Kinospot in einem einzigen Kino kostet locker einen vierstelligen Betrag und das auch nur für einen begrenzten Zeitraum! Selbst kleine Firmen wie Autohäuser und Rstaurants können sich das eher erlauben, weil da der tägliche Umsatz stimmt! Wie soll das ein "kleines" Hörspiellabel aufbringen? - Vor allem bundesweit? Und wenn es "nur" Hamburg, Köln, Frankfurt, München, Stuttgart und Berlin wären, um Ballungszentren abzudecken, die Summe wird gigantisch!
Aber ich denke auch, dass "Werbung" an sich gewinnbringend wirken würde. Nur wäre es im Vertrieb eher angebracht, verstärkt zu werben, als zu sagen "Dann muss halt Label X oder Y zusehen, dass die ihr Produkt bewerben!". Was nicht heisst, dass das Label nicht auch werben können sollte, wenn das gewollt ist...