Beiträge von Pogopuschel

    Ich hatte mich mal vor ein oder zwei Jahren dazu geäußert, mir hat es allerdings gefallen. Man darf nicht vergessen, dass es in den 60er Jahren entstanden ist, die Vorlage stammt von Fred Hoyle, den ich bis dato nur als Physiker kannte. Entsprechend nüchtern und sachlich kommt es auch daher, mehr wie eine Radioreportage, wenige Geräusche, an Musik kann ich mich nicht mehr erinnern. Hörspiele aus der Zeit scheinen mir doch generell dialoglastiger zu sein, ist mir auch kürzlich bei Livingstones letzte Reise aufgefallen.


    Die schwarze Wolke finde ich als SF-Fan im historischen Kontext ganz interessant. Horst Frank habe ich kaum erkannt, so jung hört er sich an.

    Monster 1983 (erste Staffel):

    Zitat

    Atmosphärisch hat mir das Hörspiel gut gefallen, ich habe es insgesamt auch gerne gehört (auch wenn sich das oben schon wie ein Verriss liest, Staffel zwei werde ich mir auch kaufen), aber die fehlende Dramaturgie, die teilweise ermüdend träge inszenierten Dialoge (z. B. das Süßholzraspeln zwischen dem Sheriff und seinem Deputy als beide eigentlich schon mehr als beunruhigt sein sollten), das stellenweise Overacting, die klischeehaften Bösewichte und ein paar Unglaubwürdigkeiten in der Story (das fFnale mit dem dämlichsten Regierungsagenten überhaupt) haben mich doch gestört.


    Trotzdem kann ich das Hörspiel allen empfehlen, die sich für die 80er-Jahre, Grusel und dichte Kleinstadtatmosphäre interessieren.

    Noch etwas ausführlicher auf meinem Blog.

    Monster 1983 (erste Staffel):

    Zitat

    Atmosphärisch hat mir das Hörspiel gut gefallen, ich habe es insgesamt auch gerne gehört (auch wenn sich das oben schon wie ein Verriss liest, Staffel zwei werde ich mir auch kaufen), aber die fehlende Dramaturgie, die teilweise ermüdend träge inszenierten Dialoge (z. B. das Süßholzraspeln zwischen dem Sheriff und seinem Deputy als beide eigentlich schon mehr als beunruhigt sein sollten), das stellenweise Overacting, die klischeehaften Bösewichte und ein paar Unglaubwürdigkeiten in der Story (das fFnale mit dem dämlichsten Regierungsagenten überhaupt) haben mich doch gestört.


    Trotzdem kann ich das Hörspiel allen empfehlen, die sich für die 80er-Jahre, Grusel und dichte Kleinstadtatmosphäre interessieren.

    Noch etwas ausführlicher auf meinem Blog.

    Ich habe Gabriel Burns und Point Whitmark geliebt. Immerhin hat mich PW im Jahr 2000 zusammen mit dem mittlerweile tonstudiobraunlike gewordenen Sinclair zum Hörspiel gelockt, nach langer Pause.

    Ich auch. Das waren die ersten beiden Hörspiele, die ich als Erwachsener (mit 22 Jahren damals 2001 bzw. 2003) neben den Serien meiner Kindheit (??? usw.) gehört habe und die mich dazu gebracht haben, dem Medium bzw. der Kunstform treu zu bleiben.

    Ich habe das Interview mit Interesse gelesen, aber auch mit Kopfschütteln. Ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn einem die Sache irgendwann zu viel wird (Rechtsstreit usw.) und man eine Auszeit braucht, aber Sassenberg scheint die Lage ein wenig zu verkennen, welche Außenwirkung das lange Schweigen selbst auf seine treuen Fans hatte. Auch wenn noch mal was kommen sollte, bin ich bei "Burns" definitiv raus.


    Edit: Tippfehler

    Bisher ist mir Fritsch noch nicht negativ aufgefallen, auch wenn er manchmal etwas zu behäbig formuliert. Bei Pasetti schwang durch die Hitchcockrolle immer etwas Humor mit, der bei Fritsch völlig fehlt.

    Geht mir ähnlich. Die ersten drei Spiele habe ich damals geliebt und den Soundtrack dazu höre ich heute noch. Ansonsten habe ich die Hörbücher vom Horchposten und die gefielen mir sehr (und das, obwohl ich eher selten Lesungen höre).

    Das war glaube ich die Nordland-Trilogie. Davon habe ich nur "Schatten über Riva" gespielt. "Drakensang" habe ich nur angespielt, scheint aber nicht schlecht zu sein. Das Rollenspiel habe ich früher als Jugendlicher mangels Gelegenheit nie gespielt, und im Studentenwohnheim wurde nur "Shadowrun" und "Dungeons and Dragons" gespielt. Von Bernhard Henne habe ich noch ein paar DSA-Romane ungelesen im Regal stehen. Trotzdem habe ich die Entwicklungen um das DSA-Universum immer interessiert verfolgt.

    Bis vor einigen Jahren habe ich mir Hörspiele noch auf Kassette und CD gekauft (oft bei Amazon, aber auch im Laden, sprich Mediamarkt und Saturn). Inzwischen kaufe ich mir nur noch Downloads bei Amazon. Mit meinen mehreren tausend Büchern, Hunderten von DVDs und CDs bekomme ich langsam ein Platzproblem, weshalb ich zumindest teilweise auf eBooks und eben Downloads von Musik und Hörspielen umgestiegen bin. Und Amazon ist da einfach am praktischsten, da habe ich die Hörspiele auch in meiner Amazon-Bibliothek und kann sie jederzeit auf allen Geräten (Notebook, Kindle Fire usw.) abspielen.

    Sherlock Holmes und das Geheimnis des weißen Bandes von Bastian Pastewka nach dem Roman von Anthony Horowitz. Ich mag es eigentlich nicht, wenn andere Autoren das Werk bereits verstorbener verwursten, aber das hier ist ein wirklich gelungenes Hörspiel, das aufgrund der Vorlage eine richtig gute Geschichte erzählt, die gut in den Holmes-Kosmos passt, aber einige überraschende Wendungen bereithält. Die Inszenierung ist sehr stimmungsvoll und atmosphärisch dicht geworden, und es freut mich, dass man hier nicht nur die üblichen Hollywoodsynchronstimmen hört.


    Aktuell höre ich Monster 1983, bisher die ersten vier Kapitel bzw. den ersten Tag. Genau mein Thema mit der 80er-Gruselhommage in einer amerikanischen Kleinstadt, aber das Namedropping (E.T., Michael Jackson usw) ist teilweise schon zu aufdringlich, trotzdem gefällt es mir bisher ganz gut. Bin gespannt wie es weitergeht.

    Für mich ist die Serie Otherland überbewertet. Fast jeder liebt die, aber ich komme einfach nicht rein. Hab schon einige Male neu gestartet, komme aber nie weiter als bis zur 3. oder 4. CD. Technisch ist die natürlich klasse und es liegt auch nicht an den Sprechern, es ist einfach die Story.

    Geht mir auch so. Habe es mehrmals versucht, bin nie über CD 4 hinaus gekommen. Bei den Büchern immerhin bis zur Hälfte von Band 2. Dabei mag ich Tad Williams ansonsten sehr (sowohl seine Kurzgeschichten als auch seine "Osten Ard"-Saga.


    "Foster" ist mir bei all dem Lob zu plump geraten. Viele der aktuellen Hörspiele, die mit dem Slogan "Kino für die Ohren"* beworben werden, sind mir zu bombastisch inszeniert, mit vielen bekannten Synchronsprechern, aber ohne eine ausgefeilte, originelle Story.



    *Wenn ich Kino will, gehe ich ins Kino. ;)

    Gruselkabinett - Spuk in Hill House


    Sehr elegante und atmosphärisch dichte und sehr gelungene Umsetzung der Buchvorlage von Shirley Jackson. Da ich bisher nur die Lovecraft-Hörspiele aus der Reihe kannte, war ich sehr positiv überrascht, die waren auch klasse, aber der pulpigen Vorlage entsprechend angepasst, während "Hill House" sehr gediegen daherkommt.

    In Vorbereitung auf die neuen Episoden habe ich jetzt angefangen, alle Folgen noch mal von vorne zu hören. Die erst Folge fand ich vor vielen Jahren kann okay, sie kam mir aber als zu gewöhnlicher viktorianischer Horror daher, weshalb es Jahre gedauert hat, bis ich es mit Folge 2 versuchte habe. Ich hatte ja keine Ahnung, welch abgedrehten Verlauf die Handlung noch nehmen würde. Schon Folge zwei mit der Einbindung von Mythen der Aborigines hatte mich dann am Haken, und ich merkte, dass da mehr dahinter steckt.


    Ich freue, mich, dass diese ungewöhnliche Serie jetzt doch noch einen Abschluss findet.

    Tja, das wäre doch mal ein Fall für gewisse drei Juniordetektive, herauszufinden, was aus dem verschollenen Küstenstädchen in Neuengland geworden ist. Ob das Meer es sich endgültig geholt hat? Ist es einer der fahlen Orte und der Vergessenheit anheim gefallen? ;)