Sollte man als Rezensent nicht versuchen das Produkt als das zu bewerten was es ist? Gerade der Rezensent sollte doch eben klarstellen WAS man vorliegen hat und dies dann als genau DAS bewerten was es eben ist.
Klar kann man sagen, hey, man sagt das soll ein Hörspiel sein, ist es aber nicht, aber die inszeniierte Lesung ist : Fazit..... oder soll man sich dann die gesamte "Kritik" darüber auslassen, dass es kein Hörspiel ist? Das es am Thema vorbei ist?
Faktisch will ich in einer Rezension wissen wie die Qualität des Produktes ist, wenn das Produkt falsch beworben wird, dann willi ch das natürlich wissen klar? Also gerne her mit der Info das es kein Hörspiel ist. Wenn mich das Produkt dann trotzdem noch interessiert würde ich aber gerne wissen was es als das taugt was es am ende ist.
Ein Rezensent sollte ohne große Erwartungshaltung an eine Kritik ran gehen.. er sollte das Produkt als das nehmen was er da vorliegen hat, er sollte sich nicht hypen lassen und er sollte sich nicht seine Meinung durch andere Meinungen "versauen" lassen.
EDIT:
Und nochmal zum Thema "Erwartungshaltung". Wenn auf einem Hörspiel/Film/Buch ein Aufkleber prangt der so was sagt wie: Hit, beste Hörspiel, "das größte", etc. etc.
sollte ich dann als Rezensent mit dieser Erwartungshaltung dran gehen und dann bemängeln dass es ja gar nicht das BESTE ist? Nicht im ernst oder? Der Rezensent sollte sich so oder
so frei von dem Marketing Gewäsch machen? ICh kriege täglich ewig viele Pressemeldungen der Games-Branche wenn ich diese alle ernst nehmen würde, müsste ich 90% der Games als Schrott bewerten, auch wenn sie objektiv kein Schrott sind, aber die Erwartungshaltung die mir Herr PR Bearbeiter suggerieren wollte war immer eine andere.
Denn dessen Aufgabe ist es doch eben, alles schön zu reden...