Beiträge von Multi-Man

    Nochmal, ich spreche Facebook nicht seine Wirkung ab, im Gegenteil, aber ich sehe es nicht als DEN Faktor an, mit dem eine Serie steht und fällt.


    Multi-Man : Klar kriegst Du das mit, aber Du interessierst dich doch auch bewusst dafür, oder? ;)

    Klar, in meinem Fall schon. Aber ich bin auch schon auf Sachen aufmerksam geworden die mich vielleicht gar nicht interessiert haben. Geht mir ähnlich wenn ich einen Wiki Artikel lese.
    Ich fange an mit einem Artikel den ich gezielt suche, während ich den Lese, werden so viele andere Fragen aufgeworfen, dass ich von einem Artikel im nächsten lande.


    Also von daher kann es aufjedenfall passieren, dass da aufeinmal sachen von kollegen stehen, die mich vorher nicht wirklich interessiert haben ODER sachen die mich vom Thema interessieren, und ich so Neuigkeiten bekomme.

    Ich sprach aber nur von Facebook, nicht von Twitter und Co.!


    Wenn ein User "John Sinclair" oder Pe Simon oder sonstwer das nur in sein Profil schreibt, dann reicht das meiner Meinung nach noch lange nicht aus.

    Naja dann streiche Twitter und Co. das Prinzip ist doch genau das gleiche. Wenn irgendeiner meiner Facebook "Buddys" auf "gefällt" mir drückt, dann kriege ich das mit. Wenn er einen Link postet, dann kriege ich das mit, wenn jemand etwas auf seine Pinnwand schreibt, dann kriege ich das mit.


    Kommentiere ich dies nun, dann kriegen meine Freunde das mit und können dies sehen obwohl sie den ursrpünglichen Schreiber nicht kennen.


    Ich bin da auch kein Fachmann, wenn es aber so wenig bringen würde, dann würden nicht so viele Unternehmen auf den Facebook-Marketing-Kram-Zug aufspringen.


    Just my 2 cent unso ;-)

    Wenn Du meinst, Du musst es ja wissen.

    Naja das Prinzip ist ja eigentlich recht einfach und aktuell wohl sehr vielversprechend. Twitter, Facebook und Co. bieten eine Art "Schneeballsytem". Es geht darum, dass eben nicht nur dei die schon fan sind, neue infos bekommen, sondern die die Fan sind ihrem Umfeld davon erzählen. Durch einen Klick auf "Gefällt mir", "Kommentare", "Pinnwandeinträge" etc. kriegt das jeder seiner Freunde zu lesen, im Idealfall sehen das über Umwege dann sogar Freunde von Freunde etc. etc.


    Steckt also aufjedenfall Potenzial drinne ;-)

    weiß noch nicht ob ich es zeitlich packen werde, ist ja doch immer ne halbe weltreise nach Leipzig. Mal schauen, würde ja schon gerne mal wieder das ein oder andere Gespräch mit Kolllegen, Partnern und Co. halten =)

    Das Cover hat gereade für Laufkundschaft extrem viel Macht !


    Auffällig heißt ja nicht unbedingt Eycatcher, sondern kann auch genau das Gegenteil bewirken. Auffällig schlecht, schreckt eher ab. Da wird ein Produkt schon bewertet ohne es sich genauer betrachtet zu haben und das Interesse bleibt weg.

    Deswegen hab ich ja geschrieben das es relativ ist und bei dem aktuellen Vertriebsweg ist es dementsprechen (zumindest für Laufkundschaft) zu vernachlässigen, bzw. ist die "Macht" eben dementsprechend nicht so groß. Da sich die akutelle Zielgruppe am Ende nciht vom einen schönen Cover blenden lassen wird, aber auch von einem schrottigen Cover schrecken lassen wird.


    Wenn die Hörspiele dann doch mal bei Media Markt und Co. landen sieht es natürlich wieder ganz anders aus.

    Dem schließe ich mich an. Zudem wirkten die Blutspritzer auf mich persönlich eher wie rote Tintenklekse ka warum.
    @Blitz: Unterschätze nicht, die Macht des Cover!! Wenn das zu brav, oder künstlich, wirkt, wirst du weniger Abnehmer finden. Natürlich auch, wenn es zu brutal wäre.... 8)

    Die Macht des Cover ist relativ, besonders abhängig ist sie vom Vertriebsweg und ich denke wirklcih mächtig ist sie im klassischen Vertriebsweg des Einzelhandels. Laufkundschaft, die sich vielleicht nicht so sehr mit dem Thema beschäftigen brauchen "eyecatcher".


    Vertriebsweg "Pop" + Downloadportale ist doch eher die Zielgruppe "Freak" zugeschnitten und die werden vermutlich so oder so durch andere Dinge auf das Produkt aufmerksam, da sich Fans, Freak, Hörspieler nicht zwingend durch das Cover blenden lassen, denke ich nicht, dass es dann SOOO wichtig ist.


    Auch Amazon zähle ich in dem Fall eher zur Fraktion "Freak-Zielgruppe" denn so ganz spontan wird ein "Casual-Hörspielhörer" glaube ich nicht über das Hörspiel stolpern.

    Sollte man als Rezensent nicht versuchen das Produkt als das zu bewerten was es ist? Gerade der Rezensent sollte doch eben klarstellen WAS man vorliegen hat und dies dann als genau DAS bewerten was es eben ist.
    Klar kann man sagen, hey, man sagt das soll ein Hörspiel sein, ist es aber nicht, aber die inszeniierte Lesung ist : Fazit..... oder soll man sich dann die gesamte "Kritik" darüber auslassen, dass es kein Hörspiel ist? Das es am Thema vorbei ist?


    Faktisch will ich in einer Rezension wissen wie die Qualität des Produktes ist, wenn das Produkt falsch beworben wird, dann willi ch das natürlich wissen klar? Also gerne her mit der Info das es kein Hörspiel ist. Wenn mich das Produkt dann trotzdem noch interessiert würde ich aber gerne wissen was es als das taugt was es am ende ist.


    Ein Rezensent sollte ohne große Erwartungshaltung an eine Kritik ran gehen.. er sollte das Produkt als das nehmen was er da vorliegen hat, er sollte sich nicht hypen lassen und er sollte sich nicht seine Meinung durch andere Meinungen "versauen" lassen.


    EDIT:
    Und nochmal zum Thema "Erwartungshaltung". Wenn auf einem Hörspiel/Film/Buch ein Aufkleber prangt der so was sagt wie: Hit, beste Hörspiel, "das größte", etc. etc.
    sollte ich dann als Rezensent mit dieser Erwartungshaltung dran gehen und dann bemängeln dass es ja gar nicht das BESTE ist? Nicht im ernst oder? Der Rezensent sollte sich so oder
    so frei von dem Marketing Gewäsch machen? ICh kriege täglich ewig viele Pressemeldungen der Games-Branche wenn ich diese alle ernst nehmen würde, müsste ich 90% der Games als Schrott bewerten, auch wenn sie objektiv kein Schrott sind, aber die Erwartungshaltung die mir Herr PR Bearbeiter suggerieren wollte war immer eine andere.


    Denn dessen Aufgabe ist es doch eben, alles schön zu reden...

    Spätestens ab der Grundschule wird das mit dem Vorleben aber auch wieder schwierig, denn da leben neben den Eltern vor allem auch andere Kinder vor was interessant ist. Und wenn Hauptthema in der Klasse die Playstation 4 ist oder was gestern in der neusten Folge Dragonball XY passiert ist, dann will das Kind das auch sehen und wenn die besten Freunde keine Hörspiele hören dürfte die elterliche Sammlung recht uninteressant werden.
    Klar, ich werde versuchen so gut es geht mein(e) Kind(er) auch mit Hörspielen groß zu ziehen, weil ich das Medium einfach genial finde, aber ich wede den Teufel tun und sagen "Ne, und wenn das alle anderen gucken/spielen, Du hörst gefälligst Hörspiele!" Mit gutem (Hör-)Beispiel voran gehen - ja, absolut aber nicht auf Teufel komm raus.

    Hörspiele haben den anderen Medien aber einen entscheidenen Vorteil! Es sind wohl die einzigen Vertreter die zum schlafen gehen genossen werden (dürfen/sollen). Zumindest meine Kinder werden niemals vor der Konsole einschlafen dürfen und auch nicht vor der Glotze. Wenn Sie aber Abends gerne zum einschlummern ein Hörspiel hören wollen dann kommt von mir ein UNBEDINGT!

    Man hat also keine Zeit sich auf ein Hörspiel mit vernünftiger Story zu konzentrieren? Gut, das dürfte mit der größte Quatsch sein, den ich jemals gehört habe. Ein Hörspiel mit sinnfreier Story kostet die gleiche Zeit wie ein Hörspiel mit gehaltvoller Story oder läuft für die die Zeit anders?

    Das Zauberwort ist konzentrieren.


    Ein Goldagengarden oder Darkside Park unterhält mich besser als so manches Gruselhörspiel, kostet im Prinzip aber die gleiche Zeit, das läuft ja nicht langsamer. :D Da hat man Unterhaltung UND gehaltvolle Story.

    Nicht langsamer - ne. Anstrengender vielleicht? Wobei das jetzt bei den genannten beiden Produktionen auch nicht so wäre (finde ich) aber trotzdem gibt es doch sehr "gehaltvolle" (geschwollene?) Hörspiel/Hörbücher, die einem einfach etwas mehr abverlangen, worauf nicht jeder (zu jedem Zeitpunkt?) Lust hat.

    Mir ist gruselmumpitz beim auto fahren lieber als pseudo/intellektuelles Zeug wo ich lieber rechts ran fahren muss um es zu verstehen :D
    Ein Hörspiel muss auch nicht intellektuell, innovativ oder sonst was sein um qualitativ hochwertig zu sein.


    Problem am Markt ist doch ganz simpel einfach der, dass sich die Verkäufe auf zu viele Serien verteilen. Die Hörspielgemeinde ist nicht gewachsen, deren Kaufkraft dementsprechend auch nicht. Genau diese Kaufkraft ist aber nun viel gestreuter als vor einigen Jahren. Da gräbt die eine Serie der anderen Serie das Wasser ab.


    Das Problem ist, dass der Hörspielmarkt scheinbar nicht vernünftig auf diesen Markt reagiert, es nützt nix sich gegenseitig die paar Hörer abspenstig zu machen. Man muss endlich damit anfangen neue Käuferschichten zu erschließen. Was nützt das Kunden rumgeschiebe, neue und frische Kunden braucht es.