Für die nicht so klugen Köpfe unter euch: quod erat demonstrandum heißt auf deutsch "was zu beweisen war". Zurück zum Thread: Zur Zeit scheinen die Neu-User deutlich mehr zu nerven, als die Kleinlabel. 
Die Kleinlabels halten sich ja gerade ziemlich zurück. Ich vermisse förmlich ihren Ehrgeiz. 
Beiträge von dorsten
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Ich hätte jetzt auf alle Fragen mit einem JA geantwortet!
Anhand am Beispiel zur Qualität eines Dialogbuches kann ich tatsächlich nicht richtig rezensieren, wenn ich nichts von der Materie (Deutsche Sprache, Grammatik, Spannungsbogen, uvm.) verstehe.
Man kann zwar als langjähriger Hörspielhörer Rezensionen schreiben. Aber definitiv nur unverbindlich bewerten!Nur: Manche Rezensenten schreiben schon regelrecht vor was andere hören sollen. Oder begehen beinahe Rufmord und machen ein Produkt schlecht ohne Ende, obwohl es sehr gut ist. Oder bewerten aus der Sicht eines Erwachsenen, obwohl das Hörspiel für Kinder gemacht ist!
Ich fände es sympathisch, wenn ein Rezensent in jeder Rezi einen Standardsatz erwähnt wie die Hinweise auf den Zigaretten. Z.B. sowas wie, "daß die eigene Meinung nicht die Qualität der Produktion in Frage stellt" oder ähnliches.
Rezis zu beenden (wie ich sie schon von verschiedenen Personen lesen musste) mit "Schrott!", "Wer sich diesen Mist kauft, ist...", "Schund!", "Debakel" finde ich unangebracht und hinterlässt bei mir Unseriösität hoch Drei! Solche Rezis braucht kein Mensch!
Unverbindlich zu bewerten klingt für mich eher wie: Meine Meinung ist überflüssig. Ich tue niemanden weh. Jeder soll schon seine Meinung haben. Geschmäcker sind halt verschieden. Mich nervt mehr, dass es Labels und Rezensenten gibt, die der Meinung sind, das sie die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Und da sind wir wieder beim Thema. Sie nerven beide. -
Also muss jeder alles kaufen, auch eine Meinung.
Jeder sollte das kaufen, was ihm gefällt. Damit meine ich: Sagt mir z.B. die Story zu? Ich habe zu viele sogenannte Rezensionen gelesen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Im positiven wie im negativen Sinne. Ich mache mir lieber einen eigenen Eindruck. Also nerven mich Besserwisser genauso wie ein Kleinlabel, dass die Kurve nicht kriegt. -
Die Labels nerven mich nicht mehr als so manch Aussage von Möchtegern-Hörspiel-Kennern. Ich habe mal ein Buch von Alistair Mac Lean gelesen und da stand folgende Widmung drin:
An meine Kritiker:
Am meisten Bewunderung verdient wohl Ihre Unverfrohrenheit mit der sie sich das Recht herausnehmen, über eine Sache zu schreiben und zu urteilen, deren sie selbst vollkommen unfähig sind. Am tiefsten stehe ich jedoch in der Schuld derjenigen, die meine Bücher kaufen und lesen.
Meine Meinung: Entweder hat jeder das Recht sich zu äußern oder niemand.
Mein Fazit an alle, die mehr sind als Klone. Macht euch eine eigene Meinung.