Beiträge von Mondoman

    Darkside Park - Willkommen in Porterville! (Teil 1 & 2)


    Joa, die Auflösung war ordentlich - hat mich nicht geflasht aber auch nicht enttäuscht. Den Zusammenschnitt am Ende fand ich allerdings fast schon überflüssig. Vor allem hatte ich damit gerechnet, dass irgendwann noch was kommt, das die Geschichte weiterführen würde, aber Pustekuchen. Hätte ich so nicht gebraucht und hat falsche Erwartungen geweckt. Nichtsdestotrotz ist DS sicher einer der besten Serien, die ich je gehört habe. Tolles, gut durchdachtes Konzept, durch die Bank starke Sprecher und fesselnde Geschichten. Hoffentlich kann "Porterville" da mithalten. Ich freu mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung oder was auch immer die neue Serie sein wird.


    Dorian Hunter - Devil's Hill


    Nach "Richtfest" der nächste Kracher. Dorian Hunter ist wirklich eine ganz besondere Serie und untermauert das mit dieser Folge erneut. Besonders lustig fand ich, dass die Vertretrin der schwarzen Familie für Nordostamerika und Kanada (oder so ähnlich) aus Porterville kommt. :D So Kleinigkeiten mag ich.

    Darkside Park 13 - Augen der Nacht


    Was für ein packender Auftakt der dritten Staffel! Die Folge ist ein sich stetig steigernder, rassanter Trip mit einem richtig derb-fiesen Ende. Jan-David Rönfeldt liefert als Erzähler eine verdammt starke Leistung ab. Mir sagte der Name vorher nichts, aber die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor. Kennt man den Mann noch aus anderen Produktionen?


    Die Serie gefällt mir bisher ausgesprochen gut. Allerdings habe ich noch ein wenig Angst vor dem Ende. Ich befürchte, dass so gut wie nichts tatsächlich aufgeklärt werden wird. Das muss zwar nicht unbedingt schlecht sein, kommt mir aber doch wie der gern gewählte, einfachste Ausweg aus solchen Mystery-Geschichten vor. Noch schlimmer wäre allerdings eine Auflösung, die ich als unpassend empfinden würde.

    John Sinclair 75 - Albtraum in Atlantis
    Gehört zu der Art Geschichten, die ich bei JS gar nicht mag - ist mir zu fantasy-lastig. Höhepunkte bietet die Folge auch keine. Hören und vergessen.


    John Sinclair 76 - Herrin der Dunkelheit


    Sinclair Classics 11 - Der Blutgraf
    Ööööödeee. Aber den Vogel schießt der letzte Satz ab: "Ich checke jetzt erst mal Facebook." Soll das lustig sein? Bin ich nur zu alt und jüngeren Hörern stößt das gar nicht übel auf? Auf mich wirkte das vollkommen deplaziert.


    Boah, nach den drei Folgen bin ich schon wieder geneigt den Kritikern am neuen Team zuzustimmern. Der Erzählfluss kommt mir nach wie vor holprig und unausgegoren vor. Teilweise wird krampfhaft versucht den erzählerlosen Stil von Dorian Hunter zu kopieren um an anderer Stelle John einen scheinbar endlosen, demotiviert vorgetragenen, beschreibenden Monolog abliefern zu lassen. Gespräche wirken zu oft so, als würden die Redner aneinander vorbei reden. Wobei mir nicht klar ist, ob das am Dialogtext oder am Schnitt liegt. Und der "Humor" kommt meiner Meinung nach viel zu kurz und trifft zusätzlich nicht meinen Geschmack.

    Ich verschiebe das mal.


    Ich meine damit, dass das eigentliche Ende nicht erzählt werden kann, da der Autor nicht mehr für die Serie schreibt. ;)


    Ahsooo. :) Ach ja, damit kann ich leben. Sonst würde ich die Serie auch schon länger nicht mehr hören. Meine Erwartungen an das Ende sind bei solchen langgezogenen Mystery-Serien grundsätzlich eher niedrig.

    Den richtigen Abschluss kann es aber gar nicht geben, was bekannt sein sollte. ;)


    Mir nicht. Klär mich auf. Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass ich gar nicht unbedingt alle Fragen beantwortet haben möchte. Ein offenes Ende kann auch ein Ende sein. Aber ich will halt nur nicht, dass die Serie wegen 'nem dummen Rechtstreit oder mangelndem Erfolg irgendwann einfach so aufhört. Ebensowenig wünsche ich mir eine Endlosserie, die so lange weiter macht, wie die Verkaufszahlen stimmen. Ja ja, ich weiß, fromme Wünsche... :rolleyes:

    Point Whitmark 31 + 37
    Gabriel Burns 36
    Dass ich das noch erleben darf. :) Für mich war die Serie schon tot. Trotz ihrer Schwächen (verschwurbelter, wohl kaum noch vernünftig aufzulösender roter Faden und handlungsarme Folgen) liebe ich sie einfach. Die Atmo ist nach wie vor unerreicht. Und ich muss zugeben: so ganz habe ich die Hoffnung auf ein richtigen Abschluss noch nicht aufgegeben.

    Nur noch 23 Fans notwendig. :) Mich hat Goldagengarden so geflasht, dass ich das Projekt gerne unterstütze. Und da ich bei Folgen 1-9 erst zugeschlagen habe, als sie billig wurden, zahle ich auch gerne 50 € für die 4 neuen. Als kleine "Wiedergutmachung" für mein fehlendes Vertrauen sozusagen. ;)

    Mir gefällt die Reihe immer noch. Folgen wie »Das Schloss des Blutmalers« und »Verirrt im Spinnenwald« finde ich sowohl atmosphärisch als auch storytechnisch gelungen. Und absurde Folgen gab es doch auch schon unter den ersten Folgen, ich erinnere da zum Beispiel an den beknackten Oxman und die Elfen in Folge 2.


    Und, trotz der aktuellen Verschiebungsproblematik und der diversen Vertriebsquerelen, hat Point Whitmark es geschafft, sich zwölf Jahre auf dem Hörspielmarkt zu halten (wenn auch mit Unterbrechungen). Ich finde, das ist durchaus eine respektable Leistung. Ich freue mich jedenfalls auf die neuen Folgen.


    Dem stimme ich voll und ganz zu. Die ständigen Pausen, Wechsel und Zankereien nervern, aber PW gehört nach wie vor zu meinen abosluten Lieblingsserien.

    - Goldagengarden 1 & 2


    Wow! Ist das spannend. Marco Göllner hat hier echt eine tolle Serie zusammengemischt. Nur gut das ich die Goldagengarden-Box mit allen 5 CDs habe...


    Hat man bei der Box 2 Folgen auf eine CD gepackt?


    [...]
    "Popeye findet Opa auf König Nlozos Thron. Doch Opas Königs-Job hat einen Haken: Es gibt ein Giganten-Huhn, das alle 400 Jahre den König von Spinatien verspeist. Die 400 Jahre sind gerade mal wieder um... dann kommen auch noch die unbesiegbaren Kiekser" ... ja wirklich... ein Gigantenhuhn...


    "Ollies Kühe drehen durch. Alles hängt mit einem komischen grünen Zeug zusammenhängt: Spinatkohle, eine ungeheure Energiequelle. Doch da läßt die Seehexe, weil sie um ihr Ölgeschäft fürchtet, den letzten schrecklichen, grauenhaften Mopf dieser Erde auf Popeye los." ... beim Auftritt des Mopfs bin ich fast aus dem Bett gefallen...


    Genau die Folge habe sogar als Kind besessen! Daran habe ich ja schon ewig nicht mehr gedacht. Wenn ich das heute lese, klingt das wirklich wie einem üblen (oder besonder guten) Drogenrausch entnommen. Als Kind kam mir das irgendwie alles in keiner Weise seltsam vor.

    Sinclair Classics 10 - Insel der Skelette


    Dietmar Wunder hat mir als neuer Sinclair gefallen. Die Geschichte ist wie so oft bei Sinclair arg dünn und hätte knapper umgesetzt werden können.


    Das war jetzt die 3. Folge (neben Sinclair 71 + 72), die ich vom neuen Team gehört habe und ich kann die häufig zu lesende Kritik zumindest teilweise nachvollziehen - die Heftigkeit halte ich aber für übertrieben.


    Ich finde es z.B. gut, dass man jetzt scheinbar verstärkt auf Atmosphäre setzen und auch eine ganz eigene erzeugen will. Das muss aber nicht gleichbedeutend mit einer längeren Spielzeit sein. Atmosphäre kann man ohne langatmige und stellenweise sogar vollkommen überflüssige Szenen erzeugen. Die neuen Musikstücke gefallen mir gut bis sehr gut - auch die an einen Agentenfilm aus den 60ern/70ern erinnernde Titelmelodie. Das gesproche Intro bei der regulären Serie ist jedoch ein Reinfall. Außerdem sollte sich die Regie unbedingt verstärkt darauf konzentrieren, immer das Beste aus den Sprechern rauszuholen. Die Erzählerin z.B. gefällt mir stimmlich sehr gut, aber irgendwie sitzen die Betonungen noch nicht. Die Dialoge wirken oft zu hölzern. Das versucht man scheinbar mit verstärkt vorkommender Fäkalsprache überspielen. Nicht dass mich ausgiebiges Fluchen stören würde, aber es sollte nicht aufgesetzt wirken.


    Es gibt auf jeden Fall viel Spielraum für Verbesserungen. Aber es ist auch nicht alles schlecht. Nach über 70 Folgen konnte ein bisschen frischer Wind nicht schaden. Allerdings ist es schon seltsam, dass nach dem "Führungswechsel" bei einer der erfolgreichsten und von der Qualität her konstantesten Hörspielserien auf dem Markt plötzlich derartige Schwächen auftauchen. Herr Ehrhardt ist schließlich auch kein Neuling und versteht ganz sicher was von seinem Handwerk. Da darf die geneigte Hörerschaft zu recht mehr erwarten.

    Sinclair Classics 10 - Insel der Skelette


    Dietmar Wunder hat mir als neuer Sinclair gefallen. Die Geschichte ist wie so oft bei Sinclair arg dünn und hätte knapper umgesetzt werden können.


    Das war jetzt die 3. Folge (neben Sinclair 71 + 72), die ich vom neuen Team gehört habe und ich kann die häufig zu lesende Kritik zumindest teilweise nachvollziehen - die Heftigkeit halte ich aber für übertrieben.


    Ich finde es z.B. gut, dass man jetzt scheinbar verstärkt auf Atmosphäre setzen und auch eine ganz eigene erzeugen will. Das muss aber nicht gleichbedeutend mit einer längeren Spielzeit sein. Atmosphäre kann man ohne langatmige und stellenweise sogar vollkommen überflüssige Szenen erzeugen. Die neuen Musikstücke gefallen mir gut bis sehr gut - auch die an einen Agentenfilm aus den 60ern/70ern erinnernde Titelmelodie. Das gesproche Intro bei der regulären Serie ist jedoch ein Reinfall. Außerdem sollte sich die Regie unbedingt verstärkt darauf konzentrieren, immer das Beste aus den Sprechern rauszuholen. Die Erzählerin z.B. gefällt mir stimmlich sehr gut, aber irgendwie sitzen die Betonungen noch nicht. Die Dialoge wirken oft zu hölzern. Das versucht man scheinbar mit verstärkt vorkommender Fäkalsprache überspielen. Nicht dass mich ausgiebiges Fluchen stören würde, aber es sollte nicht aufgesetzt wirken.


    Es gibt auf jeden Fall viel Spielraum für Verbesserungen. Aber es ist auch nicht alles schlecht. Nach über 70 Folgen konnte ein bisschen frischer Wind nicht schaden. Allerdings ist es schon seltsam, dass nach dem "Führungswechsel" bei einer der erfolgreichsten und von der Qualität her konstantesten Hörspielserien auf dem Markt plötzlich derartige Schwächen auftauchen. Herr Ehrhardt ist schließlich auch kein Neuling und versteht ganz sicher was von seinem Handwerk. Da darf die geneigte Hörerschaft zu recht mehr erwarten.

    John Sinclair 72 - Das Ölmonster


    Was ist denn da passiert? Hat man den Praktikanten in den Regiestuhl gelassen? Die Sprecher wirken stellenweise angeödet and klingen beinahe ständig so als würden sie "aneinander vorbei" reden, den Actionsequenzen fehlt jegliche Rasanz, Sprüche die cool und/oder lustig wirken sollen, wirken aufgesetzt und dann kommen noch inhaltliche Flüchtigkeitsfehler hinzu (Wer hat nach der ersten Begegnung mit dem Ölmonster nochmal die Gemme und wer hat sie plötzlich auf dem Dach? Warum wirkt das Kreuz nicht und wann haben wir das heraus gefunden?). Handwerklich würde ich diese Folge ganz eindeutig als die schlechteste der Serie bezeichnen. Das liegt natürlich auch an den hohen Standards, die Oliver Döring in 70 Folgen (+ Classics) etabliert hat. Aber das sollte doch Ansporn sein, diesen zu halten oder sogar noch zu überbieten. Die Geschichte an sich ist okay, aber die Umsetzung ist für Sinclair-Verhältnisse eine Katastrophe. Ich hoffe das ist ein einmaliger Aussetzer.


    Ach ja, das neue Intro ist ja wirklich mal totaler Käse. Wer hat sich den dümmlichen, belanglosen Text über das Kreuz ausgedacht? An sich wäre mir das noch relativ egal, aber zusammen mit der äußerst schwachen Folge stößt mir das übel auf.

    John Sinclair 71 - Der Mann, der nicht sterben konnte


    Fand ich eigentlich ganz ordentlich. Der frische Wind tut der Serie m.M. nach sehr gut. Allerdings hätte man sich für das Debut vielleicht eine Vorlage aussuchen sollen, die ein bisschen mehr hergibt - oder das ganze ein wenig straffen. Über 56 Minuten braucht man für eine derart dünne Geschichte, bei der man auch nicht groß auf Atmosphäre bauen kann, nun wirklich nicht.

    Jan Tenner 11 - Angriff der Weltraumpflanzen, erstaunlich, wie militaristisch die Serie ist.
    [...]

    Ist das ernst gemeint? Das Militär spielt zwar oft eine größere Rolle, aber es kommt doch eigentlich immer total schlecht weg bei der Serie.


    @ Topic:


    Dorian Hunter 14 - Jagd nach Paris
    Goile Folge in der es ordentlich ab geht. Hunter ist einfach ne fiese, coole Sau. Nur bei der Abmischung sollte man m.M nach was ändern. Ich hasse es, wenn ich mich erst anstrengen muss, um ein Gespräch zu verstehen, nur um im nächsten Moment von der im Vergleich überlauten Musik oder Geräuschkulisse die Ohren abgerissen zu bekommen.

    Ich muss zugeben, dass ich mir inzwischen die Silber Editionen - wenn überhaupt - nur für den günstigeren Preis hole. Aber ich halte den Preis bei Erscheinen in keiner Weise für überzogen. Man bekommt 13 CDs und das ganze wird mit Josef Tratnik von einem der (m.M nach) besten Sprecher vorgetragen. Da kann man über rund 40 € eigentlich echt nicht meckern. Ob es einem persönlich das wert ist, ist ne andere Frage.