Beiträge von Andy-C

    bin seit langem wieder dabei diese alle zu hören, deshalb hatte ich mich gewundert, bin jetzt gerade bei 10, also bei Stone und dem dritten Ermitller. Wie es in den Büchern aussieht weiß ich leider nicht. Auch zu lange her, das ich sie gelesen habe


    Jenkins gibts, glaube ich, nicht bei Wallace, Nick und Nicky ganz bestimmt nicht. Sowohl Inspektor Elford als auch der Kriminalreporter Joshua Harras, die in dieser Staffel ebenfalls auftreten, stammen aus dem »Zinker«.
    Chefinspektor Bliss und Inspektor Mander stammen aus der Anthologie »Neues vom Hexer«, Bliss war (noch als Hauptinspektor) auch bein originalen »Hexer« dabei. Die Charaktere, wie sie in den Hörspielen vorkommen, haben mit dem mürrischen Bliss und dem Aufschneider Mander aus Wallace Kurzgeschichten aber nicht viel zu tun.
    Ob und wo bei Wallace ein Captain Jim Stone vorkommt, weiß ich nicht.

    Das oben bereits erwähnte »Beim Publikums-Preis werden immer dieselben oben auf der Liste stehen« (sinngemäß) hat sich voll bestätigt! Wie bitte, »Gabriel Burns« soll besser sein als »GruselKabinett«? »Faith« oder »Sinclair« sind besser als »Poe«, »Lundt« oder »Wallander«? »Sherlock Holmes« besser als »Mark Brandis«? Da fall ich echt vom Glauben ab. Natürlich ist das alles subjektiv, aber so daneben in meinem Verständnis von gut und schlecht kann ich doch gar nicht liegen...


    Ehrlich gesagt, wundere ich mich ein bisschen, dass nur die ersten vier Folgen veröffentlich werden, dann wer die Van-Dusen-Geschichte ein bisschen kennt, weiß ja, dass der erste Bruch nach den ersten fünf Folgen kam, als Koser aufhörte Futrelles Originalgeschichten zu bearbeiten und anfing eigene Geschichten zu schreiben und Van Dusen und Hatch auf die Weltreise schickte. Also warum nicht auch »Stirb schön mit Shakespeare?« Waren das rein ökonomische Gründe? Weiß da vielleicht irgendjemand, wie das zustande kam?

    Nun ja, Kunst geht nach Geld. Das war noch nie anders. Allzuschade für manche Serien, aber das ist Geschmackssache....so wie immer. Bleibt nur zu hoffen das die echten Fans dabei bleiben......ich darf an dieser Stelle an "Van Dusen" erinnern....ohne die Fans gäb es bisher nur 24 Folgen.....


    Gute Serien setzen sich immer durch


    Van Dusen wurde nicht durch einen privatwirtschaftlichen Verlag, sondern durch einen öffentlich-rechtlichen Rundfunksender produziert. Die kriegen ihr Geld durch die Rundfunkgebühren, und auch wenn die natürlich ebenfalls auf ihre Finanzen achten müssen, ist der Zwang zur Kosten-Nutzen-Rechnung - denke ich - ein völlig anderer. Da gelten andere Prioritäten, und zu der Zeit (1982) erst recht. Der Rias/das DeutschlandRadio hat selbst dann noch weitergemacht, als die Folgen immer schlechter wurden (90er) und das allgemeine Interesse auch stark nachgelassen hatte.


    Und das sich gute Serien immer durchsetzen, glaube ich auch nicht. Man denke nur ans Fernsehen, wo viele gute, innovative Serien nach ein, zwei Staffeln eingestellt wurden (nicht selten ebenfalls auf einem Cliffhanger), weil das Publikum nicht sofort darauf angesprungen ist, und man der Serie keine Zeit gelassen hat sich entwickeln zu lassen.

    Tja, ich würde mal sagen, da hat sich Lübbe gerade selbst von jeglichem weiteren Handel mit mir ausgeschlossen. Wird die vermutlich nicht groß kratzen, aber vielleicht finden sich ja noch ein paar Gleichgesinnte. Die glauben, sie würden zu wenig Hörspiele verkaufen? Es geht immer noch weniger! Zumindest was mich betrifft, werden sie überhaupt keine CDs mehr verkaufen. Hey, Bücher von Lübbe brauch ich eigentlich auch keine mehr...


    So, und jetzt geh ich noch ein bisschen vor mich hin kochen! :rage:

    Von der hiesigen Community scheinbar völlig unbemerkt sind gestern Abend zum Auftakt der Lit.Cologne zum 8. Mal der Deutsche Hörbuchpreis und die Publikumspreise „Hörkules“ und „Hörkulino“ verliehen worden. Die Gala wurde moderiert von Katrin Bauerfeind und Jörg Tadeusz und live in den Hörfunkprogrammen WDR 5 und hr2 übertragen. (Warum sagt mir das hier keiner? :rage: ) Eine Zusammenfassung der Höhepunkte gibt es am Sonntag ab 11:30 auf 3sat.
    --> Hörbuchpreis
    --> „Hörkules“ und „Hörkulino“


    Die Preisträger:


    BESTE INFORMATION
    »Briefwechsel« von Thomas Bernhard u. Siegfried Unseld. Mit Peter Simonischek, Gert Voss (der hörverlag)


    BESTE INTERPRETIN
    Maria Schrader für »Geschichte einer Ehe« von Andrew Sean Greer (Random House Audio)


    BESTER INTERPRET
    Andreas Fröhlich für »Doppler« von Erlend Loe (Lauscherlounge)


    BESTE FIKTION
    »Chronik der Gefühle« von Alexander Kluge. Mit Ilja Richter, Peter Fricke, Hanns Zischler u.a. (Antje Kunstmann Verlag)


    BESTES KINDERHÖRBUCH
    »Wie man unsterblich wird« von Sally Nicholls (Igel Records/WDR)


    DAS BESONDERE HÖRBUCH / BESTER KRIMI
    »Der Himmel auf Erden« von Ake Edwardson. Mit Matthias Brandt (Random House Audio)


    BESTE VERLEGERISCHE LEISTUNG
    “headroom” für die Reihe »wegwärts«, z.B. Irland und San Francisco

    Zum Nachhören:
    „Der Knochenmann“ wird am Samstag, den 6. März, in (oder auf?) Ö1 wiederholt.


    Ich selbst fand die Hörspiele, soweit ich sie im Radio mitbekommen habe, auch gut; nicht unbedingt so, dass ich sie auf jeden Fall haben müsste (zumal ich ein paar schon aus dem Radio aufgenommen habe), aber wenn sich der Preis in vernünftigen Grenzen hält, wär ich schon interessiert. Eine nachträgliche Verbesserung lehne ich jedoch strikt ab: Die Hörspiele sind, wie sie sind, und so sollten sie auch bleiben. Man muss nicht unbedingt jedes Hörspiel mit einem Overkill-Bombast-Sound à la Sinclair oder Burns zukleistern. Optionale Untertitel für Hörer nordwärts der Alpen wären allerdings diskutierbar. :D

    Captain Blitz schrieb:

    Zeig mir bitte mal einen Film, der jedes Wort auf die Leinwand gebannt hat. :lolz:


    Kenneth Branaghs „Hamlet“. :P
    Aber natürlich ist das eine extreme Ausnahme; im Prinzip hast du Recht. Filme, genau wie Hörspiel, sind immer Bearbeitungen, „Versionen“ eines literarischen Werkes; das gilt sogar für das Verfilmen/Vertonen von Originaldrehbüchern bzw. -manuskripten.
    Ich, für meinen Teil, ziehe ungekürzte den gekürzten Hörbüchern vor, höre aber sowieso selten Hörbücher, sondern überwiegend Hörspiele. Ich will die Bearbeitung; wenn ich das unbearbeitete Buch will, dann les ich es selber.

    Für eine endgültige Bewertung des neuen Erscheinungsbildes ist es natürlich noch zu früh, wenn die Überarbeitungen noch nicht abgeschlossen sind; erst recht, wenn - wie es den Anschein hat - der Umzug notgedrungen und überstürzt erfolgen musste. Im Moment ist sie vor allem einfach noch ungewohnt.


    Sehr schmerzlich vermissen tu ich aber jetzt schon die Funktion, mit der man zum ersten ungelesenen Beitrag innerhalb eines Threads springen konnte, da ich den in der Vergangenheit doch überwiegend verwendet hab. Naja, kommt ja vielleicht noch wieder.


    Trotz allem: Weiter so! :thumbsup: :respekt:

    Passiert mir regelmäßig, dazu sind Hörspiele, die man abends im Bett hört ja schließlich da :D.


    Ist mir früher (als ich das noch nicht gezielt eingesetzt habe) auch öfters bei Krimis passiert, die spät abends (oder nachts) im Radio liefen (Deutschlandfunk, freitags/samstags 0:05; früher auch Berlin 88.8, sonntags 22:00). Man hört den Anfang, knackt irgendwann in der Mitte weg und wacht kurz vor Schluss (am Ende der Auflösung) wieder auf. Sehr ärgerlich, wenn man dann weiß, wers war, aber nicht, was er/sie eigentlich angestellt hat (ganz zu Schweigen davon, wie der Detektiv drauf gekommen ist). :evil:


    Das Gegenteil kann ich eigentlich nur von Europas „Dracula trifft Frankenstein“ behaupten, welches mich im zarten Alter von... ich weiß nicht, zehn oder so mal vom Schlafen abgehalten hat.;)
    Ist mir in letzter Zeit nur mit Titanias „Familie des Vampirs“ noch mal so gegangen, das ich dummerweise abends im Bett gehört hatte :(. Zumal mich die Lichter der Stereoanlage wie Wolfsaugen anfunkelten...

    Zitat

    Original von phonostar
    Nun aber direkt zur Frage von Andy-C:
    Wenn ich dich richtig verstehe, klappt die Aufnahme bei dir nicht, oder?
    Betrifft das Problem sämtliche Aufnahmen oder nur Aufnahmen von bestimmten Sendern?


    Also, genaugenommen klappt die Aufnahme schon, der Phonoplayer nimmt ja auf. Aber da er keinen Sender findet, gibt's eben nix aufzunehmen. Und das trifft auf alle Sender zu, bei denen ichs bisher versucht habe.

    Ist ja hier eigentlich offtopic, aber da nun mal gerade vom Phonostar die Rede war:
    Ich hab mir vor kurzem die neue Version davon runtergeladen, und seitdem findet der keinen Sender mehr. Sucht und sucht bis das Hörspiel vorbei ist und nimmt nur Leere auf.
    Woran könnte das liegen?


    Besten Dank!

    Hmmm, das könnte eine tolle Neuigkeit sein! Hoffentlich wird das
    1. überhaupt was
    und
    2. was ordentliches.


    Kann mich erinnern, dass ich mir damals, als ich ein paar Parker-Hefte gelesen hatte, überlegt habe (so rein als Gedankenspiel), wie das klingen würde, wenn Europa (damals das einzige ernstzunehmende Label, das ich kannte) die vertonen würde. Wollte damals Parker mit Franz-Josef Steffens und Mike Rander mit Gernot Endemann besetzen (war offensichtlich in einer meiner Commander-Perkins-Phasen). Meden als Parker fände ich, glaube ich, nicht so passend. In dem gestelzten, überheblichen Duktus hat er zwar jede Menge Übung, aber für Parker klingt er immer noch zu jung. Krauss vielleicht (obwohl der wohl ein bisschen zu „massiv“ klingt) oder Klebsch (obwohl der auch so schon genug zu tun hat). Wär vielleicht auch mal wieder was für jemanden aus dem „Zu wenig eingesetzt“-Thread. (Langer? Diess? Wolfgang Völz?) Zur Not bleibt ja immer noch die Allzweckwaffe Thormann. Von einem Schoenfelder will ich gar nicht anfangen zu träumen.


    Ansonsten kann ich meinen Vorrednern zustimmen: Titania oder STIL oder Stricker gerne; Hörplanet vielleicht; aber Maritim bitte auf keinen Fall!!!

    Könnte aber natürlich daran liegen, dass nicht alle gut genug sind. Wallace war bekanntlich ein Vielschreiber und konnte die Qualität durchaus nicht bei allen Büchern halten. „Der Hexer“, „Der Zinker“ oder „Die toten Augen von London“ sind nicht ohne Grund bekannter als „Der Brigant“ oder „Der grüne Brand“. Schließlich werden nicht nur immer dieselben Hörspiele und Filme produziert und gesendet, auch bei den Romanen selbst werden meistens immer dieselben neu verlegt.

    Sorry, Dennis, aber diese Serie wird sicher an mir vorbeigehen. Diese kriminalisierenden Kleriker (egal, ob sie nun Braun, Schwarz oder Lila heißen) gehen mir entschieden auf den Sa... kristeischlüssel (radikaler Anti-Religiöser, der ich bin). Außerdem ist mir die Absicht auf einer Erfolgsformel mitzuschwimmen ein bisschen zu offensichtlich. Verständlich, aber trotzdem zu... ich weiß nicht... berechnend. Ungefähr so wie Maritim, die auf einen Miss-Marple-Klon einen Hercule-Poirot-Klon folgen lassen (dazu noch beide ohne auch nur den Versuch, das zu kaschieren).


    Ich hätte ja einer Fortsetzung von „Ikarus“ den Vorzug gegeben. Ich weiß, du hast damals gesagt, die haben sich nicht verkauft; und natürlich müsst ihr sehen, dass wo ihr finanziell bleibt, und könnt nicht am Markt vorbei für eine kleine Minderheit produzieren (damit meine ich eine kleine Minderheit innerhalb der Minderheit der Hörspielhörer, was die Verkaufzahlen noch einmal runterdrückt ;)). Immerhin hat „Mark Brandis“ den „Verlust“ ein bisschen abgefangen. (Und erstaunlicherweise scheinen die sich doch sogar ganz gut zu verkaufen.)


    Wie dem auch sei, ich wünsche euch viel Erfolg mit der neuen Serie (dass nicht schon wieder ein Geisterjäger ins Rennen geschickt wurde, ist immerhin lobenswert), aber trotzdem ... OHNE MICH.

    Gerade noch „Die Alchimistin“ gehört mit „Bussi“ als Unsterblichem (ausgerechnet!) und dann das! ;(


    Unvergessen natürlich als Colt Seavers, Blake Carrington und ‘Q’, aber für mich steht er vor allem für die Satiresendung „ZOOM - Ein Komischmasch“ vom RIAS (ältere Berliner erinnern sich vielleicht), wo er jahrelang zur Stammbesetzung gehört und etliche Perlen abgeliefert hat. Live gesehen hab’ ich ihn im Theater als Don Camillo (mit Klaus Sonnenschein als Peppone und Norbert Langer als Stimme des HERRN) und in der Lauscherlounge bei „Der Trek nach Westen“.


    Wieder einmal ist eine Legende der Zunft gegangen!

    Jürgen Thormann als Ram-Man in „MOTU 3“ hat bei mir zum sofortigen Abbruch der He-Man-Sammelei geführt. Mit Teil 1 und 2 bin ich schon nicht warm geworden, aber mit Teil 3 hat sich die Serie ihr eigenes Grab geschaufelt, und Thormann (ansonsten eigentlich fast immer genial, was auch immer er spielt), hatte definitv die größte Schippe dabei.

    Ich kann mich noch an Finale Rettung Michigan von Carl Amery erinnern, ein SF-Hörspiel, in dem er mitwirkte. Das Hörspiel [--> HörDat], von WDR und BR produziert, ist als Kassette erschienen (Klett-Cotta, glaub’ ich), inzwischen natürlich nicht mehr im Handel, aber in der einen oder anderen Bibliothek durchaus noch zu finden.

    Zitat

    Original von pops:


    De Gier: Christian Redl
    Grijpstra: Max Volker Martens
    Commissaris: Hansjoachim Krietsch


    Krietsch kenn’ ich nicht, aber Redl und Martens scheinen mir als Ersatz für Wirths und Ponnier durchaus passend. Bleibt abzuwarten, ob Werner einen ebenso coolen Erzähler einzusetzen weiß wie damals Hallwachs.