Geisterjäger Jac Longdong (3) Die Maske der Akaten (R&B-Company/Maritim)

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    4. ** = SCHWACHE Produktion (0) 0%
    5. *** = DURCHSCHNITTLICHE Produktion (0) 0%
    6. **** = GUTE Produktion (0) 0%
    7. ***** = TOP-Produktion! (0) 0%


    Inhalt:
    Nach der Verschiebung der Zeitepochen hat Geisterjäger Jac Longdong alle Hände voll zu tun. Schuld an diesem Umstand war der Vertrag zwischen Jac Longdong und Satan persönlich. Seither prägen dunkle Tage, soziale Not und Katastrophen den Alltag auf der Erde - und eine neue mysteriöse, schwarze Macht stört das unruhige Leben der Bürger in London. Scotland Yard kommt nicht weiter und schickt Jac Longdong. Kann er das blutige Böse stoppen?


    Story:
    Ein drittes mal schlägt Mr. Longdong zu und wer grosse Veränderungen gegenüber den beiden Vorgänger-Folgen erwartet hofft vergebens: Abermals puzzelt man sich eine äußerst konfuse Story zusammen, die zwar mit einer Menge Szenen aufwarten kann, bei der man aber doch etwas eine klare Linie vermisst. Um storytechnische Defizite zu übertünchen, klopfen die Hauptakteure am laufenden Band Witze, die aber, wenn ich mal ganz ehrlich bin, mir nur äußerst selten ein Lächeln auf die Lippen gezaubert haben. Am Anfang schmunzelt man zwar etwas mehr und lacht vielleicht auch mal, aber wenn gut die Hälfte vorbei ist, sehnt man doch schon ein Wenig das Ende herbei. Man darf natürlich nicht vergessen, dass es Comedy sein soll und man es deshalb vielleicht auch alles nicht zu eng sehen sollte, aber dennoch kann man hier nur von ein schwachen Geschichte sprechen, die mit über 65 Minuten mindestens 20 Minuten zu lang geraten ist.


    Sprecher:
    Jo ... da gibt es so einige Sprecher die hier zu hören sind. Allerdings kann man hier kaum sagen, dass jemand wirklich gut wäre. Ständiges Verstellen der Stimme um witzig zu sein gelingt hierbei (wie schon bei den Vorgängern) nur bedingt. Zu Beginn mag das Näseln von Bertram Teuser als Frost noch witzig sein, aber schnell nervt es. Überhaupt fällt es schwer den Grossteil der Sprecher wirklich bewerten zu können, da man bei lauter Stimmenverstellerei nur schwer merkt ob etwas jetzt gewollt "doof" sein soll, oder es einfach nicht besser ging. Insgesamt eine sehr durchschnittliche Leistung.


    Musik und Effekte:
    Aber Hallo ... hier schöpft man aus den Vollen! Die Effekten stehen denen von JOHN SINCLAIR2000 in keinster Weise nach und selbiges gilt auch für die Musik. Wuchtig, pompös und stets passend eingesetzt, stellenweise auch gewollt übertriebene Effekte. Dieser Punkt geht voll auf in Ordnung und überzeugt.


    Fazit:
    Schwierige Sache. Es wird sicherlich Leute geben, die ihren Spass an dem Humor haben, aber es ändert nichts an der dünnen Handlung und den stellenweise wirklich nervtötenden Sprecherleistungen. Letzten Endes muss ein Hörspiel ein bestimmtes Feeling vermitteln und eine eigene Atmosphäre aufbauen, was bei diesem "Klamauk" leider nicht gelingt. Ich hab die Folge nun also gehört und verspüre keine allzu grosse Lust, sie so bald wieder zu hören, also: SCHWACH.


    ** / *****


    © 2005 by lord gösel / Hörspiel-Maniac