Europa „Die Originale“ (47) – Rübezahl

  • Europa „Die Originale“ (47) – Rübezahl
    Länge: ca. 50 Minuten


    Klappentext:


    Vier spannende Geschichten in Hörspielform über den sagenumwobenen Berggeist.


    Fazit/Meinung:


    Cover/Titel/Klappentext:
    Das Cover ist wunderschön gezeichnet und der Titel natürlich treffend gewählt. Warum aber dieser nichts sagende Klappentext vorhanden ist verstehe ich nicht wirklich.


    Sprecher:
    Die hier agierenden Sprecher sind alles Topstars, die in fast jedem Europa-Hörspiel zu hören waren. Als Erzähler führt Hans Paetsch durch das Hörspiel. Er macht seine Arbeit so gut wie alle anderen. Konrad Halver, der mal wieder Regie führt, bekommt gleich zwei Rollen. Ganze drei Rollen erhält Heike Kintzel. Weitere Sprecher wären z.B. Josef Dahmen in der Hauptrolle des Rübezahl, Rolf Jahncke, Susanne Beck, Michael Poelchau und andere. .


    Story/Inhalt:
    Wie der Berggeist Rübezahl zu seinem Namen gekommen ist erzählt die Geschichte, wo Rübezahl zum ersten Mal auf die Erde gelangt. Er sieht Prinzessin Adelheid, verliebt sich in sie und möchte dass sie ihm gehört. Rübezahl verändert das Gelände und Prinzessin Adelheid gelangt in sein Reich. Der Berggeist möchte dass sie ihm ihre Liebe schenkt. Doch sie kann ihn nicht lieben und verachtet ihn. Sie denkt über nichts anderes als ihre Flucht nach und lockt den Berggeist in eine Falle…aber wie gelangt er nun zu seinem Namen?


    Die zweite Geschichte hat keinen eigenen Namen. Es geht hier um den armen Schneider Benedix, der den Berggeist verspottet. Dieser hört das Lästermaul und durch einen Plan wird Benedix zum Tode durch den Strick verurteilt. Auf seinem Weg zu weiteren Streichen trifft Rübezahl auf seine Freundin Klärchen und erträgt ihr Leid nicht. Er macht sich zu seiner Rettung auf…was hat Rübezahl vor?


    Rübezahl und der Glashändler aus Kirchsdorf ist die Geschichte der armen Frau des Glashändlers, die im Wald auf Rübezahl trifft, weil sie ihn aus Versehen ruft. Beherzt wehrt sie sich, weil sie ihr Kind nicht abgeben möchte. Er beschenkt die Frau reichlich und möchte dem Mann der Frau einen Streich spielen, um den eitlen Träumer zu strafen und ihn zur Ruhe zu bringen. Was hat der Berggeist vor?


    Rübezahl und die ungläubige Gräfin ist die Geschichte der gesellschaftssüchtigen Gräfin Cäcilie, die sich mit ihren Töchtern auf dem Weg nach Karlsbad befindet. Sie treffen auf einen Mann ohne Kopf. Doch dies ist nicht Rübezahl. Der echte Rübezahl rettet die Gräfin. Sie glaubt aber nicht an seine Existenz und dieser will sie nun davon überzeugen. Was hat Rübezahl diesmal vor?


    Fazit:
    Fast 40 Jahre hat diese Produktion nun auf dem Buckel. An der Faszination, die Rübezahl mit sich bringt, hat sich auch heute noch nichts geändert. Die vier Geschichten überzeugen alle und bieten 50 Minuten lockeren Hörspielspaß für groß und klein. Meine absolute Favoritengeschichte ist die der ungläubigen Gräfin. Einfach herrlich was ihr widerfährt. Die Musikuntermalung ist zahlreich und passt immer zur gewünschten Atmosphäre. Wie bei den meisten „Originalen“ schwächelt ab und an die Tonqualität, was aber angesichts des Alters der Produktionen kein Wunder ist.
    Die Erzählungen des Berggeistes sind auf jeden Fall einen Kauf wert.