Perry Rhodan Silberedition 13 – Der Zielstern

  • Perry Rhodan Silberedition 13 – Der Zielstern
    Neuer Zyklus: Die Posbis
    Ungekürzte Lesung mit über 15 Stunden Laufzeit auf 13 CDs
    Sprecher: Josef Tratnik


    Klappentext:


    Terranischen Wissenschaftlern gelingt es endlich, das Linearantriebwerk der Druuf nachzubauen. So ausgerüstet, geht Perry Rhodan mit der Fantasy auf große Fahrt ins Zentrum der Milchstraße. Aber er und seine Freunde geraten in den Einflussbereich einer gewaltigen blau schimmernden Energieglocke, unter der ein ganzes Sonnensystem verborgen liegt – das blaue System.
    Die dort lebenden rätselhaften Akonen sind die mit überragenden Fähigkeiten ausgerüsteten Vorfahren der Arkoniden. Sie gehen massiv gegen die Störenfriede von der Erde vor. Durch sie wird Terra von der Plasmaseuche bedroht und die Geisterflotte aus der Vergangenheit greift an. Gibt es für Perry Rhodan eine Möglichkeit, die Akonen aufzuhalten?


    Meinung:


    Mit der Silberedition 13 startet ein neuer Zyklus, der „Die Posbis“ heißt. Traditionell gelesen wird natürlich auch dieser Teil der Silberedition von Josef Tratnik, der 1947 in Münster geboren wurde. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln. 1970 erhielt er erste Engagements an Theatern. Er wurde Theater- und Filmschauspieler, Synchronsprecher und Sprecher bei Fernsehdokumentationen, Hörspielen und Hörbüchern.


    Den Inhalt möchte ich hier nur stark verkürzt darstellen.
    Perry Rhodan startet mit der Fantasy zu einem erneuten Flug in das Weltall, um den neuen Linearantrieb ausgiebig zu testen. Ziel ist ein weit entfernter blauer Stern. Die Fantasy landet doch das Volk dieses Planeten möchte keinen Kontakt. Es handelt sich um die Akonen, die die Vorfahren der Arkoniden sind. Unweigerlich kommt es zur Katastrophe, die zahlreiche Todesopfer und das Raumschiff fordert. Mit den Überlebenden und im Ersatzraumschiff erreicht Perry Rhodan einen Planeten, auf dem er landet. Doch was ist das für eine Welt? Das Raumschiff versinkt im Boden und die Männer werden von mysteriösen Monstern angegriffen. Doch ein Schiff hat das Notsignal empfangen. Es ist ein Schmuggler, der die Überlebenden an Bord nimmt. Wieder angekommen wittert Perry durch die Akonen größte Gefahr, die über eine noch unvorstellbare Technik verfügen. Die ersten Schläge lassen nicht lange auf sich warten. Eine unbekannte Plasmaseuche breitet sich aus und es scheint keine Rettung zu geben. Gefahr droht aber auch durch ein sich ausbreitendes Drogenproblem. Hier kommt der ein wenig verstörte Pinza ins Spiel, der sich während seiner Hochzeitsreise „verfliegt“ und auf dem Hauptplaneten des Drogenproblems landet. Mit vereinten Kräfte gelingt es aber die Probleme zu besiegen. Doch sie waren nur Vorboten des großen kommenden Problems. Die Geisterflotte aus der Vergangenheit greift an und Perry fliegt nach Arkon, um dem Problem entgegenzutreten. Gelingt es den Terranern der Bedrohung durch das „blaue System“ entgegenzutreten?


    Die 13 CDs befinden sich alle separat in einer Papphülle und werden in einer schönen Pappbox ausgeliefert. Hier stimmt das Bild einfach. Als Beilage befindet sich in der Box noch ein kleines Heftchen mit Zusatzinformationen. Neben der Trackaufteilung finden wir hier etwas über den Inhalt, die Hefte auf denen diese Lesung beruht, technische Details zum Schlachtkreuzer der Akonen und Infos zu weiteren Hörspielen. Nicht so genial wie bei den „Herr der Ringe“ Hörbüchern aber nett anzusehen.


    Insgesamt lässt sich festhalten, dass es sich hier wieder um ein gutes Hörbuch handelt. Der eigentliche Inhalt hat mich nicht so gefesselt, wie die bisher erschienen Hörbücher der Silberedition. Die Entdeckung des blauen Systems ist toll geschildert. Leider schwächelt es dann ein wenig vor sich dahin und für mich wird zu sehr durch die verschiedenen Inhalte gehechelt. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Liebe zum Detail gewünscht, wie ich es aus den vergangenen Hörbüchern kenne.
    Vollkommen überzeugt hat mich wieder einmal Josef Tratnik, wie eigentlich immer in seinen Auftritten als Sprecher der Silberedition. Auch hier gelingt es ihm wieder, jeder Figur ihr individuelles Leben einzuhauchen. Es ist einfach ein absolut gelungener Spagat zwischen „Sprechen“ und „Spielen“, der keine Minute langweilt. Ermüdungserscheinungen treten einfach nicht auf.