John Sinclair (40) – Mein Todesurteil (3/3)

  • John Sinclair (40) – Mein Todesurteil (3/3)
    Lübbe Audio
    Spielzeit ca. 52 Minuten



    Klappentext


    Der Vampir hockte in seinem offenen Sarg! Er starrte auf die Treppe, über die sein Todfeind in den Keller stolperte. Karel Marek! Er war vom Hass auf den Vampir-Grafen besessen. Und er hatte seinen Vater ein Versprechen gegeben. Er wollte den Vampir Fariac töten! Nur deshalb hatte ihm sein Vater kurz vor dem Tode den Eichenpflock vererbt, der das Herz des Vampirs durchbohren sollte. Gemeinsam mit John Sinclair, dem Mann aus der Zukunft, hatten sie eine Falle für den Vampir gebaut, und der war voll hineingetappt.


    Fazit/Kritik


    Cover/Titel/Klappentext:
    Cover und Titel sind super. Der Klappentext sagt eigentlich gar nichts über die Folge aus, sondern ist eine Kurzzusammenfassung.


    Sprecher/Erzähler:
    Ich ziehe meinen Hut und verneige mich. Wieder eine spitzenmäßige Leistung. Aber dies sind wir ja mittlerweile alle gewohnt und ich kann mich bis dato auch nicht an einen Ausreißer nach unten erinnern. Besser geht fast nicht. Besonders hervorheben möchte ich in dieser Folge wiederum Helmut Gauß als Grafen Fariac und Martin Kessler als Gordon Fariac.


    Story/Inhalt:
    Die Vernichtung des Vampirs in der Vergangenheit steht kurz bevor. Doch wie gelangt John in seine Zeit zurück? In dieser spitzen sich die Ereignisse zu. Jane und Bill sind als Reporter getarnt auf dem Schloss von Gordon Fariac, der einen grauenvollen Plan ausgetüftelt hat. Auch Bill wandert in den Katakomben des Schlosses umher. Der Showdown steht kurz bevor – doch sie tappen in eine Falle und das Todesurteil ist bereits gesprochen…


    Wow die eigentliche Story und auch ihre Umsetzung sind nahezu perfekt. Der Hauptteil dieser Geschichte spielt in der Gegenwart und ich kann keine Kritik am Inhalt aussprechen. Besonders toll natürlich der Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart und die Szene im Festsaal, wo alle (bis auf Jane) das Blut trinken.


    Fazit:
    Ein fulminanter Abschluss der Trilogie steht dem Hörer bevor. Was die Gruselatmosphäre betrifft, so wird im Vergleich zur zweiten Folge wieder ne Schüppe draufgelegt. Auch die Action kommt natürlich nicht zu kurz, was aber wohl auch jeder erwartet haben dürfte. Ein paar kleinere Abstriche gibt es für das doch arg gekünstelte Ende, als das Taschenmesser genau in den Becher geworfen wird – aber hört selbst…
    Musik- und Soundeffekte überzeugen ebenfalls und sind in der oberen Kategorie anzusiedeln. Gepaart wird dies wiederum mit einer hervorragenden Sprecherleistung, was unterm Strich ein tolles Hörspiel ergibt. John Sinclair ist und bleibt eine meiner absoluten Lieblingsserien.


    Insgesamt haben wir somit eine sehr gute Trilogie vorliegen. Folgen 1 und 3 überzeugten mich vollkommen. Etwas skeptischer bin ich da bei der zweiten Folge. Als abschließendes Urteil: Absolut hörenswert!!!