ZitatOriginal von DRY
So albern ist die Sache auch wieder nicht.
Fakt ist: man kann es nicht jedem rechtmachen.
Natürlich muss ich nicht auf alle Kommentare und Rezensionen was geben. Denn es hat keiner die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Was ich letztlich aus der Vielzahl an Kritiken für mich als nützlich herausziehen kann, bleibt ja jedem selbst überlassen. Das kann man in der Tat keinem vorschreiben (und das ist wohl auch das, was PedSchi letztlich gemeint hat).
Immerhin einer, der mich verstanden hat. Kann also wohl doch nicht ganz so schwer sein.
Kritik kann jeder üben, so viel er will, aber die Frage war, wie geht es den Machern, wenn ihr "Baby" "zerfleischt" wird. Ein Freund hat mir mal geschrieben, er finde meine Fantasy-Geschichte zu brutal; es gebe genug Fantasy-Autoren, die ganz ohne Gewalt auskämen. Genannt hat er Pratchett als Beispiel. Schön, damit mag er Recht haben, aber dann soll er eben Pratchett lesen. Ich hab mir was gedacht dabei, und deshalb habe ich die Geschichte so geschrieben, wie ich sie geschrieben habe.
Was glaubt ihr, wie viele Zuschriften ein Stephen King von Zartbesaiteten oder religiösen Fundamentalisten nekommt, die seine Bücher als krank, schwarzmagisch oder Teufelswerk bezeichnen. Wenn der darum was gäbe, würde er nicht mehr schreiben. Wenn er jedem einzelnen Kritiker, ob positiv oder negativ, Rede und Antwort stünde, *käme* er gar nicht mehr zum Schreiben. Es wird immer Leute geben, die mögen, was du tust, und es wird immer Leute geben, die werden nicht mögen, was du tust. Unter denen, die es mögen, werden immer ein paar Opportunisten sein, und unter denen die es nicht mögen, werden immer ein paar sein, die nur neidisch sind (auch wenn sie den Neid vielleicht wunderbar in objektiv klingende Kritik kleiden können). Um beide Extreme darf man letztlich nichts geben.