Beiträge von freiwild

    Vidan habe ich auch nach Folge 5 erstmal pausiert. Es ist schon okay, aber du hast Recht, so recht Fahrt nimmt das nicht auf und ich habe das Gefühl, das bleibt auch so. Etwas sehr zahm eventuell, obwohl das auch seinen Charme haben kann.


    Midnight Tales - Spurlos (Contendo) - fand ich gut, nicht sehr gut. Der Twist am Ende war mir etwas drüber, aber immer noch unterhaltsam und kurzweilig.


    Benjamin Blümchen - als Bademeister (Kiosk) - als Frau Krause noch die Buletten selbst machte, einfach herrliche Kinderhörspiele.


    Dorian Hunter - Freaks (Zaubermond) - sorry, ich fand die Folge gar nicht gut. Zäh wie Kaugummi und auch wieder viel zu lang, ich wiederhole mich da gerne. Bisher die schwächste in meinen Augen

    TKKG - Ufos in Bad Finkenstein - ein feiner Klassiker, auch wenn mir das Ende nicht so gefällt, es kommt etwas hastig daher.


    Midnight Tales - Endlose Nacht - ja mann! Ich bin schon ein bisschen begeistert. Das ist genau was ich mir wünsche: kurz und knackig ohne jegliche Längen. Dafür verzichte ich gerne auf ein wenig Logik oder erklärendes Drumrum. Einzig die "Vogelstimmen" fand ich eigenwillig. Da gab das Soundarchiv anscheinend nichts her was dem Geräusch näher kam. Aber: Ein rundum gelungenes Konzept! CD's wären toll.

    Point Whitmark - Tief in den nördlichen Minen (Universal) - sehr gute Folge


    Midnight Tales - Morbide Rosen (Contendo)

    Midnight Tales - Das Loch in den Dielen (Contendo)

    Chapeau! - Endlich, endlich traut sich mal jemand kurze Skripte nicht nur gut zu finden, sondern auch mal konsequent umzusetzen. Alleine die Tatsache dass die Teile knapp 40 min. sind, ergibt eine wunderbare Kurzweiligkeit und ich habe vor allem Morbide Rosen genossen. Die Reihe (ich muss jetzt mal mehr hören) hat Potenzial und die Tatsache dass man wirklich diesen Weg geht, nämlich kurze, knackige Teile produziert, gefällt mir sehr.


    Professor van Dusen im Spukhaus (maritim) - doch, wirklich sehr nett. Aber wieso muss eine van Dusen Folge wieder 75min. lang sein? Am Ende hin hab ich gedacht, jetzt mach hinne, sag jetzt wer es war und gut ist. Verstehe einfach nicht wieso solch ein Plot so aufgebläht wird. Das ist mir letztlich noch bei Sherlock Holmes von Titania aufgefallen, die gingen auch alle ewig lang...


    fast vergessen... MotU - Anti Eternia (Europa) - mir war die ja neu, ich höre eher selten, aber ab und an mal in die ollen Dinger rein. Gerade so nebenher geht das gut, die Plots sind ja simpel. Cooles Hörspiel.

    Hey, herzlich willkommen. Ich muss gestehen, bin ich überfragt. Hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht, ich weiß auch gar nicht was hier bei mir im Regal steht, schau ich mir nachher mal genauer an. Welche Hüllen wann benutzt und wann es NEU Aufkleber gab - ich glaube fast, dass weiß nicht mal Europa so ganz genau, es ist ja auch wirklich lange her...

    Ah ja, stimmt. Das war die Folge... :)


    TKKG - Das leere Grab im Moor - ein Klassiker, den ich erst in der Neuzeit gehört habe. Feines Teil.


    Dorian Hunter - Der Griff aus dem Nichts (Zaubermond) - Hm. Einige Längen drin, Story gut, auch mit schönen Ekelmomenten, aber defintiv zu ausschweifend geraten.

    GK - Stimme in der Nacht - alles gut damit, kurzweilige Folge. Erinnert mich stark an irgendeine andere Folge aus der Reihe, wo auch so was ganz ähnliches mit einem Schiff passierte...komm aber nicht drauf. Reinhilt Schneider hör ich sehr gerne, sie hat das gewisse Etwas in ihrer Stimme.

    Au ja, den Klappentext vorlesen, das sollten sie bei den "Drei ???" mal machen; das würde ihnen aber so was von um die Ohren fliegen, wenn sich dann nichts von der reißerisch angekündigten Spannung und Dramatik erfüllt. :lolz:


    Ansonsten: Die eigentlich erst für 4. Mai angekündigte CD-Lieferung ist heute eingetroffen.

    Das machen sie ja. Zumindest bei spotify wird der Klappentext vorgelesen. Ich finde das im Abspann, wie blackmail82 anmerkte, auch einen super Kompromiss. Ich höre manchmal ein Hörspiel, finde die Rolle XY super ansprechend vorgetragen und würde dann gerne wissen wer das war. Bei der CD schau ich rein, aber beim Streaming ist es schwieriger, vor allem müsste man dann im Nachgang recherchieren, was zumindest ich eher selten tue.

    Europa (oder noch wer anders?) hat ja nun eingeführt, die Klappentexte vorab als Intro vorzulesen, was mir super gefällt. Ist das bei den CD Versionen auch so? Das sollten sich alle Label mal überlegen, es stimmt einen doch ein wenig ein. Ebenso wären Sprecherangaben eine tolle Sache, das Haptische fehlt halt um es nachzulesen. hörverlag macht das ja schon sehr lange...empfand ich immer als eine gute Sache.

    GK - Der weiße Wolf - hat mir hintenraus sehr gut gefallen. Die erste Hälfte war etwas zahm, spätestens im letzten Drittel (das wurde dann aber auch höchste Zeit) aber war es wirklich packend. Ich mochte die windige, einsame Stimmung im Harz. Erinnerte etwas an die Familie des Vampirs. Auch wenn die Story eigentlich schnell preisgibt wer wohl der Wolf ist, finde ich das Cover dann doch doof gewählt, weil zu offensichtlich. Es hätte ja noch eine (unwahrscheinliche) Wendung kommen können.

    So neben der Arbeit mit einem Ohr:


    GK - Der Freischütz - hach, was liebe ich das Teil. Einfach herrlich, in allerlei Hinsicht. Das GK ist mir ein wenig aus den Augen geraten, weil einfach der Output in meinen Ohren sehr hoch war und ich dann den Anschluss und damit, unsinnigerweise, das Interesse verloren habe. Ich finde es etwas schade wie Titania für die aktuelleren GK kritisiert wird. Natürlich ist nicht jede Story für jeden was und ja, es ist auch oftmals zu seicht, aber es ist einfach ganz toll produziert, das gibt es kaum Kritikpunkte. Man ist, mein Empfinden, ein Opfer der eigenen hohen Qualität geworden. Es war anfangs einfach fast immer richtig, richtig, richtig gut und das war dann der Maßstab für alles. Sobald etwas dabei war, was "nur" gut war, rümpfte man schon die Nase. Schade und ein wenig unfair. Da machen es die ??? besser, die liefern einfach von 10 Folgen 8x langweiligen Käse ab und werden dann für die 2 Folgen umso mehr gefeiert...

    Natürlich gibt es Optionen sowas wie Dracula ein wenig anders zu interpretieren, oder auch einfach nochmal in verdammt gut einfach so zu veröffentlichen, dass ist ja auch nicht verboten, aber mich interessiert es nicht mehr. Einfach, weil ich die Story kenne und in Anbetracht der Masse der Serien am Markt, dann lieber Dinge höre, die mir neu sind, oder mich an Altbewährtem erfreue.


    Es gibt ja drei Arten von Hörern/Guckern/Whatever:


    1. Leute die ihre paar, oder auch nur die eine Serie kaufen und hören und für den Rest überhaupt keine Augen haben

    2. Leute die vielseitig interessiert sind und alles mal so querbeet antesten

    3. Leute deren Tag irgendwie mehr wie 24h hat und beinahe alles kennen, oder halt keine anderen Hobbys


    Wenn man zu #2 gehört, wie ich, dann kann einen der Markt definitiv teilweise überfordern. Ich bin auch im digitalen Zeitalter großgeworden, habe einen technik-affinen Job und kenne mich da ein wenig aus, trotzdem ist mir das too much. Deswegen bin ich u.a. (heute) in keinem einzigen sozialen Netzwerk unterwegs. Mir raubt das wichtige Lebenszeit und ich finde Entschleunigung heutzutage sehr wichtig.

    Jap das stimmt schon, aber gerade die Länge, also die 20-25% die die Dinger kürzer sind merkt man einfach. Bei den aktuellen passiert oft 15 min doch garnix und da würde ich am liebsten aus machen :-D

    Absolut! Knackige Skripte sind leider rar. Wieso man heutzutage meint, man müsse alles fein säuberlich erzählen, statt mal Ballast wegzulassen, erschließt sich mir nicht. Brauchen einen Francis 2.0... ;) So, genug offtopic.

    DDF 64 +65 die letzten Nächte. Naja, aber höre die lieber als die aktuellen.

    Fuchs ist mir so vertraut, da ich in den 70ern eingestiegen bin. Es gibt noch kein Overacting und die Folgen sind keine 80min lang. Selbst wenn die Storys nicht der Knaller waren ist es handwerklich irgendwie besser.

    Ich glaube das ist der Nostalgiebonus. Ich finde diverse Folgen (egal welcher Serie) gut, obwohl ich weiß, dass sie im engeren Sinne Käse sind. Aber es waren meine Anfänge damals als Teenie. Das wiegt schwer. :)

    Wir haben jetzt 2020 und irgendwie für mich so eine Art "vierte Phase" in der Hörspielwelt.


    Phase 1: Die ganz frühen Anfänge...Europa als Pionier mit Karl May und später dann Abenteuergeschichten, quasi "Die Originale" auf LP.


    Phase 2: Einige Player betreten den Markt und mischen mit. Die 80er kommen und das Hörspielding geht durch die Decke...


    Phase 3: Die 80er sind lange rum, alte Klassiker werden neu aufgelegt und lassen Kassettenkinder aufhorchen. Mittlerweile gibt es aber halt auch neue, tolle Serien. Gruselkabinett, Burns uvm. schlagen ein und bieten aufgrund der mittlerweilen tollen Technik und guten Marketing ein neues Hörerlebnis.


    Phase 4: Die Technik scheint ausgereizt, mittlerweile sind viele Label auf der Höhe der Zeit und produzieren erstklassige Hörspiele. Der RDK-Boom ist größtenteils rum alle haben sich eingedeckt. Es kommt immer mal wieder was Neues (Highscore o.ä.), aber an sich ist das Ding soweit durch. Vor allem die Digitalisierung hat sich endgültig durchgesetzt und Streamingportale wie Audible oder Spotify sind beim Hörer oft gesetzt.


    Frage nun: Wat nu? Geht es so weiter, nur halt ohne physische Medien? Ist der Markt an neuen Serien gesättigt? Hat man "irgendwie alles schon mal gehört"? Bricht der Markt ein? Übernehmen die Big Player (z.B. Audible) langfristig das Geschäft?


    Wir haben ja hier auch Macher an Board, wie sieht denn deren Prognose aus?


    Ich persönlich empfinde den Markt als übersättigt, man kommt mit dem Hören gar nicht hinterher und muss sich dann irgendwie entscheiden. Es ist natürlich nicht das Ziel "alles" zu hören, genauso wie man nicht "alle" Filme kennen kann. Aber braucht es wirklich 10 Geisterjäger? Auch die literarischen Stoffe wie Dracula sind nun alle noch und nöcher und immer wieder interpretiert und produziert worden. Das sollte jetzt auch durch sein. Geht der Trend evtl. Richtung Vidan oder Monster 1983? (ähnlich wie im TV Business ja quasi jeden Tag 2 neue Serien rauskommen, was mich eher abschreckt als anfixt. weil Überangebot). Ich gucke wenig TV und wollte letztens mal was sehen und war schier überfordert mit den Mediatheken, netflix, Prime...am Ende war ich so frustriert das ich garnix geschaut habe. Gefühlt haben mich 50 Sachen gleichzeitig interessiert und anstatt mich darüber zu freuen, war ich am Ende, ja, ich muss sagen, nicht mehr in der Lage mich zu entscheiden...

    Dorian Hunter - Das Wachsfigurenkabinett (Zaubermond) - die hat mir nicht so sehr gefallen. Alle waren in allen Richtungen unterwegs und in Action und mir fehlte ein wenig der rote Faden. Ein Erzähler würde hier und da helfen. Trotzdem gut, ich bleibe dran.


    TKKG - Hexenjagd in Lerchenbach - Berg, Bach, egal. Einfach ein sehr gute Folge innerhalb der Klassiker. Vielleicht sogar in meiner Top 10 drin.

    Pater Brown - Die seltsamen Schritte (maritim) - nettes, kleines Abenteuer des Paters in einem Hotel. Ein seichtes Whodunnit in 50 Minuten. Interessant fand ich, dass die angeregten Hintergrundgespräche im großen Saal nie abklingen, egal ob einer ermordet wurde, oder nicht. Ich muss mehr Pater Brown hören, die Serie ist mir völlig aus dem Fokus geraten, aber eigentlich bietet sie gemütliches Easy Listening pur.