Radio:Tipp
des Teams der Hörspiel-Freunde
Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
die in den nächsten Tagen gesendet werden.
Die Empfehlung für den
10.07.2011:
Ab 18:30 Uhr sendet
den ersten Teil des Hörspiels
Ludwigshöhe
nach Hans Pleschinski
(Teil 2 in der Folgewoche auf dem gleichen Sendeplatz)
Produktion: NDR/DLR 2011
Regie: Irene Schuck
Länge: 170 Min.
Mit:
Ulrich Noethen, Jens Wawrczeck, Inga Busch, Tanja Schleiff, Hedi Kriegeskotte, Jens Harzer,
Joachim Bliese, Imogen Kogge, Wolfgang Pregler, Astrid Meyerfeldt, Angela Schmid,
Uwe Friedrichsen, Stefan Haschke, Marlen Diekhoff, Friedhelm Ptok, Brigitte Janner,
Olaf Kreutzenbeck, Lisa Hrdina, André Szymanski, Patricia Ziolkowska
Die drei Geschwister Berg - Clarissa, Monika und Ulrich - machen ein vertracktes Erbe.
Ihr Onkel Robert hat sie sie mit gewaltigen Vermögenswerten bedacht, allem voran mit einer Villa am Starnberger See.
Auf einen Schlag wären alle drei ihre Existenzsorgen los.
Aber im Testament gibt es eine Klausel: Sie müssen dieses Haus als Hospiz für Lebensmüde
betreiben und ihnen dabei helfen, ihren Wunsch auch in die Tat umzusetzen.
Voller Skrupel und Ängste, aber auch scharf aufs Erbe öffnen die Geschwister
die Villa an der Ludwigshöhe für eine stetig wachsende Zahl von "Finalisten".
Darunter sind eine verzweifelte Verkäuferin neben einem Bühnenbildner, eine ausgebrannte Lehrerin
neben einer vereinsamten Schauspielerin, eine liebeskranke Domina, aber auch eine erst
17jährige "Immanitin", die Angst hat, Opfer eines Ehrenmords zu werden.
Doch bald machen die potentiellen Selbstmörder fast gar keine Anstalten mehr, ihrem dunklen Drang zu folgen.
Die alte Villa erlebt ein Fest des Lebens - der kuriosen Beziehungen, Gespräche, Annäherungen und Abstoßungen,
neuer Liebe und Lebensmutes. "In Ludwigshöhe" - so urteilte die Süddeutsche Zeitung -
"nimmt eine ganze Gesellschaft Urlaub von sich selbst - und es bekommt ihr prächtig.
Düster ist zwar der Hintergrund des Sterbenwollens, aber ohne diesen wäre der
Traum eines festlichen Lebens und eines Lebensfestes nicht zu haben."