Radio:Tipp: Alicia Giménez-Bartlett - Boten der Finsternis


  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde




    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    04.07.2009:


    Ab 21:00 Uhr sendet



    Link
    Stream




    den ersten Teil des Hörspiels


    Boten der Finsternis


    mit dem Titel "Fanpost"


    nach Alicia Giménez-Bartlett


    (Teil 2 "Liebesgrüße aus Moskau" am 11. Juli auf dem gleichen Sendeplatz)


    Produktion: SWR 2007
    Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
    Länge (insgesamt): 112 Minuten


    Mit: Lena Stolze, Michael Mendl, Bodo Primus, Martin Engler, Mark Zak, Johanna Bantzer, Nikolaos Eleftheriadis, Florian von Manteuffel, Hubertus Gertzen, Berth Wesselmann, Christine Davis, Martin Ruthenberg, Andreas Szerda, Christoph Gawenda, Horst Hildebrand, Gertraud Heise, Doris Wolters, Pjotr Olev, Norbert Beilharz, Matthias Brüggemann


    Nach einem gelungenen Auftritt im Fernsehen bekommt Inspectora Petra Delicado eine Flut von Briefen. Es ist auch ein makabres Päckchen dabei: Ein abgetrennter Phallus wirft die drängende Frage nach dem Mann auf, zu dem er gehört. Ist er tot? Oder ist es ein Verrückter, der sich selbst verstümmelt hat? Der unbekannte Absender hält sich bedeckt. Als Petra Delicado noch mehr dieser äußerst verstörenden Zusendungen erhält, ist Fantasie gefragt. Doch die Ermittlungen der schönen Inspectora und ihres streitbaren Kollegen Fermín Garzón laufen ins Leere. Bei den Obduktionen stellt sich heraus, dass Profis am Werk waren. Die Spur führt zu einer obskuren Sekte. Und dann wird eine Leiche gefunden.


    Inspectora Petra Delicado ist die erfolgreichste Polizistin Barcelonas. Das bringt einen unbekannten Irren auf eine äußerst makabre Idee: Er schickt ihr abgetrennte männliche Geschlechtsteile. Offenbar wurden die Opfer von einer brutalen Sekte verstümmelt und hingerichtet. Der Fall ist so bestürzend, dass Subinspector Fermín Garzón noch nerviger ist als gewöhnlich. Trotzdem bleibt Petra Delicado nichts anderes übrig, als mit ihrem Kollegen ins kalte Moskau zu fliegen. Dorthin führen die Ermittlungen, bis das Duo schließlich in die tiefsten menschlichen Abgründe blickt. Denn hinter den grauenhaften Zusendungen steckt kein krankes Hirn, sondern ein ganz kühler Kopf. Ans Tageslicht kommt ein sehr düsteres Motiv. "Auch wenn es unwahrscheinlich klingt: Alles in diesem Roman entstammt direkt der Realität", meint die Autorin, die bekennt: "Das Leben ist stärker als die Dichtung."