Europa „Die Originale“ (48) – Dracula: Jagd der Vampire

  • Europa „Die Originale“ (48) – Dracula: Jagd der Vampire
    Europa
    Länge: ca. 47 Minuten


    Klappentext:


    Im Nordteil Rumäniens liegt das Land Siebenbürgen. Früher hieß es Transsylvanien, und man sagt seinen Einwohnern nach, sie seien stark abergläubisch. Dutzendfach wurde die Geschichte des berühmten Vampirs bereits verfilmt. Doch dieses Hörspiel basiert auf der Original-Erzählung von Bram Stoker. Unverfälscht und packend, mit Charles Regnier in der Rolle des blutrünstigen Grafen!


    Meinung/Kritik:


    Cover/Titel/Klappentext:
    Ein ungewöhnliches schlichtes Cover für „Die Originale“ Reihe, welches gleich mit dem Cover ist, welches 1970ß verwand wurde. Selbiges gilt natürlich für den Titel. Der Klappentext selbst sagt eigentlich recht wenig aus.


    Sprecher:
    Eine namenhafte Besetzung, mit einem Charles Regnier als Dracula in absoluter Bestform. Leider ist er der Einzige, der mich wirklich komplett überzeugt. Andere Akteure wie z.B. Michael Poelchau als Jonathan Harker oder Werner Hinz als Prof. van Helsing machen ihre Arbeit „nur“ gut. Ein wenig enttäuscht bin ich von Hans Paetsch als Erzähler, der doch recht einschläfernd wirkt. In weiteren Rollen finden wir bekannte Namen wie Katharina Bauer, Rudolf Fenner oder Heike Kintzel. Sie alle machen einen ordentlichen Job.


    Story/Inhalt:
    Jonathan Harker begibt sich im Auftrag seines Büros auf das Schloss des Grafen Dracula, um mit ihm über einen Hauskauf in England zu reden. Schnell bemerkt er, dass er in tödlicher Gefahr schwebt. Eines Nachts gerät er in die Fänge von Draculas Gespielinnen, denen er dank der Hilfe des Grafen in dieser Nacht noch entkommt. Er muss fliehen und dies gelingt ihm. Doch Dracula folgt ihm nach England und es kommt zu Todesfällen. Gemeinsam mit Prof. van Helsing nimmt Harker den Kampf auf. Können sie den Grafen vernichten und Harkers Verlobte aus seinen Klauen befreien?


    Fazit:
    Die Story dürfte der Mehrheit hinlänglich bekannt sein. Leider überzeugt mich die Umsetzung nicht komplett. Dies liegt bestimmt auch daran, dass man schon zahlreiche Umsetzungen desselben Stückes gehört hat, die einfach deutlich besser sind. Aber auch im Vergleich zu anderen Europa-Klassikern fehlt es hier einfach an Spannung und Action. Gerade Spannung oder Grusel erwarte ich bei einer Geschichte wie dieser. Als Hörspiel wirkt es einfach nur „heruntergespielt“. Großen Anteil hieran hat auch Hans Paetsch, der ein wenig gelangweilt wirkt und dies auf den Hörer überträgt. Die verwandte Musik trägt auch nicht zur Spannungssteigerung bei, da sie lediglich aus Orgelklängen besteht und immer nur sehr kurz zum Einsatz kommt.
    Insgesamt also ein eher schlechteres Hörspiel innerhalb der Reihe, dass man nicht unbedingt gehört haben muss.