Beiträge von PedSchi

    So gefragt: Nein. So weit ich die Serie gehört habe, fand ich die Figur zwar grandios gezeichnet und gespielt und habe immer mal wieder etwas gefunden, was ich realistisch fand (z. B. Micas schlechte beste Freundin), aber insgesamt hat mich (51, männlich) die Serie nicht abgeholt. Die meiste Zeit des Hörens habe ich darüber spekuliert, ob ihre vier Freunde denn nun Geister sind oder Hirngespinste als Ausdruck von Unverstandensein und Einsamkeit. Insofern kann man sagen, ja, die Serie hat mich beschäftigt. Ich sage: Die Handlung hat mich nicht genügend gefordert, sodass ich mir erlauben konnte abzuschweifen. Und unterm Strich hat es mich dann nicht wirklich interessiert, wie es ausgeht, sodass ich aus der Serie ausgestiegen bin.

    Jan Decker: Vampir Haarmann.


    Ich fand das Hörspiel sehr gut (und schauderhaft). Da bleibt vom Bild der "Goldenen Zwanziger" nicht mehr unbedingt viel übrig.

    Zuletzt gehört (neben diversen interessanten Podcasts - Haschimitenfürst, Geschichte.fm, ARD-Audiothek): Die beiden aktuellen ???-Folgen. Und siehe da, es sind tatsächlich beides etwas bessere neue Folgen. Die Geschichten sind stringent und logisch, und "Manuskript des Satans" ist sogar wohltuend kurz. Wo es halt immer noch hapert, ist die Inszenierung.

    "Der kleine Fallschirmspringer" von Albert Wendt. Wie üblich ein Hörspiel fürs Herz. Erinnert mich vom Stil her ein wenig an Janosch.


    "Die drei ???: Im Wald der Gefahren": Tatsächlich ein besseres Hörspiel der Reihe, aber kein gutes.

    Zuletzt gehört: Die letzten Teile von "Herr der Ringe" als WDR-Hörspielproduktion von 1992 und dann im Anschluss die erste Folge von "Erdsee", wobei Letzteres die deutlich modernere Produktion ist und mir noch mal wesentlich besser gefällt.

    "Der Herr der Ringe" (WDR, 1991). Irgendwie kein richtiges Hörspiel, mehr eine Art inszenierte Lesung mit Geräuschuntermalung. Fängt aber für meine Begriffe deutlich mehr von Tolkiens ganzem Hintergrund für die Geschichte ein, hat eine oft subtil bedrohliche Atmosphäre und vermittelt gut das Gefühl, verfolgt zu werden.

    Sherlock Holmes - Der Hund der Baskervilles als Produktion des Schweizer Rundfunks aus dem Jahr 1966. Aus heutiger Sicht sehr betulich und gediegen, mit einem ausgesprochen fröhlichen Sherlock Holmes, der fast nur eine Nebenrolle hat.


    Die drei ??? und die Teufelsklippe: Fängt gut an und lässt dann umso stärker nach. Viel Gerede, wenig Spiel, viel Zufall. Ein Rückfall in schlechteste ???-Zeiten.

    Zuletzt gehört: Den Haschimitenfürst-Bobcast zur Geisterinsel. Gewohnt kurzweilig, aber tatsächlich mit recht wenig Hintergrundinfos.


    Außerdem: "Forever Club" 2 + 3. Ich werde damit nicht warm. Gesprochen und gespielt ist das gut, aber ich glaube nicht, dass da noch irgendwas rauskommt oder passiert, was ich nicht jetzt schon mindestens ahne. Und ich denke immer, ich sollte mich als introvertierter Mensch mit Behinderung eigentlich mit Mica identifizieren. Stattdessen frage ich mich aber immer nur, warum sie sich nicht wehrt.

    "Timothy Truckle ermittelt": Die erste Folge fand ich richtig gut - schräg und düster und bitterböse und witzig zugleich. Wo sich "Cryptos" irgendwie plakativ "irgendwas mit Klima" auf die Fahnen schreibt, kommt Truckle zunächst als Detektivgeschichte daher, die nebenbei und ganz lakonisch erwähnt, dass die Welt im Arsch ist. Das ganze hat auch noch insofern einen wissenschaftlichen Touch, als es etliche technische und soziale Entwicklungen weiterdenkt.

    Die erste Folge "Forever Club" - hat mich aber nicht so richtig abgeholt, auch wenn ich anerkenne, dass Hauptfigur Mica gut getroffen ist.


    Die ersten drei Folgen "Cryptos": Für mich mehr spannender Cyberpunk-Krimi als Endzeitszenario oder Dystopie, aber wesentlich mehr mein Geschmack als "Forever Club".

    "Guitar-Lea" hat mich gleich neugierig gemacht und so habe ich mal danach gesucht. Die Homepage ist ziemlich grottig. Oder ist das eine bewusste Zeitreise ins Jahr 1995? ;)

    "Frankenstein oder der neuen Prometheus" als WDR-Hörspiel. Zwei von drei Folgen gehört. Atmosphärisch und geräuschetechnisch gut ungesetzt und gut gespielt, aber leider ein wenig arg viel Explizites an modernen Horrorelementen hinzugedichtet.

    Ja, "Erdsee" ist sicher etwas sperrig. das Buch ließ sich für mich nicht unbedingt leicht lesen. Trotzdem (oder gerade deswegen) werde ich mir das Hörspiel auf jeden Fall anhören.


    Ich bin gerade auch noch bei "Miami Punk" und finde es in all seinen verschiedenen Ebenen, Verwebungen und Brüchen wirklich grandios. Und bei alldem ist es obendrein auch noch ein recht "stilles" Hörspiel ohne allzu laute Vergeräuschung und Musik.

    Gestern gehört: "Schmetterling mit Hakenkreuzen", ein Hörspiel aus dem Jahr 1981 nach dem Roman "Das Orakel vom Berge" von Philip K. Dick. Zu finden auf Youtube. Bei der Besetzung (Hoffmann, Sachtleben, Leipnitz, Bahr und Rühaak) schlackert man mit den Ohren.

    Ja, dann ist der Artikel meinetwegen bescheuert. Ich kann ihn nicht lesen, weil er hinter der Bezahlschranke ist. Kannst du ihn lesen? Vollständig? Falls nein, endet die Diskussion so oder so hier.

    Es geht nicht darum, ob du den Artikel gut findest oder nicht. Es geht darum, dass hier ein Troll mit bewusst reißerisch-irreführenden Umfragen Stimmung machen will. Und du, pardon, bist so blöd und machst mit. Die Frage "TKKG und drei ??? vor der Cancelung?" ist jedenfalls beantwortet: Nein. Artikel zwei Jahre alt, beide Serien laufen noch, nichts wurde gecancelt. Ende der Debatte.