Hm, schade, dass ich da keine Zeit habe... Wäre auf jeden Fall interessant gewesen.
Beiträge von X-Man
-
-
OKay, danke für die Antwort! Dann bin ich mal gespannt, denn was die Charaktere und die Komplexität (und damit natürlich auch die Möglichkeiten) angeht, ist The Old Republic wahrscheinlich ein recht dankbarer Stoff. Es gibt ja auch einen Webcomic dazu, der alle potentiellen Käufer und die SW Fans jetzt schon ganz kirre macht, das Spiel endlich spielen zu können...
-
Mal ne ganz andere Frage zwischendurch: Nächstes Jahr soll ja das umfangreiche Online-Spiel "The Old Republic" rauskommen. Würde die Hörspiellizenz Hörspiele dazu erlauben (spielt ja lange vor den Filmen), und wenn ja, wär das interessant?
-
Danke für die schnelle Antwort.
Wird immerhin das erste Mal sein, dass ich Rezis zu einem Comedy-Hörspiel lese, und nachdem derzeit das Thema Rezensenten, Kunden und Macher eh diskutiert wird, bin ich jetzt direkt mal neugierig. *g* Aber ich werd mich wohl noch bis Januar gedulden. -
Um nicht extra ein neues Thema dafür zu eröffnen: Gibt's eigentlich schon Rezensionen zu der Serie, die ich bilderweise übersehen habe?
-
Zu den Vorlagen: Die Frage dabei ist, welchen Anspruch die Rezension hat. Möchte sie das Hörspiel als losgelöstes Werk beurteilen? Dann ist die Vorlage egal. Möchte sie darlegen, ob das Hörspiel eine gute Umsetzung ist? Dann muss sie natürlich die Vorlage berücksichtigen.
Bei Filmen ist es oft der Regelfall, dass die Vorlage eingebunden wird und darauf verwiesen wird, wie gut/vollständig/verändert die Vorlage es ins neue Medium geschafft hat. Vor allem kommt ja dann immer dieser heiß geliebte Punkt, ob man denn den Film überhaupt verstehen kann, wenn man das Buch nicht gelesen hat.
Jeder Leser muss für sich entscheiden, ob dieser Aspekt für ihn relevant oder wichtig ist.
Und ganz ehrlich: Bei der Umsetzung eines Groschenromans oder so ner Heftserie, wo der literarische Anspruch... na, sagen wir mal vernachlässigbar ist, da wär's mir persönlich wurscht, wie nah an der Vorlage das Hörspiel ist. Im Gegenteil, eine Entfernung von der Vorlage kann unter Umtänden sogar eine Qualitätsverbesserung bedeuten. Ich selbst wäre aber zum Beispiel bei Umsetzungen wie der Prydain-Reihe, Krabat, Parfüm, Homo Faber oder derlei Werken sehr viel hellhöriger, wenn sich von der Buchvorlage entfernt wird. Aber wiederum: Dann suche ich mir eben auch die entsprechenden Rezensionen heraus.
Nicht jede Rezension soll oder muss in dieser Hinsicht nach den gleichen Gesichtspunkten vorgehen; das bringt letztlich mehr Vielfalt und somit auch mehr Substanz. -
Meine Anforderungen an eine Rezension:
- der Rezensent hat Ahnung vom Fach
- er hat sich mit dem Produkt beschäftigt
- er strukturiert seine Rezension sinnvoll, so dass ich die Aspekte, die mich interessieren, nachlesen und andere Aspekte übergehen kann (bei einem Hörspiel interessiert mich z.B. die Sprecherleistung mehr als die Frage, ob die Dolby 5.1 Mischung ab und zu irgendwas auswirft, was ich im Auto oder an einer PC-Box eh nicht höre)
- er ergeht sich nicht in Allgemeinplätzen, sondern kritisiert im Positiven wie im Negativen ganz konkret das Produkt in seinen verschiedenen Aspekten
- er erzählt nicht die Handlung nach; das kann ich dem Klappentext entnehmen
- er versucht, möglichst objektive und nachvollziehbare Maßstäbe anzusetzen und anzuwenden und lässt persönliche Befindlichkeiten außen vor (wenn er z.B. kein Fantasy-HSP mag, soll er's nicht rezensieren oder eben trotzdem eine konstruktive Auseinandersetzung wählen)
- er beherrscht die deutsche Grammatik, Orthographie, Syntax und einen adäquaten Wortschatz
- er schöpft die Skala seines Bewertungsspektrums ausHm, ich stelle fest, das liest sich wie die Anleitung im Deutschbuch... *gg* Da sind viele eigentlich ganz selbstverständliche Punkte dabei, aber obwohl ich nun nicht gerade auf die Spurensuche nach jeder einzelnen Kritik gehe (sprich eher sporadisch Rezis lese), sind mir für die oben genannten Punkte schon bei einigen Rezensionen aufgefallen: unstrukturiertes Gebrabbel, Ahnungslosigkeit vom Fach, eine Ausdrucksweise, dass man meinte, ein Fremdprachler im 3. Lernjahr habe sich geäußert usw. Das finde ich ausgesprochen schade, weil ich eine (qualitativ) gute Rezension für etwas sehr Wertvolles halte und auch gerne lese.
-
Macher dürfen Kritiker natürlich kritisieren... Die Frage ist eher: Ist das zweckmäßig und sinnvoll?
Der Macher, der einen Kritiker kritisiert (bzw. eine Kritik desselben) steht schnell in der Ecke des getroffenen Hundes, der jault, was seiner Kritik gleich etwas Substanz und Glaubwürdigkeit nehmen kann. Einen effektiven Nutzen hat's an sich auch nicht, denn weder wird der Kritiker danach seine Kritik zurücknehmen oder abschwächen, noch werden sich die Verkaufszahlen oder Eindrücke der (potentiellen) Kunden verbessern.
Mein Fachleiter in der Lehrerausbildung hat's mal sehr treffend formuliert: "Wenn Sie ein Feedback erhalten, sagen Sie einfach "danke schön" und Ende. Jede andere Reaktion ist überflüssig." -
Wow, ein Kindergarten im Schönschreibmodus mit vielen, tollen Wörtern im Gepäck, die in der Sendung mit der Maus mal erklärt wurden oder noch werden... *g*
Also ich habe beim Lesen dieser Seite sehr gelacht, was mir gut getan hat. Da ich ein erklärter Fan der Stilmittel Ironie und Sarkasmus bin, hatte ich (ganz ehrlich) viel Freude an den aktuelleren Beiträgen.
Grundsätzlich wundert mich nur: Wenn mich ein Thema eigentlich kalt lässt oder wenig interessiert, wieso mache ich mir dann die Mühe, ellenlange Beiträge, teils noch mit Zitaten verschiedenster Herkunft angereichert, zu verfertigen, zumal diesen Thread vielleicht mal 50 Menschen de facto lesen? Ist es die Mühe wert? (Mal sehen, wer sich da angesprochen fühlt)
Und ganz persönlich gesprochen: Ich würde den Marco Göllner gerne mal live erleben... Vielleicht klappt das ja mal bei einer Messe oder so. Mit der Art von Humor kann ich jedenfalls prima. *g* (Und nein, das ist keine homoerotische Offerte, falls jemand bangt, hofft oder sonst eine Emotionsregung verspürt ;))
-
Meine spontane Antwort darauf wäre: Weil die meisten Rezensenten Amateure in ihrem Feld sind. Und das meine ich wertfrei. Aber ich glaube nicht, dass bei den Rezensenten jemand ein Studium der Literatur- oder Sprachwissenschaft oder eine Ausbildung im Bereich Drehbuch, Tontechnik/Toningenieur, Sounddesign oder dergleichen absolviert hat. Falls doch, dann ist es den Rezensionen meiner Meinung nach jedenfalls nicht anzumerken, oder zumindest nicht denen, die ich bisher gelesen habe.
Zugegeben, zum Thema Abmischung und Sounddesign wird in den Kritiken mitunter was geschrieben, aber gerade zum Thema Drehbuch kommt außer zu einem Satz über die Story insgesamt eher wenig (wiederum: in den Rezis, die ich gelesen habe). Zu Dialogen, Sprachstil und insbesondere Wortwahl (Passt sie zur Figur? Schafft sie Atmosphäre?) sehe ich da so gut wie nichts.
Das allerdings wirft dann die Frage auf: Interessiert sich der gemeine Hörer an sich dafür überhaupt? Wenn ich mal das gute, alte Fernsehen als Vergleich hinzuziehe, muss die Antwort klar "nein" heißen: In so gut wie jeder Serie werden Charaktere in ihrem Verhalten innerhalb weniger Folgen so radikal verändert, dass man das als glattes ooc bezeichnen muss; stören tut's indessen offenbar kaum wen, denn die Einschaltquoten bleiben, wie sie sind, oder steigern sich sogar. Und eine Veränderung des Charakters ist ja ein wesentlich radikalerer Schritt und Einschnitt als die Wortwahl im Dialog.
Das ist ja auch per se nichts Schlimmes: Der durchschnittliche Zuhörer (oder Zuschauer im Fall des Fernsehens) möchte ja einfach nur unterhalten werden und kein literaturnobelpreisverdächtiges Werk bestaunen. Und da zählen dann eben andere Kriterien oft wesentlich stärker, und die Wahrnehmung des Dialogs beschränkt sich weitgehend auf coole, markante oder witzige Sprüche.Da finde ich es dann erst recht nachvollziehbar, dass andere Produzenten sowas eher bemerken oder beachten, denn sie haben im Lauf der Produktion ihrer eigenen Produkte weit mehr mit genau diesen Dingen zu tun, insbesondere, wenn sie einen gewissen Mindestanspruch an ihre eigenen Produkte haben.
-
Mir gefallen die Aussagen der Macher hier, gerade die von Dennis und Marco, sehr gut.
Und ich verstehe offen gesagt nicht, wie manche hier zu ihren Umkehrschlüssen kommen. Wenn einer sagt "Produkt xy gefällt mir nicht" oder "Produkt xy ist meiner Meinung nach schlecht" heißt das nicht automatisch "aber übrigens, ich bin Gott, schon gewusst?". Ich bin sicher, dass gerade Dennis und Marco ihren eigenen Produkten nicht weniger kritisch gegenüberstehen; im Gegenteil kommt ja gerade von Marco die Forderung, dass allgemein die Kritik härter, präziser und offener ausfallen müsste, um dem Medium zu helfen. Ich hab nirgends gelesen, dass er sich und seine Produkte davon ausnimmt.
Da scheint mir bei seinen Kritikern eher diese Aussage durch "Der darf sich nur äußern, wenn er perfekte Produkte abliefert, sonst ist das nämlich totaaaal arrogant von dem". Und da niemand perfekt ist, sollte dann nach der Logik auch bitteschön niemand jemals wieder Kritik äußern, weil ja dann die Demut fehlt...? Sorry, das ist meiner Meinung nach albern. Man kann sich gern darüber unterhalten, welche Wortwahl oder Ausdrucksweise beim Kritisieren angemessen sein mag oder nicht, aber gerade die fand ich bei keinem in dieser Debatte verwerflich.Dessen ungeachtet möge doch bitte jede und jeder nach eigenem Gusto Produkte kaufen oder eben auch nicht. Die Gründe für oder gegen den Kauf werden am Ende sowieso subjektive sein, und der eine kauft, weil ihm was gefällt, der andere, weil er die Macher mag, der dritte, weil ihn die Werbung gelockt hat, der vierte, weil er das Cover geil fand und es sich schön in seiner Regalwand macht etc.
Die Debatte darüber, welche dieser Gründe sinnvoller oder weniger sinnvoll sind, ist derweil wieder eine für einen eigenen Thread. -
-
Zitat
Ganz ehrlich, entweder einen anderen Sprecher holen, von mir aus auch einen weiteren "Newcomer" oder doch einen Profi nehmen.Hm, ist der Gegensatz zu Newcomer jetzt Profi, so wie bei Amateur? Wo sich die beiden Begriffe doch so sehr unterscheiden...
-
Ich finde es immer gut, wenn Hörspiele nicht ausschließlich mit "der Synchronstimme von X" oder der "deutschen Stimme von Y" gespickt sind. Gerade bei Hörspielen hat man die Chance, neue unbekannte talentierte Leute auszuprobieren und zu entdecken. Bei den letzten Helden sind beispielsweise auch einige meiner Kollegen vom Synchron zu hören, die die breite Masse zwar (noch) nicht kennt, weil auch beim Synchron überwiegend auf kleinere Rollen besetzt, die aber selbstverständlich dennoch eine gute Arbeit abliefern. Natürlich hört man außerdem auch den Einen oder Anderen, dem die Arbeit am Mikrofon vorher völlig fremd war, aber wenn ein gewisses Grundlevel gehalten wird und man im Studio mit den Leuten arbeitet, kann doch auch da durchaus etwas Annehmbares rauskommen. Also, nicht hinter jedem augenscheinlich unbekannten Namen verbirgt sich ein wirklicher "Amateur" (furchtbares Wort!)...
Hervorragender Beitrag, finde ich.
-
Command & Conquer
Lucas Arts Adventure Spiele (Monkey Island, Indiana Jones etc.)
Sam & Max (falls das bei LA nicht abgedeckt ist, weiß ich gerade nicht)
Fallout
Resident Evil
Mega Man (die Serie ist inzwischen ja richtig umfangreich geworden und umspannt mehrere Jahrhunderte)
Maniac Mansion
Castlevania
Legend of ZeldaJeweils gern alle Teile.
-
Auf der Homepage gibt es nun eine Bestellmöglichkeit, sowie unglaublich lange Hörproben für die ersten 4 Episoden, die Hörprobe für Episode 3 ist beispielsweise 75 min lang, echt eine tolle Sache und die Label sollten sich überlegen, ob so etwas nicht Schule macht.
Kleiner Kritikpunkt: der Preis - 14,99 Eur für Episode 1 und 3 (jeweils 2 CD), 9,99 für Episode 2 (1 CD), hinzu kommen 3 Euro Versandkosten.
amazon lässt uns zwar bis zum 16.07 warten, dort gibt es aber Episode 1 für 12,99, Episode 2 für 7,99 und Episode 3 für 11,99, ohne Versandkosten, 10 Euro Ersparnis halte ich schon für eine Hausnummer...
Wieso ist denn der Preis auf der HP soviel teurer? Man verdient doch mehr an den Direktverkäufen als an den Zwischenhändlern und sollte daher auf viele Eigenverkäufe abzielen, oder liege ich da falsch und der HP-Shop ist auch nur ein Vertragspartner? -
Also noch nicht.
Ich bin jedenfalls mal gespannt und freue mich auf die CDs. Noch gespannter bin ich auf Reaktionen und Verkaufszahlen... -
Sind inzwischen schon genaue Erscheinungstermine oder Erscheinungsmonate in Sicht?
-
Also ich war in der HörBar in Köln, als die frisch aufmachte (evtl. auch nur frisch renoviert), da war nämlich auch ein Sprecherwettbewerb, bei dem ich mitgemacht habe. Leider muss ich sagen, dass die Kneipe potthässlich und doof aufgeteilt war, was die Räume angeht, von daher wundere ich mich nicht, wenn sie wieder dicht ist. Ich wär auch nicht noch mal hingegangen (und bin's auch nicht *g*).
Man kann so ein Projekt sicher noch mal versuchen, aber dann in einem vernünftigen Rahmen (räumlich, örtlich etc.). Ob's dann klappt, bliebe abzuwarten, aber ich selbst würde es offen gestanden nicht riskieren, sondern mein Geld lieber in was anderes investieren. -
Ich meinte das auch wertfrei.
Offen gestande finde ich dieses "ich darf, ich darf" Geschrei in Foren ziemlich panne. Wenn der Betreiber zum Beispiel sagt, dass das Wort "Banane" bei ihm nicht benutzt werden darf und jeder fliegt, der's trotzdem schreibt, dann ist das so. Da gibt's weder Diskussionen noch Rechtsverletzungen, denn niemand wird gezwungen, in dem Forum registriert zu sein oder zu posten. Und wenn ein Forum dann im Gegensatz dazu sehr offen, liberal (oder wie man's nennen will) geführt wird, dann sollten sich die User eher drüber freuen, als zu meckern, weil man nichts Illegales erörtern darf.