Aus meiner ganz persönlichen Sicht kann ich eine "Marktbereinigung" nur gutheißen.
Wenn die siebzehnte "Sherlock Holmes" Reihe angespült wird, die dreizehnte "Edgar Wallace"-Tasse aufgegossen wird, zum hundertsten Male Grusel und Gänsehaut auf den Markt geschmissen wird, dann habe ich den Eindruck, dass es irgendwann kollabieren wird mit den Hörspielen.
Genauso langweilig finde ich die ganzen Klassiker, wie sie zum Beispiel Holysoft verramscht.
Von Radio-Hörspielen habe ich zuwenig Ahnung, viel Kunst-Kacke oder Krimis, für die mir leider die Zeit zum Hören fehlt.
Die ??? interessieren mich schon lang nicht mehr so richtig. Mittlerweile nur ein Glücksspiel, ob da eine neue Folge gut ist oder einfach nur untere Mittelklasse.
John Sinclair halte ich die Treue, mittlerweile gefallen sie mir wieder richtig gut, die Folge 100 war für mich eine positive Zäsur.
Schade, dass man Tony Ballard nicht ähnlich qualitativ gut auf den Markt schmeißt (und ich stoße hier nur sehr ungern in das Horn der beiden Kleinkunst-Stricher aus Osnabrück), sondern eher unbeholfen Murks bastelt.
Genauso sehe ich das bei Larry Brent. Macabros, Larry Brent und Tony Ballard auf Sinclair-Produktionsniveau.......... das fände ich toll (steht für mich auch in keinem Widerspruch zu meiner Aussage oben!).
Einer der wenigen wirklichen Neuerer ist für mich MindNapping und natürlich der Giallo aus dem Hause Holtheuer.
Anyway.......... Hörspiele, gute und weniger gute, wird es immer in dieser Nische des Hörbuches geben. Und das ist auch gut so.