Zitat
Original von Captain Blitz
*grübel* Sagen wir mal so, Folge 3 ist meiner Meinung nach die beste und es könnte passieren, dass du dir dann denkst "Gut, kaufe ich weiter!" und dann kriegst du bei Folge 4 direkt einen üblen Anfall, weil die Folge wiederum die schlechteste ist. *lol* Naja, nur meine Meinung.
Zu allem Überfluss hat die 4 auch noch einen fiesen Cliffhanger...
Stimme dem Captain in allen Punkten zu 
Folge 3 ist wirklich die beste der Serie. Vielleicht, weil man einfach eher einen Bezug zu einer derartigen Tragödie wie dem Untergang der Titanic hat, als zu 2Pac. Also ich zumindest. 
Bei Folge 4 schmeisst man das alles direkt wieder über den Haufen und dreht diesmal wirklich total ab. Wer schon dachte, dass die Folgen 1 und 2 an den Haaren herbeigezogen seien, der sollte sich hier besser warm anziehen 
Wenn sie die Hörspielserie so entwickelt, wie es in dem Hörbuch passiert, dann steigert sich das in der tat und zwar im Bezug auf den Schwachsinn dieser Produktion. Ich sage nur "Jesus" 
So ... hier aber auch mal meine Rezi zur ersten Folge. Unter anderem auch bei Amazon nachzulesen:
Inhalt:
In Berlin wird Hacker-Legende Tron, alias Boris F., erhängt in einem Park aufgefunden. In Las Vegas töten mehrere Schüsse den berühmten Rapper Tupac Amaru Shakur. Eine geheimnisvolle CD bildet offensichtlich eine Verbindung zwischen den beiden Morden. Oder ist alles bloß ein raffiniertes Täuschungsmanöver?
Story:
Da haben wir sie nun endlich: Die erste Folge der neuen Hörspielserie aus dem Hause LPL/Lübbe. Hier soll dem Hörer also die Wahrheit offenbart werden … die Wahrheit über all die Verschwörungen, die es in der Welt gibt. Als Einstieg in die Serie nimmt man sich des Geheimnisses um Tupacs Tod an. Der Wirtschaftsinformatikstudent Georg Brand alias T-Rex bekommt eine CD in die Finger, die scheinbar eine unveröffentlichte Aufnahme von Tupac auf Deutsch enthält. Er wittert das grosse Geld und beginnt Nachforschungen anzustellen. Es scheint eine Verbindung zwischen Tupac und dem Hacker Tron zu geben. Nun … eigentlich habe ich durchaus Interesse an Verschwörungstheorien, doch der Inhalt dieses ersten Teils hat mich irgendwie recht kalt gelassen. Es mag wohl daran liegen, dass die Thematik rund um Tupac bei mir einfach nicht zünden will. Allerdings empfand ich die Handlung auch nicht als sonderlich spannend. Es muss ja nun nicht grade permanent Action an allen Ecken und Enden geben, doch die Handlung dieser Folge plätschert einfach zu sehr vor sich hin. Wirklich schlecht ist der Inhalt zwar nicht, doch wesentlich mehr als einen durchschnittlichen Unterhaltungswert kann ich dem ganzen nicht attestieren.
Sprecher:
Hier schöpft man fraglos aus den Vollen: Helmut Kraus ist als Erzähler zu hören und auch ansonsten tummeln sich bekannte Sprecher in dieser Folge: Benjamin Völz, Simon Jäger, Gerrit Schmidt-Foss, Detlef und Marie Biersted und Thorsten Michaelis. In der Hauptrolle des T-Rex gibt sich David Nathan die Ehre und das passt für meinen Geschmack nicht wirklich. Nathan ist ein phantastischer Sprecher und verfügt über eine sehr markante Stimme, doch in meinen Ohren geht er einfach nicht als „Student Anfang 20“ durch, dafür klingt seine Stimme zu alt, leider. Was mich auch nicht völlig überzeugt hat ist der Auftritt von Udo Schenk als „Big Daddy Cool“. Sicherlich sollte man Schenk nicht auf seine Rollen als Bösewicht minimieren, doch den coolen Typ aus dem Plattenstudio kaufe ich ihm nicht ab, sorry. Gut … es sind die einzigen Macken die es bei den Sprechern für mich zu bemängeln gibt, doch grade eine Fehlbesetzung bei der Hauptperson trübt den Eindruck schon. Zum Glück hat man sich keine Regiepatzer geleistet, so dass die Sprecherleistungen insgesamt als befriedigend durchgehen können.
Musik und Effekte:
Im Hause LPL verlässt man sich seit Jahren auf Andy Matern, wenn es um das Thema Musik geht. Auch hier war er wieder an Bord und hat seine sehr stimmungsvollen Tracks beigesteuert. Die Musik ist wirklich in Ordnung und grade das Titelstück der Serie ist sehr eingängig und hat somit Ohrwurmqualität. Matern zeigte sich auch für den Schnitt verantwortlich und der der ist meiner Meinung nach nicht ganz gelungen. Zwischen dem Ende eines Musikstückes und dem Beginn der nächsten Szene gibt es immer eine kurze Pause, was zu vermeiden gewesen wäre. Dieses Manko wird allerdings größtenteils durch die gelungenen Effekte wieder ausgeglichen, die recht unaufdringlich, aber dennoch passend sind. Die technische Seite geht somit insgesamt als gut durch und stellt die beste Seite dieser Produktion dar.
Fazit:
Die im Titel versprochene Offenbarung ist bei mir leider ausgeblieben. Es scheitert schlicht und ergreifend an der Handlung, die es nicht vermochte mich in ihren Bann zu ziehen. Die Kombination Hacker und Rapper zieht einfach nicht. Auch bei den Sprechern hat man meinem Erachten nach nicht grade die Ideallösung gefunden. Nichts gegen David Nathan, den finde ich eigentlich klasse, aber als Student Anfang 20 geht er bei mir einfach nicht mehr durch. Die technische Seite ist der gelungenste Aspekt dieser Produktion und auch dort gibt es noch einige Details, die man verbessern kann. Wer sich stark für Verschwörungstheorien oder Tupacs Tod interessiert, der kann durchaus mal in diese Folge reinschnuppern. Wem es allerdings beim Lesen der Inhaltsangabe ehr Fragezeichen auf die Stirn zaubert, der kann getrost die Finger davon lassen. „Offenbarung 23“ ist auf jeden Fall keine Serie für die breite Masse, denn dafür ist der Inhalt stellenweise zu „speziell“. Wer es nicht kennt hat nichts verpasst, das es sich hierbei insgesamt um eine durchschnittliche Produktion handelt.
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© 2005 by lord gösel / Hörspiel-Maniac