Beiträge von Ohrwell

    Am Freitag, den 14.12 findet die Premiere zu dem Science Fiction Hörspiel "Triggers 2" statt . Wer die erste Folge noch nicht kennt, kann sie sich hier kostenlos herunterladen.



    Inhalt:
    Eigentich häte es nur ein ganz normaler Routineeinsatz werden sollen: Die S.F.S.. TARGET erhält den Befehl, die havarierte Raumsonde OZMA zu bergen. Doch bereits vor dem Start geschehen einige mysteriöse Dinge: Erin wird von einem giftigen Alien-Tier gebissen - ein Unfall oder doch vielleicht ein Anschlag? Und warum verhalten sich Yuri und Seska mit einem Mal so seltsam? Als die Sonde an Bord gebracht wird, bricht auf der TARGET vollends Chaos aus. Wie gesagt: nur ein Routineeinsatz...!


    Der Ablauf:
    19:30 Uhr: Chatbeginn unter http://www.hoerspielprojekt.de/chat
    20:00 Uhr: Start von "Triggers 2" http://radio.hoerspielprojekt.de

    Hallo liebe Hörspiel-Freunde!


    Das Sequel von Generation 6 - TRIGGERS - wird fortgesetzt als kostenloser Download auf hoerspielprojekt.de. Aus diesem Anlaß haben wir die erste Folge einer Frischzellen-Kur unterzogen, soll heißen mit den neuen Sprechern besetzt, die in Zukunft die Serie begleiten werden.


    Premiere wäre dann am 13./14.08. um jeweils 19 Uhr auf http://radio.hoerspielprojekt.de/
    Chat startet um 18:30 Uhr auf http://www.hoerspielprojekt.de/chat


    Mission 1 kommt als Doppelfolge:


    13.08.: 1.1 - Das Ikosaeder-Projekt
    14.08: 1.2 - Unternehmen Daedalus II


    Buch: Karl-Heinz Nehoda
    Hochzeitsmarsch gespielt von Meinhard Schulte
    Layout und Illustrationen: Wolfram Damerius
    Musik, Schnitt und Regie: Erik Albrodt


    Die Rollen und ihre Sprecher:
    =============================
    Erzählerin: Jana Kowalski
    Erin Carter: Vera Bunk
    Benjamin Ripley: Stephan Krombach
    Francesca Damato: Katharina von Daake
    Yuri Tupolev: Marco Rosenberg
    Blake Sulaco: Marc Schülert
    Maurice Gallifrey: Oliver Theile
    Dr. Holland: Johannes Osmond
    Admiral Owen Ripley: Julien Claasen
    Pedro DiFalco: Marcus Görner
    Danielle Portman: Frauke Hemmelmann
    Vera Chang: Doro Brennecke
    Curt van Gelder: Ralf "Searge" Pappers
    Milo: Horst Kurth
    Butch: Ronald Salert
    Dr. Hagen: Sven Matthias
    Natasha Bainbrige: Jamie Leaves
    Alex Koenig / Soldat: Christopher Albrodt
    Frank Parker / Techniker: Erik Albrodt
    Finney: André Gerhardt
    Pilot / Soldat: Andreas Günther
    Pfarrer: Marco Hoppe
    Stimme über Funk: Karl-Heinz Nehoda
    Computer: Tanja Niehoff


    Eine Produktion von Erik Albrodt & Hörspielprojekt.de aus dem Jahre 2011


    Aufgepaßt: Die neue Folge "Mission 2: Strömungen" kommt demnächst!


    Ich wünsch mir reichliches Zuhören und euch wünsche ich gute Unterhaltung


    Beste Grüße
    Ohrwell

    Dass gleich 3 Serien das Zeitliche segnen, ist natürlich schon starker Tobak, und Lübbe ist ja nicht gerade ein kleiner Ein-Mann/Frau-Betrieb. Aber ob nun Ausrede von wegen illegale Downloads oder nicht: fest steht, dass auch der Sparstift vor der Unterhaltungsbranche nicht halt macht. Auch im Film setzen die Studios auf Fortsetzungen von bereits erfolgreichen Filmen als sich groß für neue Projekte stark zu machen. Und was sich nicht als profitabel erweist, wird eben zum Wohle des Budgets eingestellt. Die um sich greifende Angst vor der globalen Finanzkrise macht auch vor Hörspielen eben nicht halt. Das die Serien doch eine lange Zeit bestehen konnten, soll nicht über das Verhältnis Produktionskosten / Umsatzergebnis hinweg täuschen. Allerdings: wann erweist sich eine Hörspielserie als so profitabel, dass ein Weiterleben gewährleistet werden kann. Die Frage wird wohl kaum jemand beantworten können und wollen und es ist wohl müßig und geistig lähmend, ihr weiter nachzuspüren. Gleichwohl, ich kann nur hoffen, dass dies sich nicht zum Trend entwickelt und andere Häuser da mitziehen. Denn wenns ums Geldsparen geht, entsteht auf einmal Aktivität, die man eigentlich vorher besser investieren hätte können. Aber irgendwann einmal hat mal jemand gesagt: jede Krise schafft auch wieder Platz für neues. Nunja, wollen wir mal so optimistisch bleiben - was bleibt sonst übrig.

    Seit langem habe ich mir mal wieder ein neues Hörspiel gegönnt. Meine Wahl fiel auf die erste Folge der zweiten Staffel von ANNE (Titania Medien). Während des Hörens öffnete ich das Booklet und stieß dabei auf einen kleinen Absatz am Fuß des Textes: ein Appell, Raubkopien im Internet nicht zu unterstützen, da sonst die Qualität des gesamten Labels darunter leiden würde.


    Ich erinnere mich dunkel, dass das Label METEOR HÖRSPIELE wegen Überhandnahme der illegalen Kopien das Handtuch geworfen hat. Aber ist diese Gefahr wirklich so groß? Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber Raubkopien reizen mich überhaupt nicht. Mir würde das ganze drumherum fehlen, das Cover, die CD, es nicht nur zu hören sondern auch in Händen zu halten, ohne die Verpackung ist es doch das halbe Vergnügen. Von daher sehe ich die wirklich hartgesottenen Raubkopierer eher in der Minderheit und als nicht wirkliche Bedrohung. Wie seht ihr das?

    Na, da gibts doch ne ganze Menge von den Überlängen-Lesungen. Worauf ich damit eigentlich hinauswollte: ich hab mal in einer Studie gelesen, dass es eine Segmentierung des Zuschauer-/Zuhörerpublikums gibt. Darin gibt es eine Kategorie, die sich 'Leistungsorientierte' nennt. Das sind die Mitdreissiger, die sich durch Weltoffenheit und Karrierebewußtsein auszeichnen; sehr interessiert an Weiterbildung in kurzer Zeit. Dies sind laut dieser Studie die meisten Hörbuchhörer, weil es ihrem Anspruch gerecht wird. Wenn ich aber an die 105 stündige Jesus-Biographie denke, weiß ich nicht, ob diese Studie wirklich recht hat. Die kam aber schon 2002 raus und die Mammutlesungen von 10 und mehr CDs liefen erst später.

    Hallo liebe Hörspiel-Freunde!


    Mal eine grundsätzliche Frage: weiß einer von euch, welches derzeit das längste Hörbuch im deutschsprachigen Raum darstellt.


    Folgende Kriterien bitte ich dabei zu beachten:


    1.) Sowohl Hörspiel als auch Lesung fallen darunter


    2.) Die Produktion sollte nicht auf mehrere CD-Boxen verteilt sein sondern als Einzelstück erhältlich sein. Das gleiche gilt auch für den Inhalt, es muß eine abgeschlossene Handlung sein z.B. eine Gesamtausgabe aller Harry Potter-Lesungen fällt damit aus.


    3.) Fortsetzungsserien wie Gabriel Burns oder Perry Rhodan Sternenozean sind ebenfalls auszuklammern.


    Im Moment fällt mir nur diese Mammut-Lesung von Rufus Beck zu "Harry Potter und der Orden des Phönix" ein; kann mich erinnern, dass das am Anfang eine Riesenbox war.

    Ich finde es interessant, dass diese Form des Hörspiels sich immer noch hält. Gewiß, es geht dabei hauptsächlich um Kinderfilme, aber hin und wieder findet sich auch ein Film wie Spiderman, Star Wars oder Herr der Ringe in diesen Reihen.


    Warum fasziniert das Film-Hörspiel immer noch so?

    Eigentlich mehr durch Zufall ist mir eine Hörprobe aus den aktuellen PERRY RHODAN - Sternenozean- Hörspielen unters Ohr gekommen. Da ja Joachim Höppner leider 2006 verstarb, übernahm Christian Schult die Rolle des Erzählers. Ich hatte ihn noch nie gehört und war beim Abhören der ersten Worte überdimensional erstaunt: seine Stimme klingt wirklich fast so wie die seines Vaters Rolf. Fast, denn einige Unterschiede hört man doch heraus, aber man ist dabei trotzdem hin und hergerissen. Es ist einfach faszinierend, diese akustische Ähnlichkeit.

    Ich weiß leider nicht mehr so genau wo ich dieses Zitat gelesen habe, aber mit dem Visualisieren während dem Hörspielhören verhält es sich ungefähr ähnlich wie mit dem Mysterium des Träumens. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, ob wir wirklich konkrete Formen 'sehen'. Und so verhält es sich nach meiner bescheidenen Meinung auch beim Hörspielhören.


    Ich glaube das hierbei auch das Cover eine wichtige Rolle spielt und zumindestens die Richtung des inneren Visualisieren beeinflußt. Ein interessanter Gedanke übrigens, zu überprüfen, inwieweit der Hörer sich bemüht, das Cover in (wortwörtlich) Einklang mit dem Hörspiel zu bringen.

    Hallo liebe Hörspiel-Freunde!


    Mich würde interessieren, ob ihr beim Hören von Hörspielen bewußt oder unbewußt die Gesichter (wenn bekannt) der Sprecher vor eurem geistigen Auge seht.

    Sehr geehrte Frau Körting,


    ich habe 3 Fragen, die ich Ihnen gerne stellen möchte:


    Frage 88: Haben Sie vielleicht eine Veränderung im Hörerecho bemerkt haben, seit die Sprecher der Drei ??? ihre Live-Auftritte (Master of Chess, Superpapagei) absolviert haben? Hat das die Hörlust (zu wissen, wie die Helden der Serie im wirklichen Leben aussehen) eher angestachelt oder abgekühlt?


    Frage 89: Wie sehen sie den aktuellen Trend, bekannte Synchronsprecher für Hörspiele zu verpflichten? Wird das 'im Bewußtsein verankerte Visuelle bei den Hörern' (z.B. ich höre Oliver Rohrbeck und denke an Ben Stiller) immer wichtiger beim Hörspielmachen?


    Frage 90: Besteht ihrer Meinung nach eine 'Verwandtschaft' zwischen Film und Hörspiel?


    Vielen Dank im voraus für Ihre Bemühungen


    Mit freundlichen Grüßen,


    Ohrwell



    Hallo, lieber Ohrwell,

    ich selber habe keine große Veränderung des Hörerechos bemerkt. Allerdings bin ich auch nicht ständig im Internet unterwegs, weil wir so viel mit der eigenen Arbeit um die Ohren haben (kein Wortspiel beabsichtigt...:-)
    Mir selber liegt sehr viel daran, Sprecher für die Rollen zu besetzen, die charakterlich und stimmlich gut passen. Ich liebe insbesondere Theater-Schauspieler. Synchronsprecher - die ja häufig auch Theater- oder Film-Schauspieler sind - mag ich auch. Aber es ist eben oft nicht günstig, wenn sich anhand der Stimme ein falsches Bild im Kopf festsetzt.

    Zitat

    Original von DRY


    Dazu bedarf es keines 5.1 - das geschieht ja zum Teil jetzt schon. Man denke an gewisse (Groschen)Grusel-Umsetzung, bei denen deutlich mehr wert auf die Akkustik als auf das richtige Erzählen der Geschichte gelegt wird.


    Aber dann vielleicht noch viel mehr als zuvor.

    Zitat

    Original von mr.wong


    Wieso? Jede Story läßt sich doch problemlos in 5.1 umsetzen. Mit Effekt hat das ja auch eigentlich nichts zu tun.


    Im Prinzip ja, nur wenn in der Story sagen wir mal wenig 'Bewegung' passiert, dann hat die ganze 5.1 Transferierung ja keinen Sinn und darum gehts ja, das man glaubt sich unter den Sprechern zu befinden. Aber wenn zu wenig bis gar keine Aktion geschieht, ist die Technik doch hinfällig.


    Zitat

    Original von mr.wong


    Aber das hat doch dann mit 5.1 nichts zu tun. Stereo ist doch ebenso "nicht visuell" wie 5.1...
    Das Hörspiel an sich ist nicht visuell.


    Aber die 5.1 Technik kommt aus dem visuellen Bereich. Dafür wurde sie anfangs zuerst entwickelt und seit Jahren bewährt. Eine Technik aus dem visuellen für das akustische nutzbar zu machen, das verursacht doch mit Sicherheit bei einigen Stirnrunzeln.

    Zitat

    Original von mr.wong


    Ohhh jaaa... das hatten wir ja schon mal vor einiger Zeit. [HIER] Die Legende vom goldenen Bose Küchenradio... :lol2:


    Aber im Kino gehe ich ja auch nicht herum, sondern sitze still auf meinem Platz.


    Zitat

    Original von mr.wong


    Ich würde jetzt nicht sagen, daß man 5.1 Hörspiele schreibt.
    Man setzt ein Hörspiel in 5.1 um.


    Die Frage ist, ob es wirklich so viel Stoff gibt, damit sich eine solche Umsetzung lohnt. Ich bin immer noch der Meinung, daß man zu leicht verführt wäre, die Story zugunsten des Effekts zu opfern.


    Zitat

    Original von mr.wong


    Man müßte sich eher die Frage stellen, welche Wertschätzung die Hörer so einer Produktion entgegenbringen würden. Wenn ich da so manchen Kommentar zu gewöhnlichen Stereo Hörspielen lese, wo schon ab zehn Euro empört aufgeschrien wird, glaube ich nicht, daß 5.1 Mischungen eine wirkliche Chance hätten...


    Vermutlich nicht.



    Zitat

    Original von mr.wong


    Du meinst Hörspiele, nicht die Technik... oder?


    Ich wollte damit sagen, daß vermutlich sowohl viele HörspielhörerInnen als auch Nicht-HörspielhörerInnen der Nutzung von 5.1 für Hörspiele skeptisch gegenüber stehen, eben weil wir in einer visuell-geprägten Welt leben.