Beiträge von Max Medusa

    Wenn der wohl beste deutsche Hörspielautor sich mal wieder selbst übertrifft und absolut grandiose Akteure vor Spielfreude gerade nur so sprühen, dann ist eine Stunde Hörvergnügen der absoluten Sonderklasse garantiert. Malina - Besser geht es nicht.

    Steht schon dabei, Du kennst den Sender "PopStop" nur nicht. OK, ich bin heute morgen auch nicht 8)


    Grad eingeschaltet, da läuft Lola von Heinz Rudolf Kunze, strictly old school 8o


    Phonostar ist programmiert, hoffentlich versagt der nicht. Wer der Radiograbber nutzt, der sollte da auch das gute Sham 69 - Motto beherzigen.

    Das hier?

    Zitat

    Und nicht zuletzt die Inszenierung mit langen Dialogen und vergleichsweise wenigen Szenenwechseln erinnert an die Machart von Heikedine Körting. Diese ist bei MINDNAPPING zwar nicht involviert, aber es werden Erinnerungen an ihre Art der Regie wach, vornehmlich an ein paar alte Edgar Wallace-Hörspiele.

    Jetzt wenn ich es lese...

    Wartezeiten auf den Flughäfen dieser Welt und miserables Boardentertainment bei Air China sind die besten Voraussetzungen, um ordentlich Hörspiele wegzuknallen.


    Oder Hörbücher,so wie Darkside Park. Damit ist die Zeit jetzt endlich gekommen für Mindnapping X 8)

    Erst mal ist es grundsätzlich super, dass die Rezensenten sich vermehrt nicht mehr nur als verlängerte PR-Abteilungen der Label verstehen und natürlich, dass über ein Hörspiele mal wirklich wieder richtig kontrovers diskutiert wird.


    Detlefs Rezension hat allerdings schon ein paar handwerkliche Fehler.


    Wie nun schon mehrmals erwähnt, Sätze wie "aber die Figuren sind nicht sehr sympathisch" haben in einer Rezension nix verloren. Es ist Sache der Regie und der Schauspieler, wie sie die Rollen anlegen. Noch mehr Kopfschütteln löst der Satz "Traurigerweise wirkt ein Großteil der Besetzung zu unsympathisch und daher fällt es schwer mitzufiebern" aus. Wir sind doch hier nicht beim Kinderhörspiel mit "Buff, Buff und Buff".


    Einen wirklichen Logikfehler kann ich nicht erkennen, der Zufall hat halt da mitgeholfen, das ist was anderes.


    Die Sätze zu den Sprechern sind etwas verworren. Zum einen heißt es "Die Regie versäumt es leider mehr aus den Sprechern herauszuholen", dann werden aber 2 von 3 Hauptfiguren ausdrücklich gelobt. Bleibt also Gabi Libbach. Das ist ja nun kein Amateurin und mich persönlich hat sie als "Viola" voll und ganz überzeugt. Falsche Betonungen habe ich auch keine mitbekommen.


    Ich würde mich da als Rezensent nicht so auf Vorlieben bei den Sprechern versteifen. Als reiner Hörer darf ich mir so meine Meinung bilden, aber eben nicht wenn ich den Anspruch habe, eine Rezension zu verfassen.



    Blutstern war für mich eine okaye Folge, die mich nicht vom Hocker gehauen hat, aber die ich mit einem gewissen Interesse bis zur Auflösung gehört habe. Und die ich auch vielleicht irgendwann mal wieder auflege.


    Allerdings habe ich heute auf Spotify Folge 1 von Leon Kramer gehört, nun gut, der Zahn der Zeit, so produziert man heute keine Hörspiele mehr, aber das war doch ein sehr, sehr dünnes Geschichtchen. Also das ist mir wirklich zu seicht, bin auch nicht bis zum Schluss dabei geblieben.


    Also das war schon sehr, sehr mutig vom Capitano, das noch mal auszugraben ;)

    Hmm, diese Literra-Seite gibt sich doch sehr professionell, aber eine professionelle Rezension sieht anders aus. Dass die Sprecher und die Musik nicht den Geschmack des Autors treffen, das ist ja schön und gut. Aber das macht den Unterschied zwischen Rezension und Meinung aus, man muss schon in der Lage sein, persönliche Meinungen zu Sprechern außen vor zu lassen. Bei Anja Topf kann ich nachvollziehen, dass man da nicht einverstanden ist, wie sie die Rolle anlegt. Darüber lässt sich sicherlich diskutieren, auch wenn ich der Meinung bin, dass sie in der zweiten Hälfte des Hörspiels einen sehr guten Job macht.Gerade aber bei Michael von Rospatt müsste der Rezensent dann aber schon erklären, warum er "als Psychopath nicht überzeugen"kann. Für mich ist er nämlich eine Idealbesetzung.



    "Die Musik plätschert unmotiviert vor sich hin", bei einer derart abwechslungsreichen Musik, nun ja. Sorry Meister Pobot und Co, ich fand diesen Soundtrack bei Mindnapping bisher am besten.

    Batman Inferno 3 und Batman Inferno 4 heute Vormittag in einem Rutsch durchgehört.


    Beide Folgen haben mir sehr gut gefallen. Sehr spannend und actionreich mit überwiegend sehr guten Sprechern.

    Ich mach da heut auch noch den Batman Doppler 8)

    Ich bin jetzt kein pop.de Experte, aber es steht sowohl bei Holmes gg PvD als auch Tom Shark 3 und Mindnapping 15 "Lieferzeit: 1-2 Tage".



    Ich glaube an das Gute im Hörspielshop und gehe davon aus, dass das der Wahrheit entspricht ;)

    Kann ich mich so gar nicht anschließen, ich fand die Sprecher sehr passend gewählt.

    Ick wiegesagt ooch, allerdings habe ich allerdings auch erwartet, dass Anja Topf polarisieren wird (genauso wie das Ende). Beim "Bewerbungsgespräch" habe ich noch gedacht "Ob dat wohl jutgeht, aber dann im Lauf der Folge fand ich sie von Minute zu Minute überzeugender.


    Und Gabi Libbach finde ich nun wirklich dermaßen auf den Punkt. Und was Michael von Rospatt angeht, das ist ja schon fast bedenklich, wie perfekt er den alten perversen Sack spielt 8)

    Freut mich. Das Warten ist in Kürze zu Ende. :)


    Bin wirklich schon sehr gespannt auf diese Produktion.

    Und das zurecht. Ich habe es nach einer sehr kurzen Nacht auf einer sehr langen Zugfahrt gehört und es hat mich voll geflashed. Was zu schreiben, ohne zu spoilern, ist fast nicht möglich. Aber ich glaub, ich darf schon sagen, dass Ende ist schon sehr speziell 8) Chinese Theater und Blutstern waren auch ordentliche Hörspiele, aber diesmal hat mich die Story mehr mehr eingefangen.



    Die Rollen sind punktgenau besetzt, bei Gabi Libbach und Michael von Rospatt klingt es ja so, als hätte Minninger die Rollen exakt für sie geschrieben. Bei Anja Topf brauchte ich ein paar Minuten, um mich auf sie bzw. wie sie die Rolle angelegt einzulassen. Aber das ist sicher kein Nachteil, hält die Konzentration hoch.


    Besonders erwähnenswert ist auch die Musik von Herrn Conrad, extrem abwechslungsreich und wirklich sehr hochwertig. Ein echtes Manufaktur Hörspiel, ein richtiger Autor, der nicht seit 100 Jahren tot ist, mit viel Liebe zum Detail produziert.


    Und Minninger darf gerne wieder einmal außerhalb des Europa-Kosmos :D einen raushauen.

    Am sinnvollsten ist es dann wohl, dass sich hier jeder seine Vorschlaege spart. Also, alles gut so, wie es ist. Dann muss man sich auch keine Gedanken mehr ueber Werbung fuer das Medium machen.

    Wenn die Vorschläge Werbungen im Printbereich und Amateurwettbewerbe sind, dann darf man ja wohl die Sinnhaftigkeit anzweifeln oder?


    Die beste Werbung sind nun mal fette Blockbuster wie DAEMON/Darknet oder der Hundertjährige, Radiotatorte aus Hamm über die Deutschland spricht und qualitativ hochwertige kommerzielle Produktionen, die für die am Medium neu interessierten gutes Futter liefern.


    Edith hängt noch dran, dass es die allerbeste Werbung wäre, wenn man Amazon, Spotify und Co. mit Waffengewalt dazu zwingen würde, Hörspiele endlich mal prominent zu platzieren und nicht unter ferner Liefen durchlaufen zu lassen.

    Von einem tollen Ding sprach keiner. Es wurden sich lediglich Gedanken darueber gemacht, wie man dem Hoerspiel "auf die Spruenge" helfen kann. Wieso das aber 95% der Hoerspielfans nicht interessieren sollte, dass erschliesst sich fuer mich nicht. Aber du wirst das wohl empirisch belegen koennen oder einfach aus Erfahrung sprechen...

    Wollte eigentlich sogar 99 Prozent schreiben 8)



    Und empirische Belege sind da nicht notwendig, das ist eine nette Sache für ein paar Hardcorehörspielfans, aber eben wie jede Form von Special Interest nicht massentauglich.