An der möglichen Verkaufsmenge habe ich nicht gezweifelt, es gibt nicht mehr so viele Käufer für Klassiker.
Hmm, das liest man hier ja immer wieder. Wie definierst Du denn "Klassiker"? Ich mein, "Paul Temple", etc., klar, aber irgendwie hat man das Gefühl, dass alles, was es in den 1980er Jahren gab, ein Klassiker sein soll. Dass der Autor Edgar Wallace ein Klassiker der Krimiliteratur ist und das Brettspiel Scotland Yard diesen Status hat, auch klar, aber deswegen gilt das noch lange nicht für die Hörspiele. Beispiel "Kimba, der weiße Löwe", was für mich sogar die Kriterien eines Höspielklassikers erfüllen würde, da wird auf der Wikipedia-Seite noch nicht einmal erwähnt, dass es überhaupt Hörspiele gibt, obwohl die bekanntermaßen bockstark erfolgreich waren.
Ein Klassiker muss zeitlos erfolgreich sein. Daher kann es für mich gar keine Klassiker geben, die sich schlecht verkaufen bzw. auf wenig Interesse stoßen, denn damit sind sie per Definition keine Klassiker. Die wenigen kommerziellen Hörspielklassiker hingegen werden auch heute noch rauf- und runtergehört und verkaufen sich in jeder denkbaren Version tippitoppi.