Die Geschichten, die da als Vorlagen benutzt werden, sind doch trotzdem von den Autoren, oder? Ich glaube kaum, dass da soooo viel verändert wird, dass man alles den Bearbeitern in die Schuhe schieben kann.
Ob und wieviel weggekürzt wird, das schwankt von Folge zu Folge schon spürbar.
Und natürlich sind die Vorlagen die Geschichten der Autoren. Trotzdem sind es zwei unterschiedliche Medien bzw. Darreichungsformen, die m.E. auch getrennt behandelt und bewertet werden sollten.
Kennt man ja auch von anderen Medien - die Verfilmung eines Buches kann auch besser oder schlechter ausfallen als die Vorlage. Wenn der Film öde ist, kann das zugrundeliegende Buch aber trotzdem gut sein. Und umgekehrt auch.
Frau Vollenbruch beispielsweise ist sehr gut darin, Orte und Landschaften zu beschreiben und vor meinem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Und da sie oftmals (für mich) typisch amerikanische Schauplätze verwendet, fühle ich mich bei jedem ihrer Bücher unmittelbar nach Kalifornien versetzt. Mehr noch, als es je bei Andre Marx oder den meisten Klassikern der Fall war.
Das ist ein Aspekt, der von der Geschichte selbst relativ unabhängig ist, und den man nur sehr schwierig in ein Hörspiel herübertransportieren kann.
Und Herr Sonnleitner hat große Schwankungen, das ist richtig. Aber auch er hat einige sehr gute Bücher geschrieben. Und ausgleichenderweise auch ein paar, die richtig schlecht sind.
Zitat
@Audioschaufel: Dass sie es können haben sie schon mit ihren Beiträgen zu "Die Dr3i" bewiesen...
Grundsätzlich gebe ich dir da recht, letztlich ist das aber auch Ansichtssache. Die meisten Buchna-Folgen der DR3i haben mir gut bis sehr gut gefallen, aber "Das Haus der 1000 Rätsel" ist für mich persönlich sterbenslangweilig und damit die zweitschlechteste Folge der gesamten Serie.
(welche Folge die schlechteste ist, darüber sind wir uns wohl alle einig )