Tony Ballard Nr. 6 - Das zweite Leben der Marsha C. (Dreamland Productions)

  • Marsha Caine (Marie Bierstedt) ist tot, sie wurde überfahren! Die Insassen des Autos waren allesamt betrunken und nun wollen sie ihre Tat vertuschen, doch sie haben nicht damit gerechnet, dass Marsha Caine zurückkehren wird, um grausame Rache zu nehmen. Doch wer hat ihr die Macht dazu gegeben? Einer nach dem anderen wird kaltblütig ermordet und Glenn Gibbon (Peter Niemeyer) bittet seinen Freund Frank Esslin (Simon Jäger) um Hilfe. Der ist mit Tony Ballard (Torsten Sense) befreundet und hofft, dass dieser dem Treiben Marsha Caines ein Ende bereiten kann! Wird es ihm gelingen?


    - Meinung -


    Inhaltlich hätte ich hier fast von einem Lückenfüller gesprochen, doch im weiteren Verlauf der Story merkt man, dass dem nicht so ist. Nach Rufus´ Debüt mischt er auch diesmal wieder und macht Tony Ballard und seinen Freunden das Leben auf indirekte Art und Weise schwer. Ca. eine Stunde leichte Gruselkost wird hier geboten, dazu eine nicht wirklich komplexe Geschichte, aber davon war auch von Anfang an nicht auszugehen, doch die Unterhaltung an sich stimmt. Kurzweilig, stellenweise temporeich und actiongeladen, der eine oder andere Gruselmoment, inhaltlich kann man im Prinzip rundum zufrieden sein. Somit ist dürfte für eine gute Folge schon mal eine solide Grundlage vorhanden sein, doch wie sieht es mit der Umsetzung aus?


    Sprechertechnisch jedenfalls auch schon mal ziemlich gut, viel zu beanstanden gibt es in der Hinsicht jedenfalls nicht. Stellenweise fand ich Peter Niemeyers Performance etwas gewöhnungsbedürftig, das klang in meinen Ohren schon nach Overacting, da hätte die Regie etwas strenger mit ihm sein müssen. Das war es aber auch schon in Sachen Kritik, sonst war ich mit der gesamten Truppe ziemlich zufrieden und ob es nun die namhaften Sprecher in den Hauptrollen sind oder die ebenfalls sehr bekannten Könner in den Nebenrollen, alle machen ihre Sache gut bis sehr gut und es macht Spaß ihnen dabei zuzuhören. Torsten Sense, Marie Bierstedt, Engelbert von Nordhausen, Gernot Endemann, Marion von Stengel, Karin Lieneweg, Utz Richter, Eckart Dux, Simon Jäger, Klaus-Dieter Klebsch, Dorette Hugo, Tilo Schmitz, das ist schon ein absolutes "who is who" und dazu gesellen sich noch Gastsprecher wie Patrick Dewayne, Costa Meronianakis und Martin Kesici, die sonst immer eher als Musiker in Erscheinung treten, hier aber auch mal als Sprecher eine gute Figur machen.


    Die Untermalung überzeugt weitestgehend, Tom Steinbrecher und Andreas Max haben gute Arbeit geleistet. Hier und da ging es mir dann aber doch zu pathetisch zu und es wird hier regelrecht mit der Brechstange auf die Tränendrüsen eingeschlagen, da wäre weniger mehr gewesen, denn so klingt Tony Ballard eher wie Rosamunde Pilcher. In Zukunft also bitte einen dosierteren Einsatz von "gefühlsduselnden" Musiken und eine höhere Gewichtung auf düstere und härtere Klänge.


    Als Bonus gibt es diesmal ein alternatives Ende, das aber auch nur das ist, ein netter Bonus, mehr nicht. Aber schön, dass Dreamland seinen Fans was bietet, nicht jedes Label packt Bonusmaterial dabei.


    Eine gute Folge, vielleicht sogar die beste bisher und auf dieses Werk kann Dreamland Productions aufbauen, auch wenn man noch lange nicht am Ende der Entwicklung angekommen ist. Doch ein weiterer Schritt ist gemacht, Fans der Serie kommen auf ihre Kosten und es wird solide Gruselkost geboten.


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  • Eigentlich hatte ich mit TONY BALLARD abgeschlossen, nachdem mir die ersten Folgen nicht so zugesagt hatten. Die Story von Folge 6 machte mich allerdings hellhörig. Klang der Inhalt doch ganz dem Schema des Filmes "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast".


    Erfreulicherweise kann man die sechste Folge tatsächlich gut als Einzelhörspiel goutieren. Vorkenntnisse sind also nicht zwingend erforderlich. Die Sprecher leisten sehr gute Arbeit und auch Musik & Geräuschkulisse lassen keinen Anlaß zur Klage. Die Story ist freilich nicht neu und wurde u. a. schon in den Hörspielserien JOHN SINCLAIR oder FAITH verwendet, doch sorgt die routinierte Inszenierung trotz alledem für Spannung von Anfang bis Ende. Anzukreiden ist allerdings, dass das Drehbuch an sich schwach ausgefallen ist. Die Geschichte wird überraschend schlicht durchgezogen. Sehr schade. Alle anderen genannten, positiven Aspekte reißen dies aber relativ gut heraus.


    Fazit: Passables Hörspiel mit wenig, aber spannender Story.

  • Eine Studentin die auf der Autobahn überfahren wird halb tot Liegengelassen wird Fahrerflucht

    von Betrunken (--s--löcher).


    Rufus Der Dämon mit den Tausend Gesichtern.

    Der Mascha Caine Macht gibt das sie sich an den Flüchtenden Rächen kann.


    Auge um Auge, Zahn um Zahn,


    Die haben dich in die Höhle geschickt jetzt holst du sie Hinterher Masha.