Eine Frage der Unabhängigkeit, oder: Schaden negative Kritiken der Branche?

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    Original von Cherusker
    Interessante Diskussion. :debil: Obwohl, Diskussion ist dies ja bisher nicht, sondern einseitige Meinungsbestaetigung. Ich will da mal ein paar andere Punkte einwerfen.


    Tja, sowas soll es auch mal geben, dass man einer Meinung ist. In anderen Foren wird doch auch gerne mal alles hochgejubelt, das sind dann automatisch auch keine Diskussionen, oder?


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    Also ganz klar, Rezis sollten alles auf den Tisch werfen, die positiven Seiten und auch die Seiten, die noch verbessert werden koennen. Auch sollten Wertungsskalen auf der gesamten Bandbreite genutzt werden, auch mit Hoechst- und Mindestwertung. Im Endeffekt haben Rezis auf mich den Einfluss, dass sie mich entweder zum Kauf anreizen und mir Hoerspiele vor Augen fuehren, die ich bisher nicht kannte oder mich vor dem Kauf warnen, da das Produkt fuer die Tonne ist.


    Ich halte nichts von Wertungsskalen und sehe die auch nicht als Pflicht an. Mich engen diese zu sehr ein und ich musste für den Hör:Tipp schon über den Schatten springen.


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    Da kommen wir auch auf einen der wichtigsten Punkte die oben richtig von Prof. Snape richtig beschrieben wurden. Rezensionen sind SUBJEKTIV und nicht objektiv.


    Viele Dinge kann man sehr wohl objektiv besprechen, wenn eine Story schlecht/dünn/unlogisch ist, wenn Sprecher/innen schlecht sind, wenn der Sound für die Tonne ist und und und. Geschmack ist subjektiv, das ist klar, aber handwerkliche Dinge kann man objektiv besprechen.


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    Und daher kann jede Rezension nur einen ganz persoenlichen Eindruck darstellen und ich wuerde auch behaupten dass gewisse Stimmungen, Launen, Tagesschwankungen, Arbeitsstress, Beziehungsstress nicht komplett aus Rezensionen herausgehalten werden koennen. Die Rezensenten sind ja schliesslich keine Roboter und das ist verstaendlich.


    Rezensenten sind aber auch keine Vollidioten, die ihre Gefühlswelt nicht im Griff haben. Du tust ja so, als wären wir alle seelische und geistige Wracks, die den ganzen Tag nur im Selbstzweifel sind und am Rechner krampfhaft versuchen eine Rezi zu schreiben. :stupid: Wenn ich mich beschissen fühle, dann schreibe ich keine Rezi, ganz einfach. Wenn ich eine Rezi schreibe, dann konzentriere ich mich auch darauf und denke nicht schweißüberströmt "Oh, meine Frau und da, der Job, oh, ah, nein, ja, doch!" :lolz:


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    Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass mir ein Hoerspiel in einer bestimmten Phase meines Lebens nicht gefallen hat, aber unter anderen Umstaenden (1 Jahr spaeter) habe ich das Hoerspiel sehr gut empfunden. Das schwankt also. Auch kommt es bei mir darauf an, ob ich das Hoerspiel ununterbrochen hoeren kann oder in Stuecken, da die Spannungskurve dann unterschiedlich ist.


    Das mag ja sein, aber bezeichnest Du dich selber als Rezensent? Ich habe das Gefühl, dass Du für eine Gruppe von Leuten sprichst, zu denen Du nicht gehörst.


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    Ausserdem hat jeder Rezensent eine gewisse Tendenz Produktionen von Label ABC mehr zu moegen als Produktionen von Label XYZ. Da ist kein Hintergedanke oder boese Absicht dahinter, sondern das sind halt persoenliche Vorlieben, Geschmaecker und Erwartungen an Hoerspiele, die halt bei jedem Rezensent anders sind und sich mit den Produkten von Produzenten EFG besser decken als mit den Leitlinien von Produzenten HIJ.


    Und nochmal, rede bitte nicht für alle und schon gar nicht, wenn man selber kein Rezensent ist, danke. Es hat NICHT jeder Rezensent solche Tendenzen. Ich habe es bereits gesagt, es gibt auch oft genug Rückmeldungen, dass einem Label die Rezi nicht positiv genug war oder viel zu schlecht oder whatever, aber mir ist das ehrlich gesagt EGAL. Da interessiert es mich herzlich wenig, wie gut ich mit welchem Label auskomme, es reden diverse Internetspacken doch eh was sie wollen und packen Rezensenten in die jeweilige Ecke und Schublade. So what!? Man wollte mich schon so vielen Labels zuordnen, ich kann mir die Namen schon gar nicht mehr alle merken. :lolz: Es ist und bleibt Blödsinn!


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    Daher lese ich mir Rezis von einigen Rezensenten haeufig durch (da ich durch Erfahung festgestellt habe, dass sie nahe an meinem Geschmack liegen) waehrend ich jedoch Rezis von anderen nicht mehr lese, da sich herausgestellt hat, dass meine Erfahrung mit einem Hoerspiel ganz anders war, als deren Rezi.


    Das kannst Du halten wie die Dachdecker, jeder wie er meint.


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    Was ich ein bisschen in den obigen Aeusserungen vermisse ist die Einsicht, dass manch Kritikpunkte, die Rezensenten aeussern, nicht objektiv sein muessen, sondern nur die ganz persoenliche Erfahrung des Rezensenten ist. Es ist nicht alles richtig, was Rezensenten schreiben, sondern nur deren Meinung. Die mag von vielen geteilt werden, aber es kann auch sein, dass dies nicht so ist. Zu behaupten, dass die geausserte Kritik absolut richtig ist und dass die Labels damit leben muessen ist meiner Meinung nach nicht richtig. Die Labels muessen akzeptieren, dass die Rezi die Hoerspielerfahrung des Rezensenten mit einem bestimmten Hoerspiel ist. Die Rezensenten sollten akzeptieren, dass deren Meinung nur das ist und nicht mehr.


    Arbeitest Du bei einem Label oder bist Du Produzent und weißt, wie man mit Rezensionen umzugehen hat? Das wissen die wohl selber am besten und die wissen auch, wessen Rezi gut und welche weniger gut ist, denn die sind nicht blöd. Was die Labels tun oder lassen müssen, muss man ihnen schon selber überlassen.


    Das gilt auch für Rezensenten, jedenfalls die mit langjähriger Erfahrung, denn die wissen auch gut genug, was sie sollen und was nicht.


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    Als Produzent hat man sicherlich ein Intresse daran, dass die veroeffentlichten Rezis fuer die eigenen Produkte gut sind, und dass die oeffentliche Meinung positiv ist.


    Und nochmal die Frage, bist du Produzent oder woher weißt Du das? Sicher finden die es gut, wenn alle Welt ihre Produktionen toll finden, wenn das auch tatsächlich so ist, dann ist ja alles bestens. Wenn nicht, dann...den Fall hast Du ja auch schon treffend beschrieben.


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    Rezensenten koennen mit ihren Rezis schon Kunden ermuntern oder abschrecken, und das ist nicht im Intresse von Labels.


    Tja, Pech. Wenn eine Produktion Mist ist, dann wird sie halt nicht empfohlen oder sogar davon abgeraten, das ist normal. Ich kann dazu nur sagen, dass ich persönlich keinen Bock auf diese abgewichsten Eiertänze habe, die manche Schönschreiber nur zu gerne aufführen. "Ja, nee, das war doof, das war nicht so gut, das war schwach, aber kauft das trotzdem, weil so schlecht ist es ja nicht und überhaupt, klare Empfehlung!": :kotz:


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    Labelinhaber muessen sich darum kuemmern, dass sie selber und deren Mitarbeiter auch morgen noch bezahlt werden koennen, und negative Meinungen ueber deren Hoerspiele sind da natuerlich nicht hilfreich (auch wenn sie in der Meinung der Mehrheit stimmen).


    Mal eine Frage: Geht es noch? :lolz: Das ist doch ein Freifahrtschein für jedes Kacklabel nur noch Müll unter das Volk zu bringen, weil sie ja auch morgen noch kraftvoll zubeissen wollen. :stupid: Nee, so läuft der Hase nicht. Nicht nur Lob kassieren, auch mti Kritik leben und umgehen können. Natürlich ist das nicht schön, wenn man einen Verriss um die Ohren gepfeffert bekommt, aber es ist auch nicht schön, wenn die Gehörgänge dieser Welt mit Schund vollgestopft werden. Vor allem finde ich es ganz toll, wenn Du selber schon sagst, dass die Rezensionen in der Mehrheit sogar zutreffen mögen, aber man darf das dann trotzdem nicht schreiben oder wie? :stupid: Sorry, aber das geht ja mal überhaupt nicht.


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    Die Produzenten kritisieren aber Rezensionen nur sehr selten oeffentlich, da daraus selten etwas konstruktives entsteht.


    Stimmt, das machen nur komische Vögel und Klappspaten, die jede halbwegs positive Rezi zusammenkratzen müssen, um dadurch die ehrlichen Kritiken zu erdrücken. Super! :thumbsup:


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    Das sie jedoch daran interessiert sind, dass deren Hoerspiel so gut wie moeglich darsteht, ist wirtschaftlich gesehen verstaendlich, schliesslich haben sie die Verantwortung fuer das gesamte Projekt und fuer die Mitarbeiter deren Jobs alle an der positiven Meinung ueber ihr Produkt und den Verkaufszaheln ihres Produktes abhaengen kann.


    Keine semi-professionelle Scheisse produzieren, dann klappt es auch mit der Rezi. Mit deinen Argumente unterstützt Du aber genau diese Leute, die unbedingt ihren halbgaren Krams auf die Menschheit loslassen müssen und das mag ich überhaupt nicht. Das ist wieder die Sache mit dem Freifahrtschein -> :kotz:


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    Es ist jedoch fuer den langfristigen Erfolg von Labels wichtig, dass sie sich kritisch mit Kundenfeedback und den Rezis auseinandersetzen, um sich langfristig zu verbessern. Es ist wichtig zu analysieren, ob diese persoenlichen Meinungen von Rezensenten wirklcih etwas beschreiben, was verbessert werden kann. Diese Art von Analyse kann fuer Produzenten sehr schmerzhaft sein und dass wird meiner Meinung nach von den Rezensenten unterschaetzt.


    Wieder eine Sache, die Du nicht wissen kannst, da Du weder zur der einen, noch zur anderen Gruppe gehörst. Wer was wie einstuft und einschätzt weißt Du nicht und man kann nicht auch noch auf die Gefühlswelt jedes einzelnen Produzenten Rücksicht nehmen. Wenn sich jemand auf den Schlips getreten oder ungerecht behandelt fühlt, dann machen Produzenten und Kritiker das unter sich aus und bequatschen das mal bei einem Bierchen unter vier Augen. Das aber vermutlich auch nur dann, wenn sich die eine Seite sicher sein kann, dass es auch was bringt, denn in beiden Lagern gibt es genug Leute, bei denen Hopfen und Malz verloren sind und sich das Bierchen somit nicht lohnt. ;)


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    Die Produzenten sind oft mit Herzblut an einem Projekt, haben vielleicht nebenberuflich an einem Projekt gearbeitet, welches ihr Lebenstraum ist und viel Geld und Zeit in dieses Projekt hineingesteckt und gegen viele Hindernisse und ohne entsprechende Projektplannungs und Produzentenerfahrung gearbeitet. Basierend darauf, ist ein Hoerspiel zu veroeffentlichen ansich schon ein Erfolg. Das dann negative Kritiken fuer Hoerspielproduzenten nicht leicht zu lesen sind, kann ich gut verstehen. Jedoch sollte man dann als Produzent die emotionalen Seiten der Rezis rausfiltern und schauen, ob es etwas zu verbessern gibt, dass sie nicht schon eh selber wissen. Das ist fuer Labels schmerzhaft aber hilfreich. Manche geben sich dieses nicht und lesen gar keine Rezis. Manche lesen Rezis und setzen sich mit den Rezensenten auseinander und diskutieren (das passiert jedoch - wie oben schon von jemand anderen geschrieben - recht selten). Manche lesen im geheimen und ziehen daraus ihre Schluesse.


    Wer meint eine Produktion auf den Markt bringen zu müssen, der dürfte das alles schon wissen und ihm dürfte bewusst sein, auf was er sich da einlässt. Ist das nicht der Fall, dann ist das halt Pech. Lebenstraum hin, Herzblut her, das Geld der Kunden will man so oder so und dafür darf/kann/muss auch eine Gegenleistung erwartet werden. Bleibt die aus...


    Ich habe es schon bei der Podiumsdiskussion auf der Leipziger Buchmesse gesagt. Mitmischen wollen sie alle, der Kundschaft den vollen Preis aus der Tasche ziehen auch, aber mit der vollen kritik möchte man nichts zu tun haben. So läuft es aber nicht! Wer diese Bühne betritt, der muss auch das volle Programm mit all seinen Pflichten und Privilegien mitnehmen, sonst wird das nichts.


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    Man sollte den Einfluss von Rezis auf das Kaufverhalten auch nicht zu wichtig nehmen. Sie werden zwar gelesen und haben einen Einfluss auf einen bestimmten Hoerspielfankreis, aber der ist auch begrenzt und viele lesen ueberhaupt keine Rezis sondern kaufen einfach frei drauf los.


    And again...das weißt Du nicht. Rezensionen haben sehr wohl einen Einfluss auf Fans UND Macher, es kommt nur darauf an, von wem die Rezis stammen. Und dieses Heruntegerde der Wichtigkeit von Rezensionen geht mir auch derbe auf den Senkel. Wenn sie nicht ihren Sinn und Zweck erfüllen würden, wieso schicken alle Label und Verlage dennoch Reziexemplare? Goodwill? Mitleid? :lolz:


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    Ich wuerde gerne ein paar Stimmen von Produzenten und Labels hoeren.


    Ich auch, aber damit würde ich nicht rechnen, schon gar nicht mit Stimmen von wichtigen Produzenten, denn die haben so einen Zirkus nicht nötig. Die setzen sich mit den Kritiken und dem Rezensenten lieber mal persönlich auseinander, telefonieren mit ihm oder unterhalten sich bei einer sich bietenden Gelegenheit mit ihm.

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    Original von Cherusker
    Rezensenten koennen mit ihren Rezis schon Kunden ermuntern oder abschrecken, und das ist nicht im Intresse von Labels. Labelinhaber muessen sich darum kuemmern, dass sie selber und deren Mitarbeiter auch morgen noch bezahlt werden koennen, und negative Meinungen ueber deren Hoerspiele sind da natuerlich nicht hilfreich (auch wenn sie in der Meinung der Mehrheit stimmen).


    Also das hört sich komisch an. Das liest sich als wenn der Rezensent schuld ist, wenn der Produzent einen Mitarbeiter entlässt.
    "Sorry Bernd, aber der Udo hat ne schlecht Kritik geschrieben. Da ist der Absatz runter gegangen und nu musst Du gehen."
    Also die Verantwortung bleibt ja wohl beim Produzenten.


    Ein gutes Produkt bekommt hoffentlich eine ehrliche gute Kritik, dann kann man noch jemanden einstellen und wenns schief geht dann muss sich der Produzent an die eigene Nase fassen.


    Vielleicht verstehe ich Cherusker da aber auch falsch und er meinte das nicht direkt so.


  • Ich denke, dass Du das schon ganz richtig verstehst. Die Schuld liegt aber definitiv nicht beim Rezensenten, wenn der seine "Arbeit" vernünftig erledigt, der Produzent aber nicht.

  • schönes thema :)


    gut geschrieben übrigens :applaus:


    logisch das sich gerade die kleinen gerne (und nur mit guter) kritik schmücken um einen möglichst positiven ersteindruck zu hinterlassen. schön zu beobachten auch bei endlosen musikbands und newcomern. das findet man NUR positives ;)


    die rezies an sich finde ich, sind für die label( im übrigen sehr kritikfähig und augeschlossen) meist mehr kostenlose und weit verteilte werbung und notwendige promotion als das haschen nach positiven kritiken (die in der tat fast alle sehr ähnlich ausfallen, was logisch ist da der breite geschmack eben meist sehr ähnlich ist). bringe den titel einer cd so oft es geht in so vielen suchanfragen wie möglich unter. logisch schaut der mündige, clevere käufer auch nach der entsprechenden kritik. leider lassen sich aber auch sehr viele aus der generation blöd nur durch das häufige auftreten eines interpreten zu einem gelegenheitskauf verleiten. thats business.


    ich bin aber auch der meinung schrott ist und bleibt schrott und soltte in einer entsprechenden kritik auch so behandelt werden. heißt dann für die macher: bessert euch,nehmt kritik an und ändert etwas(denn viele mahnende stimmen können nicht irren)oder macht die bude zu und macht etwas was ihr besser könnt und eher zum entsprechenden narzissmus des dahintersteckenden charakters passt.

  • Zitat

    Original von Captain Blitz


    Ich denke, dass Du das schon ganz richtig verstehst. Die Schuld liegt aber definitiv nicht beim Rezensenten, wenn der seine "Arbeit" vernünftig erledigt, der Produzent aber nicht.


    Na denn hab ich das ja doch soweit richtig gerafft. Den positiven oder negativen Schuh muss sich der Macher eben schon selbst anziehen.
    Wenn ich ein Produkt auf den Markt werfe dann klappt´s entweder oder nicht.
    Ich will jedenfalls auch schlechte Kritk lesen können. Wo kommen wir denn da hin, wenn nur Kuschel-Kurs gefahren wird.

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    Original von Cherusker
    Obwohl, Diskussion ist dies ja bisher nicht, sondern einseitige Meinungsbestaetigung.


    Nö, wars nicht. Man muß halt auch alle Beiträge lesen.


    Zitat

    Original von Cherusker
    Da kommen wir auch auf einen der wichtigsten Punkte die oben richtig von Prof. Snape richtig beschrieben wurden. Rezensionen sind SUBJEKTIV und nicht objektiv. Und daher kann jede Rezension nur einen ganz persoenlichen Eindruck darstellen [...]


    Das stimmt so natürlich nicht. Eine gute Rezension kann und sollte durchaus einen objektiven Teil beinhalten. Dazu müßte der Rezensent sich allerdings ein bisschen mit der Materie auseinandersetzen und sich Zeit fürs Rezensieren nehmen. Doch genau bei diesen beiden Punkten liegt das Problem.
    Daher sind viele Rezensionen auch gar keine fundierten Auseinandersetzungen mit dem Produkt, sondern eher ein zügig geschriebener, grober Eindruck nach dem Hören.

    Zitat

    Original von Cherusker
    und ich wuerde auch behaupten dass gewisse Stimmungen, Launen, Tagesschwankungen, Arbeitsstress, Beziehungsstress nicht komplett aus Rezensionen herausgehalten werden koennen.


    Das halte ich für Quatsch.


    Zitat

    Original von Cherusker
    Ausserdem hat jeder Rezensent eine gewisse Tendenz Produktionen von Label ABC mehr zu moegen als Produktionen von Label XYZ. Da ist kein Hintergedanke oder boese Absicht dahinter, sondern das sind halt persoenliche Vorlieben, Geschmaecker und Erwartungen an Hoerspiele, die halt bei jedem Rezensent anders sind und sich mit den Produkten von Produzenten EFG besser decken als mit den Leitlinien von Produzenten HIJ.


    Klar hat jeder seinen Geschmack, aber darum ist es umso wichtiger, sich auch objektiv und fachlich fundiert mit dem Produkt auseinandersetzen zu wollen und vor allem zu können. Das würde einen guten Kritiker ausmachen.


    Zitat

    Original von Cherusker
    Es ist jedoch fuer den langfristigen Erfolg von Labels wichtig, dass sie sich kritisch mit Kundenfeedback und den Rezis auseinandersetzen, um sich langfristig zu verbessern. Es ist wichtig zu analysieren, ob diese persoenlichen Meinungen von Rezensenten wirklcih etwas beschreiben, was verbessert werden kann. Diese Art von Analyse kann fuer Produzenten sehr schmerzhaft sein und dass wird meiner Meinung nach von den Rezensenten unterschaetzt.


    Sorry, aber das ist mehr oder weniger eine Illusion. Niemand, der auf Top Niveau produziert, wird es großartig interessieren ob in jemand in einem Forum schreibt, dieses und jenes habe ihm am Hörspiel nicht gefallen. Im Zweifelsfall ist es des Produzenten Stil und den wir niemand wegen Rezensionen im Netz ändern. Ausnahme sind natürlich echte Fehler, wie beispielsweise der schlechte Ton bei "Feuermond".


    Zitat

    Original von Cherusker
    Man sollte den Einfluss von Rezis auf das Kaufverhalten auch nicht zu wichtig nehmen. Sie werden zwar gelesen und haben einen Einfluss auf einen bestimmten Hoerspielfankreis, aber der ist auch begrenzt und viele lesen ueberhaupt keine Rezis sondern kaufen einfach frei drauf los.


    Ich möchte hinzufügen: Kaufverhalten und Verhalten der Macher.
    Ansonsten wahre Worte...

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    Zitat: Original von Cherusker und ich wuerde auch behaupten dass gewisse Stimmungen, Launen, Tagesschwankungen, Arbeitsstress, Beziehungsstress nicht komplett aus Rezensionen herausgehalten werden koennen. Das halte ich für Quatsch.


    zu dem thema möchte ich sagen das der gute da gar nicht so verkehrt liegt.


    es ist professionell WENN man das tut und diese dinge aus den rezies heraus hält. aber es ist auf der anderen seite sehr schwer.


    um hier mal ein beispiel zu nennen, auch wenn es nicht wirklich zum thema paßt:
    ein album welches mir abends nach stressigem tag einfach nur auf den sack ging und einen klaren verriss bekommen hätte stellt sich als echt klasse scheibe an einem ruhigerem stressfreien tag heraus. außerdem ist es eine tatsache das der geist sehr viel offener,freier und aufnahmefähiger zu bestimmten tages oder nachtzeiten ist. musik rezensiere ich meist direkt nach dem austeheen weil ich da den kopf noch vollkommen frei habe. musik braucht zugang wenn ich das mal so sagen darf. und der ist verwehrt wenn eben oben genannte einflüsse diesen blockieren. ähnliches gilt auch für hörspiele. man muss sich darauf konzentrieren können um konstruktiv urteilen zu können.


  • Also da muss ich auch sagen, dass ich das so sehe wie Cherusker und TheBite. Es ist doch nur menschlich, dass wir heute mal super gelaunt sind, morgen mal mies. An einem schlechten Tag finden wir DDF 129 noch viel schlechter, an nem guten Tag sieht man's vielleicht eher mit nem Augenzwinkern.
    Ich denke schon, dass bei meinen Rezensionen einiges an Tagesstimmung mit einfließt. Wenn ich aber selber merke, dass ich das Buch/Hörspiel doof finde, weil mein Lupus grad nervt, lass ich das liegen und kümmer mich später wieder drum.

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    Original von PedSchi
    Ich denke, diese Diskussion krankt schlicht schon mal daran, dass es offenbar keine allgemeingültige Definition dessen gibt, was ein "Rezensent" und was eine "Rezension" ist.


    Doch, gibt es, hast Du anscheinend nur verpasst. Wikipedia hilft ausnahmsweise mal! ;)


    Bianca : Sorry, sehe ich anders und ich finde es schade, dass Du es nicht ausblenden kannst oder es Du nicht erst dann rezensiert, wenn es dir besser geht. :(

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    Original von Captain Blitz


    Doch, gibt es, hast Du anscheinend nur verpasst. Wikipedia hilft ausnahmsweise mal!


    Muhaha. Nein, ernsthaft. Erstens mal finde ich, wenn hier schon Totschlagargumente kommen wie 'Wenn du kein Rezensent bist, kannst du schon mal gar nicht mitreden', dann muss man dieses Thema entweder admin-technisch mit "Nur dem elitären Zirkel forumszertifizierter Rezensenten vorbehalten" kennzeichnen oder eben auch sagen, was ein Rezensent eigentlich ist - meinetwegen mit Link zu Wikipedia. ;)
    Du machst bei dieser Diskussion den Fehler - und ich nenne das jetzt bewusst so -, dass du stumpf von dir ausgehst und deshalb auch alles viel zu persönlich nimmst. Aber es sind doch nicht alle Rezensenten so wie du - nicht so erfahren wie du, nicht so distanziert wie du, nicht so gut wie du. Es gibt schlechte Rezensenten, die schlechte Rezensionen schreiben, und es gibt sehr wohl Rezensenten (wahlweise ersetzen durch "Restaurantkritiker", "Literaturkritiker", "Feinschmecker" oder auch "Jurymitglied bei DSDS"), bei denen es darauf ankommt, wie sie geschlafen haben, wie der Stuhlgang war, ob ihnen deine Nase passt oder ob ihnen eine Laus über die Leber gelaufen ist oder nicht. Dass dem nicht so sein sollte und dass diese Leute sich nicht Rezensenten schimpfen sollten, steht dabei auf einem anderen Blatt. Ebenso ist für mich völlig unstreitig, dass Ronny und du nicht zu diesen schwarzen Schafen zählen. Aber du scheinst mir hier von einem Idealzustand auszugehen, was Rezensenten als solche angeht, und das halte ich irgendwie für gewagt.


  • Hi Sheepy. :debil: Danke fuer den Hinweis. Da will ich das mal ein bisschen klarer ausdruecken. Das habe ich natuerlich nicht gemeint.


    Wie ich schon oben geschrieben habe, stimme ich Dir vollkommen zu, dass ein "Kuschelkurs" (wie Du es ausgedrueckt hast) keinem langfristig hilft und das dies nicht erstrebenswert ist. Wer glaubt noch einem Rezensenten, der immer nur gutes schreibt? Das hilft keinem und das will keiner (zumindest ich nicht). In Rezensionen sollten sicherlich alle Facetten der eigenen Meinung dargestellt werden. Da sollten die Rezensenten schreiben, was sie gut fanden und was sie nicht gut fanden. Da darf dann auch keine Ruecksicht auf eventuelle Freundschaft/Bekanntschaft mit Labeln genommen werden und die eventuellen negativen finanziellen Auswirkungen auf Labels sollten bei Rezis auch keine Rolle spielen (tun sie wohl auch selten).


    Man kann jedoch negative Punkte sachlich, konstruktiv darlegen oder man kann Bild-Zeitung Jargon einfliessen lassen. Ich lese lieber Rezensionen, die sich sachlich, konstruktiv mit dem Hoerspiel auseinandersetzen und die wichtigen positiven und auch die wichtigen negativen Aspekte darlegen, Labels auch Hinweise zur Verbesserung geben und auch Woerter benutzen, die nicht verletzend oder persoenlich abwertend benutzt werden. Ich moechte besonders Dry's Rezensionen als sehr positives Beispiel hervorheben, da er sehr konstruktiv, gezielt alles wichtige (egal ob positiv oder negativ) darlegt, die volle Bandbreite der Bewertungen benutzt und (ganz besonders hervorzuheben) in seiner Wortwahl nie verletzend ist. Er ist da sehr diplomatisch aber auch unbeirrt in seiner Meinung, was die guten und schlechten Aspekte eines Hoerspiels ist. Die Art von Rezis kann jeder gut lesen. Kunden bekommen einen Eindruck ueber die Staerken und Schwaechen eines Hoerspiels und werden gut beraten (diese Rezis sind sehr hilfreich fuer mich). Labels koennen aus diesen Rezis lernen, was gut ankam and sie koennen auch lernen, was nicht gut ankam und was sie in Zukunft besser machen sollten, ohne sich persoenlich verletzt zu fuehlen.


    Gluecklicherweise ist die Mehrzahl der Rezensionen in dieser oder einer aehnlichen Kategorie. Es gibt jedoch auch andere, und da werden hin und wieder abwertende, reisserische, nicht professionelle Worte benutzt, die nicht in eine Rezi hineingehoeren (und auch nicht in Foren) und die bei den Labelverantwortlichen natuerlich nicht gut ankommen, da sie nicht konstruktiv sind. Wie gesagt, gluecklicherweise recht selten.


    Wie schon oben gesagt, sind Rezensionen eine eigene Meinung der Rezensenten und deshalb gibt es auch sehr haeufig sehr unterschiedliche Meinungen und Rezensionsinhalte. Nun eine Rezensions-Meinung ueber eine andere zu stellen und sie als absolut richtig darzustellen ist nicht sinnvoll und wird diskussionsmaessig nirgenwohin fuehren. Sie sind alle Meinungsbilder, die respektiert werden sollten und wichtig fuer uns Hoerspielfans sind. Sie sollten jedoch auch als genau dieses gesehen werden und nicht als ein nachweisbares physikalisches Gesetz, die man mit mathematischen Ableitungen und Formeln nachrechnen kann und zu deren Resultat jeder kommt, der das Hoerspiel hoert.


    Und Labels haben natuerlich ein Interesse, dass die Meinungsbildung in der Kundschaft positiv ist. Das beste Mittel das zu erreichen ist ein Hoerspiel zu produzieren, welches dem Geschmack und den Qualitaetsanforderungen der Mehrheit entspricht. Das Hoerspiel mag bei manchen Rezensenten sehr gut ankommen und bei manchen ueberhaupt nicht gut. Es ist selten, dass ein Meinungsbild einheitlich ist. Bei einem Produkt mit guter handwerklicher Umsetzung, mit guten Aspekten, die der Masse gefallen, wird sich in der Regel das Rezi-Bild auch sehr positiv aeussern. Also die Verantwortung fuer den Erfolg und Misserfolg jedes Produktes liegt bei den Managern dieses Produktes, z.B. Labelverantwortliche. Der Rezensent hat da insgesamt wenig Einfluss, wie ich schon oben beschrieben habe. Einen kleinen Einfluss mag er jedoch haben, z.B. wenn Rezis oder Meinungen bei Amazon gepostet werden. Ich denke, die Amazon Meinungen haben bei Hoerspielen oft wenig Naehrwert, aber sie koennen Kaeufer beeinflussen. Wenn man als Hoerspielkaeufer nicht taeglich in Foren unterwegs ist und sich auf dem laufenden haelt, hat es schon einen Einfluss, ob ein Hoerspiel 2 Amazon Sterne oder 5 Sterne hat. Und wenn aus zufaelligen Gruenden, nun 2 Leute, die das Hoerspiel schlecht fanden, ihre Meinung dort posten und 2 Leute die das Hoerspiel super fanden, dort nichts posten, ist das natuerlich fuer die Labels nicht gut, da die Bewertung nicht representativ ist. Da haben Labels sicherlich ein Interesse, dass moeglichst viele ihre Meinung dort posten, damit es ein Meinungsbild ergibt, welches mehr der Masse der Hoerspielfans entspricht, anstatt nur ein paar einzelne Meinungen, die das Gesamtbild verfaelschen koennten.


    Ich hoffe, dass dies es klarer macht. Viele Gruesse :wink:

  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Bianca : Sorry, sehe ich anders und ich finde es schade, dass Du es nicht ausblenden kannst oder es Du nicht erst dann rezensiert, wenn es dir besser geht. :(


    Aber ich schrieb doch: "Wenn ich aber selber merke, dass ich das Buch/Hörspiel doof finde, weil mein Lupus grad nervt, lass ich das liegen und kümmer mich später wieder drum."
    Genau das meinte ich damit ;)

  • Zitat

    Original von PedSchi
    Du machst bei dieser Diskussion den Fehler - und ich nenne das jetzt bewusst so -, dass du stumpf von dir ausgehst und deshalb auch alles viel zu persönlich nimmst.


    Ich gehe von meiner Person aus, weil ich im Prinzip über mich und meine Tätigkeit bescheid weiß und nicht so gerne für und über andere Rede, wie es der Cherusker macht.


    Zitat

    Aber es sind doch nicht alle Rezensenten so wie du - nicht so erfahren wie du, nicht so distanziert wie du, nicht so gut wie du. Es gibt schlechte Rezensenten, die schlechte Rezensionen schreiben, und es gibt sehr wohl Rezensenten (wahlweise ersetzen durch "Restaurantkritiker", "Literaturkritiker", "Feinschmecker" oder auch "Jurymitglied bei DSDS"), bei denen es darauf ankommt, wie sie geschlafen haben, wie der Stuhlgang war, ob ihnen deine Nase passt oder ob ihnen eine Laus über die Leber gelaufen ist oder nicht.


    Die würde ich in eine Kategorie packen.


    Zitat

    Dass dem nicht so sein sollte und dass diese Leute sich nicht Rezensenten schimpfen sollten, steht dabei auf einem anderen Blatt. Ebenso ist für mich völlig unstreitig, dass Ronny und du nicht zu diesen schwarzen Schafen zählen. Aber du scheinst mir hier von einem Idealzustand auszugehen, was Rezensenten als solche angeht, und das halte ich irgendwie für gewagt.


    Nicht unbedingt, mir geht es wie gesagt nur darum, dass ein Außenstehender nicht generell für eine ganze Gruppes sprechen sollte.


    Bianca : Sorry, da war ich wohl etwas durch! :D

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    Original von Captain Blitz


    Doch, gibt es, hast Du anscheinend nur verpasst. Wikipedia hilft ausnahmsweise mal!


    Hmm. Die Definition des Begriffs "Rezension" bei Wikipedia hilft mir bei diesem Thema aber auch nur bedingt weiter. Voraussetzung für eine "Rezension" ist eine "Veröffentlichung", das Internet ist dafür als Möglichkeit genannt. Nun muss man aber doch darüber diskutieren, ob jeder Blogger, jeder Forumsuser, jeder Seitenbetreiber nun gleichberechtigt mit einem Journalisten auf einer Ebene stehen kann.
    Klar, man muss keinen Dr. in vergleichender Kulturwisenschaft haben, um eine gute Rezension zu schreiben, aber ihr versteht, was ich meine!?
    Mir geht es um die Legitimation als Rezensent. Wer in einer Zeitung/ Zeitschrift oder im Rundfunk rezensiert, erhält seine Legitimation durch das Medium. Dasselbe gilt, wenn man auf einem renommierten Online-Angebot veröffentlicht, das eine entsprechende redaktionelle Aufbereitung der Inhalte garantiert (Online-Auftritte von Rundfunkanstalten, Tageszeitungen, Magazinen etc., sowie andere professionell gestaltete journalistische Angebote).


    Und jetzt kommt der Knaller:

    Zitat

    Kann von dieser Art Rezensenten[...] immerhin noch Einiges an Qualität in Sachen Stil und Inhalt erwartet werden, gilt dies weit weniger für eine noch kostengünstigere Rezensentengruppierung, die sich vor allem im Internet etabliert hat und bald auch die semiprofessionellen Rezensenten verdrängen könnte. Gemeint sind Leser- bzw. Kundenmeinungen, die in hierfür extra begründeten Internetportalen ein immer breiteres Forum finden. Was oft genug der Form, dem Inhalt und der kontextuellen Vergleichbarkeit nach kaum noch als Rezension durchgehen kann, bezieht in diesen Foren seinen Vorteil aus der schieren Anzahl an Meinungen zu einem Werk.

    Quelle: Wikipedia


    Also: Ist doch nicht alles so klar, oder?

  • Das war mit Wikipedia eigentlich mehr als Gag gedracht! :lolz:


    Natürlich super, wenn da nix wirklich hilfreiches steht. :(


    Für mich ist eine Rezension eine Kritik mit Begründungen und Argumente, warum einem etwas gut gefällt oder halt nicht und derjenige, der diese verfasst, ist ein Rezensent. Die Quaität ist da natürlich unterschiedlich, so ist das halt.


    Aber darum geht es im Prinzip gar nicht bei diesem Thread und wir haben dafür ja auch einen anderen, nämlich "An die Rezensenten".

  • Zitat

    Original von marc50
    Klar, man muss keinen Dr. in vergleichender Kulturwisenschaft haben, um eine gute Rezension zu schreiben, aber ihr versteht, was ich meine!?
    Mir geht es um die Legitimation als Rezensent. Wer in einer Zeitung/ Zeitschrift oder im Rundfunk rezensiert, erhält seine Legitimation durch das Medium. Dasselbe gilt, wenn man auf einem renommierten Online-Angebot veröffentlicht, das eine entsprechende redaktionelle Aufbereitung der Inhalte garantiert (Online-Auftritte von Rundfunkanstalten, Tageszeitungen, Magazinen etc., sowie andere professionell gestaltete journalistische Angebote).


    Eine Legitimation als Rezensent erhält von mir jemand, bei dem ich beim Lesen seiner Kritik den Einduck habe, er hat Ahnung von dem was er da schreibt.
    Die Kritik eines Restaurants von einer Person, die in ihrem Leben noch nie selbst am Herd gestanden hat und deren Maxime es ist, daß Fleisch über den Tellerrand zu lappen hat und dazu Pommes in Eimern serviert werden müssen, kann man nicht ernst nehmen.

  • Zitat

    Original von mr.wong


    Eine Legitimation als Rezensent erhält von mir jemand, bei dem ich beim Lesen seiner Kritik den Einduck habe, er hat Ahnung von dem was er da schreibt.
    Die Kritik eines Restaurants von einer Person, die in ihrem Leben noch nie selbst am Herd gestanden hat und deren Maxime es ist, daß Fleisch über den Tellerrand zu lappen hat und dazu Pommes in Eimern serviert werden müssen, kann man nicht ernst nehmen.


    Ist das jetzt auch wieder dieses Totschlagargument, dass man auch unbedingt mal produziert haben muss, damit man Ahnung hat und darüber schreiben und urteilen darf?