Raumstation Alpha-Base 1: Sprung durch den Sektor (Maritim)

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    Inhalt (Hersteller):
    Die Alpha Base, der ganze Stolz der europäischen Union, soll in 8 Wochen den Sprung durch den Sektor antreten, um in einem fremden Sternensystem eine Kolonie Europas installieren. Bei der Pressekonferenz soll der Sprungantrieb, die neuste Errungenschaft der europäischen Union, präsentier und vorgeführt werden. Dann geschieht das ungewollte.


    Die Alpha Base vollführt den Sprung…
    Hinein in ein fremdes Sonnensystem, welches von den Menschen bisher noch nicht betreten wurde!



    Meinung:
    Die Besetzungsliste und die Inhaltsangabe erinnert sehr an „Star Trek Voyager“, doch wer der neuen Serie eine Chance gibt ,wird merken, dass die Rahmenhanldung zwar ähnlich gestrickt ist, die Serie aber doch auf eigenen Füßen steht und somit ihre Berechtigung hat. Wer also die Stimmen aus Star Trek: Voyager in einer anderen SF-Serie erleben möchte, hat mit „Raumstation Alpha Base“ eine gute Gelegenheit dazu. Alles beginnt recht harmlos. Eine Simulation auf einer Pressekonferenz soll zeigen, wozu die neue Station in der Lage ist. Es kommt, wie es kommen muß. Ein Unfall passiert und alle an Bord müssen sich der neuen Situation stellen, so schnell nicht wieder nach Hause zu kommen…


    Der Autor macht alles richtig, denn die Vorstellung der Crew wird nicht vergessen, aber nicht so sehr in den Mittelpunkt gestellt, das die Geschichte droht langweilig zu werden. Nach einer kurzen ruhigen Einleitung geht die Inszenierung temporeich zur Sache. Nicht nur das die „Alpha Base“ weit weg von Zuhause ist, auch an Bord passieren mysteriöse Dinge. Die Handlung baut sich Stück für Stück auf und spannende Unterhaltung ist das Endergebnis. Es bleiben Fragen zurück und die machen neugierig auf weitere Abenteuer…


    Die Besetzung klingt sehr gut und textsicher, an einigen Stellen hätte die Regie etwas nachbessern können. Denn hier und dort sind die Hauptrollen noch unsicher, allerdings ist dieses Problem in einer 1. Folge sehr oft anzutreffen und muß vorerst als „Startschwierigkeiten“ abgelegt werden. Das alle noch ein Zahn drauflegen können, ist hörbar. Sehr gut fällt Stafen Staudinger als Doctor auf, aber auch Erich Räuker als mysteriöser Journalist. Anke Reitzenstein, die ein Besetzungsmitglied mit unbekannten Fähigkeiten verkörpert, ist auch in ihrem Element.


    Musik und Effekte sind hochwertig und passen zum SF-Flair. Die Musik könnte aber manchmal etwas leiser zum Einsatz kommen, sie drängt sich zwar nicht vor den Dialogen, ist aber kurz davor. Die Szenen werden durch zahlreiche Geräusche gut und ausreichend untermalt.


    Fazit: Der Start ist keine Serienkopie, auch wenn viele Stimmen aus „Star Trek: Voyager“ dabei sind. Wer SF liebt und Hörspiele mag, sollte ein Ohr risikieren!

  • Eigentlich ist der Tag des Sprungs für die Alpha-Base, der Errungenschaft der europäischen Union, noch gar nicht gekommen, dennoch wird das Unternehmen versehentlich gestartet. Für die Alpha-Base geht es in ein neues Sonnensystem, voller unbekannter Gefahren. Wird wird die Crew um Nicole Schwing (Gertie Honeck) mit dieser neuen, unerforschten Umgebung klarkommen und wird es jemals eine Rückkehr zur Erde geben? Ein episches Abenteuer steht bevor!


    - Meinung -


    Ein neue Serie aus dem Hause Maritim, wieder mal keine wirklich eigene Idee, denn man hört hier deutlich heraus, dass es sich um eine Hörspielversion von "Star Trek Voyager" handelt. Soweit die Mankos und das waren sie auch gleich schon. Ihr lest richtig, mehr hat mich persönlich bei diesem Auftakt absolut nicht gestört, im Gegenteil, das hier ist richtig gute, rasante und kurzweilige SF-Unterhaltung. Wie gesagt, die Originalität fehlt etwas, die Namen der Charaktere sind teilweise doch arg seltsam, aber das erste Abenteuer macht schon mal Laune auf weitere Exkursionen der Alpha-Base und das ist es auch, was im Endeffekt zählt. Eine knackige, kurzweilige und packende Bearbeitung, somit gibt es in diesem Bereich schon mal kaum etwas zu beanstanden.


    Das gilt auch für die sprachtechnische Abteilung und auch wenn hier einmal mehr der Verdacht naheliegt, dass es sich um einen Voyager-Klon handelt, da nämlich alle Synchronsprecher hier ebenfalls mitmischen, so geht es letztendlich doch um die Darbietungen an sich und die können sich hören lassen. Gertie Honeck ist sonst nicht sonderlich präsent in Sachen Hörspiel, genau wie Stefan Staudinger, den man als Synchronsprecher von Will Ferell kennen dürfte. Mit Erich Räuker, Frank-Otto Schenk, Anke Reitzenstein, Michael Iwannek, Michael Tietz und Wolfgang Condrus mischen noch weitere Könner mit und die Performances wirken wie aus einem Guss, keine Macken, keine Aussetzer, rundum gelungen.


    Auch die Untermalung ist top und hier stimmen die Einsätze von Musiken und Geräusche. Die Akustik ist wuchtig und dem Genre angemessen, so dass man auch über diese Abteilung der Produktion nur lobend sprechen kann, ein sehr ordentliches Sounddesign wird hier geboten.


    Sieht man von der einen Sache ab, dass das Grundkonzept nicht neu ist, so bekommen die SF-Fans doch eine sehr ordentliche Produktion geboten, die voll und ganz überzeugen kann und hier darf so schnell wie möglich Nachschub erscheinen. Ein Sprung durch den Sektor ist mit der Alpha-Base jedenfall absolut empfehlenswert!


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  • Es tut mir leid, ich schaffe es einfach nicht dieses Hörspiel bis zum Ende zu hören. Gerade ist der zweite Versuch nach knappen 30 Minuten gescheitert.


    Auf Grund der hier ausgesprochenen Empfehlungen habe ich mich an dieses neue Maritim SF-Produkt gewagt, obwohl ich trotz großer Anstrengung schon das Sternentor nicht bis zur letzten Folge ertragen konnte.
    Bedauerlicherweise und entgegen der bisher verkündeten Meinungen muß ich feststellen, daß es qualitativ dort weitergeht, wo das Sternentor aufgehört hat. Mal ganz abgesehen davon, daß hier hemmungslos plagiiert wird, befinden sich die Dialoge auf einem Niveau, bei dem man nur mit den Augen rollen kann. Dazu die völlig führungslosen Sprecher. Regie Fehlanzeige. Die Handlung so zäh, daß man sich ständig mit dem Finger auf der Skip-Taste erwischt.
    Soundtechnisch präsentiert sich die Produktion grobschlächtig und klobrig. Die Musik klingt steril nach Archiv und ist teilweise viel zu laut. Die Gesamtmischung des Höspiels war wohl eher Fast Food. Raumanteile verändern sich beim wechseln der Örtlichkeit nur wiederwillig. Ständig fiept, zischt und summt es ohne erkennbaren Bezug zur Handlung. Ach, ist ja Sience Fiction, da muß das wohl so...


    Manche stellen diesen Mist tatsächlich in eine Reihe mit Mark Brandis und Perry Rhodan. Das ist ein ordentlicher Schlag ins Gesicht der jeweiligen Macher und läßt mich im Hinblick auf den großen Produktionsaufwand und Detailreichtum dieser beiden Serien nur mit dem Kopf schütteln.

  • Zitat

    Original von mr.wong
    Manche stellen diesen Mist tatsächlich in eine Reihe mit Mark Brandis und Perry Rhodan. Das ist ein ordentlicher Schlag ins Gesicht der jeweiligen Macher und läßt mich im Hinblick auf den großen Produktionsaufwand und Detailreichtum dieser beiden Serien nur mit dem Kopf schütteln.


    Das Niveau erreicht die Serie sicherlich nicht, aber wer derartige Unterhaltung mag, der macht meiner Meinung nach bei Alpha-Base nichts falsch.


    Schwingt da auch einfach nur zu sehr eine Antipathie in Richtung Maritim mit?

  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Das Niveau erreicht die Serie sicherlich nicht, aber wer derartige Unterhaltung mag, der macht meiner Meinung nach bei Alpha-Base nichts falsch.


    Sie erreicht es bei weitem nicht. Und ob man mit dem Kauf etwas falsch macht oder nicht, hängt immer vom persönlichen Anspruch an ein Hörspiel ab.


    Zitat

    Original von Captain Blitz
    Schwingt da auch einfach nur zu sehr eine Antipathie in Richtung Maritim mit?


    Da schwingt eine Antipathie in Richtung schlechter Produktionen mit, die auf den Markt schwemmen. Woher die kommen ist mir ehrlich gesagt egal.

  • Zitat

    Original von mr.wong


    Da schwingt eine Antipathie in Richtung schlechter Produktionen mit, die auf den Markt schwemmen. Woher die kommen ist mir ehrlich gesagt egal.


    Da gibt es einige, Alpha-Base gehört nicht dazu.

  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Da gibt es einige, Alpha-Base gehört nicht dazu.


    Wenn Du meinst. Ich sehe das anders, wie man ja nachlesen kann.
    Und wie gesagt, das hängt auch mit dem persönlichen Anspruch an eine Produktion zusammen.

  • Zitat

    Original von mr.wong


    Wenn Du meinst. Ich sehe das anders, wie man ja nachlesen kann.
    Und wie gesagt, das hängt auch mit dem persönlichen Anspruch an eine Produktion zusammen.


    Den habe ich durchaus, auch wenn Du jetzt vielleicht gerne behaupten möchtest, dass das bei mir nicht der Fall zu sein scheint. Auf die Tour bitte nicht kommen, danke.

  • Zitat

    Original von Captain Blitz


    Den habe ich durchaus, auch wenn Du jetzt vielleicht gerne behaupten möchtest, dass das bei mir nicht der Fall zu sein scheint. Auf die Tour bitte nicht kommen, danke.


    Ach bitte, auf so ein Niveau begebe ich mich nicht. Das war nicht wertend gemeint.
    Es ist aber nun mal so, daß auch die grottigste Produktion stets ihre Anhänger findet, wie schon diverse Threads in diesem Forum bewiesen haben. Also hängt eine Meinung nun mal mit dem Anspruch zusammen.

  • Mein Fall war das auch nicht. Nicht nur das hemmungslos geklaut wurde (was zugegebenerweise bei recht vielen Serien der letzten Zeit der Fall ist), überhaupt fand ich die Produktion eher langweilig und die Krone waren die ziemlich dämlichen Namen der Figuren. Allerdings mag ich vielleicht auch nicht ganz objektiv sein, da ich alles andere als ein grosser Voyager-Fan bin (obwohl mal Hardcore-Trekkie). Von mir gibt es eine vier mit einem Plus davor, da die Sprecherleistungen schon ok waren.