Dann klingt das ja so, als sei es kniffliger, ohne Erzähler zu schreiben. Frage an den Macher: was sollte ein Hörspiel haben, damit man es ohne Erzähler nicht zu "holzig" klingen lässt? Und was ich mich schon länger frage: warum funktioniert das bei Mark Brandis so gut?
Man braucht eine große Geräuschkullisse, bzw. Sounddesign, damit der Hörer möglichst zu jeder Zeit weiß wo er ist und was Sache ist, alernativ lassen viele auch die Handlungen der Sprecher kommentieren: Jetzt nehm ich dieses Ding mal auf....
Ein schönes Beispiel bei uns ist ExperimentZero, was komplett ohne Erzähler auskommt und viel mit Position der Sprecher, Effekten und einer sehr sparsam eingesetzten Musikkullisse arbeitet. Etwas drum herum mogeln tun wir beim Fluch, der eigentlich auch keinen Erzähler hat, allerdings einzelne Erzählpassagen.
Mark Brandis löst das mit z.B. mit dem Protagonisten als Ich-Erzähler...