Fünf Freunde - 078) ...und die Piraten-Bande

  • Die Fünf Freunde dürfen sich in diesen Ferien auf einen Segelurlaub in Irland freuen, zu dem Cousin Kenny sie eingeladen hat. Die Geschichte vom „Grauen Schiff“ halten die Kinder zunächst für Seemannsgarn. Doch als sie auf der alten Burg geheimnisvolle Blinkzeichen entdecken, werden sie aufmerksam. Und schließlich taucht das geheimnisvolle Piratenschiff vor ihren Augen auf! Durch Timmys Neugier geraten sie in allerhöchste Gefahr!


    Nachdem mir die beiden letzten Folgen nicht so wirklich zugesagt hatten, bekommt man hier wieder eine typische und recht klassische Folge der Fünf Freunde geboten, die mich von Anfang bis Ende gut unterhalten hat. Zwar dürften einige Hörer bemängeln, dass diese Thematik innerhalb der Serie schon mehrfach zum Einsatz kam, in meinen Ohren ist das aber nicht ganz so schlimm, da man sich auch vor Augen halten muss, dass die Klassiker, also die ersten 21 Folgen, alle sehr ähnlich gestrickt wurden und auch diese von den meisten Fans als die besten Folgen der Serie bezeichnet werden. Ich empfand dieses Hörspiel mal wieder sehr kurzweilig und spannend und habe mich knapp 50 Minuten gut unterhalten gefühlt!


    Erneut eine sehr starke Besetzung, hier hat man wieder sehr viele bekannte Sprecher ins Studio geholt. Den meisten Text von den Nebensprechern hat wohl Anton Sprick, denn Hörspielfans sicherlich aus der Reihe „Die Teufelskicker“ kennen werden, wo er die Rolle des Moritz Sehler übernimmt. Hier spricht er Kenny O’Reardon, den Cousin der Fünf Freunde. Er macht seine Sache sehr gut, aber etwas anderes habe ich von ihm auch nicht erwartet. Neben ihm hört man noch Namen wie Achim Schülke, Klaus Dittmann, Anja Nejarri, Saskia Weckler und einige weitere eher unbekannte Sprecher. Autorin Gabriele Hartmann hat ebenfalls eine kleine Rolle übernommen. Sie macht ihre Sache ebenfalls ganz ordentlich. Bleiben noch die vier Hauptsprecher, die ihre Rollen wie gewohnt gut rüberbringen.


    Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die musikalische Untermalung. Zwar kommen größtenteils neue Stücke zum Einsatz, diese passen sich der Geschichte aber super an und es entsteht ein tolles Urlaubsfeeling auf dem Meer. Bei den Effekten hat man ebenfalls sehr sorgfältig gearbeitet und die Szenen auf dem Meer sehr glaubwürdig rüberkommen lassen.


    Fazit: Gute Folge, die mich von Anfang bis Ende unterhalten hat, ohne ein einziges Mal langweilig zu werden. Die Geschichte ist spannend und das Thema mal wieder sehr klassisch. Die Sprecher machen ihre Sache ebenfalls gut bis sehr gut und auch bei der technischen Seite hat man alles richtig gemacht. Für Fans der Serie ist dieses Hörspiel sicherlich sehr interessant, aber auch andere Hörspielfans können hier besten Gewissens zugreifen. Hoffentlich kann man dieses Niveau bei den nächsten Folgen halten, denn genau so muss eine GUTE Produktion sein!


    Note 2


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  • Die Fünf Freunde besuchen Cousin Kenny O´Reardon (Anton Sprick) in Irland und mit ihm geraten sie wieder mal in eine spannendes Abenteuer. Was hat es mit dem angeblichen Geisterschiff auf sich, das die Küste unsicher machen soll? Wird das riesige, graue und lautlose Schiff von Piraten oder Schmugglern gesteuert? Zunächst sehen die Fünf Freunde und Kenny seltsame Lichtsignale, später begegnen sie sogar dem "Grauen Schiff". Nun sind sie sich sicher, dass es existiert und wollen der Sache auf den Grund gehen!


    - Meinung -


    Eine typische Story der Fünf Freunde, die Gabriele Hartmann hier verfasst hat und es ist alles dabei, was ein gutes Abenteuer der Kinder ausmacht. Sicher, sonderlich sind angebliche Geisterschiffe und Lichtsignale absolut nicht, das gab es schon recht häufig innerhalb der Serie, aber unterm Strich zählt dann wohl eher der Unterhaltungsfaktor und der fällt hier recht hoch aus, für kurzweiligen Spaß ist hier auf jeden Fall gesorgt und die Bearbeitung der Vorlage trägt ebenfalls entscheidend dazu bei, dass es hier keine Längen oder langweilige Momente gibt.


    Eine tolle Truppe wurde auch diesmal wieder im Studio versammelt und nicht nur die Hauptsprecher gehen zusammen mit Anton Sprick voll in ihren Rollen auf und wirken hochmotiviert. Erzähler Lutz Mackensy macht ebenfalls wieder einen ganz routinierten und souveränen Job, da muss man sich wohl niemals Sorgen machen. Die Nebenrollen wurden auch wieder hochkarätig besetzt und wir bekommen die Stimmen von Jörg Gillner, Achim Schülke, Klaus Dittmann, Saskia Weckler und weiteren zu hören, in diesem Bereich wird also wieder für reichlich Qualität gesorgt.


    Die Atmosphäre ist einfach klasse, sehr dicht und das Küstenflair ist grandios. Zwar werden hier durchweg neuere Gitarrenstücke eingesetzt, aber die passend einfach bestens, da ist man bei Europa wirklich in die Vollen gegangen und hat sehr gute Arbeit abgeliefert. Dazu noch die richtigen Geräusche und Effekte und alles ist hier in bester Ordnung.


    Die Folge ist insgesamt eine feine Sache, lediglich storytechnisch wäre ein innovativerer Ansatz alles andere als verkehrt gewesen, ein paar neue Ideen müssen her. Wer aber mit einem Abenteuer im typischen Stil der Fünf Freunde mag, der wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen.


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