Macabros - Fluch der Druidin im Juli

  • pbishay : meine vorschläge zu den sprechern waren mögliche kandidaten und nicht mehr. fakt ist halt, dass bereits sehr viele kritiker diese sprecher kritisiert haben und daher wird sicherlich was dran sein an dem problem. da diese serie natürlich euer "baby" ist, bleibt es euch überlassen, ob ihr diese kritik ernst nehmt oder nicht. wenn für euch die sprecher bereits perfekt gewählt wurden, kann man halt nichts dran machen. für mich klingt das allerdings eher wie zu kaiser wilhelms zeiten:


    es ist dem untertanen untersagt, den maßstab seiner beschränkten einsicht an die handlungen der obrigkeit anzulegen!


    zu deutsch: scheiss auf stimmen aus der fangemeinde. wir sind damit glücklich und damit basta!

    +++ Na und, ist's denn schade um diesen Strohalm du Hampelmann? +++

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  • Zitat

    Original von pbishay
    Mal ehrlich, was würdet ihr sagen wenn der Erzähler klingen würde wie König... wär das nicht.... seltsam?


    Nö, warum? Ich fände das Klasse, nur leider gibt es solch genialen Erzähler nur noch recht selten. Viele der großartigen Erzähler gibt es ja leider nicht mehr, meine Favoriten von den noch lebenden sind: Lutz Mackensy, Jürg Löw, Joachim Kerzel, Christian Rode, David Nathan und Klaus-Dieter Klebsch.

  • Zitat

    Original von Thomas Birker (DLP)


    Kenn ich gar nicht, wo bekommt man ihn den zu hören? Auch in Hörspielen?


    Er macht viel fürs Radio, Orientzyklus, Der Schatten des Windes, Der Mann der den Zügen nachsah, Otherland etc. sind Hörspiele mit ihm, an Hörbüchern macht ermittlerweile auch was. Zuletzt hörte ich ihn in Kay Hoopers Jagdfieber.

  • Zitat

    Original von jc
    pbishay : meine vorschläge zu den sprechern waren mögliche kandidaten und nicht mehr. fakt ist halt, dass bereits sehr viele kritiker diese sprecher kritisiert haben und daher wird sicherlich was dran sein an dem problem. da diese serie natürlich euer "baby" ist, bleibt es euch überlassen, ob ihr diese kritik ernst nehmt oder nicht. wenn für euch die sprecher bereits perfekt gewählt wurden, kann man halt nichts dran machen. für mich klingt das allerdings eher wie zu kaiser wilhelms zeiten:


    es ist dem untertanen untersagt, den maßstab seiner beschränkten einsicht an die handlungen der obrigkeit anzulegen!


    zu deutsch: scheiss auf stimmen aus der fangemeinde. wir sind damit glücklich und damit basta!



    nee, so war das gar nicht gemeint, sorry wenn das so rüberkam... für Olaf selber kann ich ja eh nicht sprechen....ich finde einfach meine Verantwortung zu sagen, dass der Sprecher eine Rolle interpretiert, wie es ihm vorgegeben wurde und sich insofern Kritik an dieser Interpretation eher an die Regie gehen sollte gerade bei jemandem wie unserem Erzähler, der wirklich sehr vielfältig ist in seiner sprachlichen Ausgestaltung. Ich möchte einfach nicht dass Sprecher für etwas getadelt werden, was einfach eine künstlerische Entscheidung anderer war.... die ihr wiederum sehr gern kritisieren könnt.... zumindest für meinen Teil.... die man dann ernsthaft diskutieren kann... und drüber nachdenkt...
    Abgesehen davon find ich die Formulierung "da muss ein anderer Sprecher genommen werden" schon.... sagen wir einmal.... etwas übergriffig für eine Äusserung von subjektiver Kritik.

  • Zitat

    Original von Thomas Birker (DLP)


    Nö, warum? Ich fände das Klasse, nur leider gibt es solch genialen Erzähler nur noch recht selten. Viele der großartigen Erzähler gibt es ja leider nicht mehr, meine Favoriten von den noch lebenden sind: Lutz Mackensy, Jürg Löw, Joachim Kerzel, Christian Rode, David Nathan und Klaus-Dieter Klebsch.


    es geht nur um den Kontext: in Macabros ein Erzähler der fast wie König klingt...... mal ehrlich würde dann die Fangemeinde nicht sofort schreien: Billige Kopie!! Geklaut!! und die Kritik wäre meiner Meinung nach ziemlich nachvollziehbar....

  • Zitat

    Original von pbishay
    es geht nur um den Kontext: in Macabros ein Erzähler der fast wie König klingt...... mal ehrlich würde dann die Fangemeinde nicht sofort schreien: Billige Kopie!! Geklaut!! und die Kritik wäre meiner Meinung nach ziemlich nachvollziehbar....


    Karrenbrock ist für mich zu hölzern und wenn er durch einen besser aufgelegten, routinierteren Erzähler ausgetauscht werden würde, dann sehe ich da kein Problem.


    Wenn der sich dann auch noch wie Günter König anhört, dann ist das ein netter Bonus. :)


    Klar, die Schreierei, dass er nur eine Kopie sei, würde so oder so kommen, aber lieber einen ähnlichen klingenden, bessere Erzähler, als einen schwächeren, mit dem noch weniger Leute leben können, oder?


  • Captain Blitz Meinung deckt sich genau mit der meinen, nur würde solch ein Sprecher halt wohl etwas mehr kosten, aber diese Kosten sollte man bei einer solch guten Lizenz wie "Macabros" investieren. Ich finde das Layout des Covers große Klasse und würde mich freuen, wenn man zu dem neuen Hörspiel noch etwas Salz gibt und so eine gute Serie hin bekommt, denn wie geschrieben "Der Fluch der Druidin" hat mir schon recht gut gefallen. Eine gute Steigerung, meiner Meinung nach auch bei Simon, war nicht zu überhören. Die Kritik das Euer Erzähler hölzern klingt, hatte ich Olaf übrigens schon gesagt. Ich hatte mich ja auch bereit erklärt ihm zu helfen, aber das wollte er bisher ja leider nicht.

  • Zitat

    Original von Captain Blitz


    Er macht viel fürs Radio, Orientzyklus, Der Schatten des Windes, Der Mann der den Zügen nachsah, Otherland etc. sind Hörspiele mit ihm, an Hörbüchern macht ermittlerweile auch was. Zuletzt hörte ich ihn in Kay Hoopers Jagdfieber.


    Hab ihn mir mal angehört und er klingt tatsächlich nach Günter König und ist wirklich gut!

  • Hallo nochmal,


    an meinem ersten Beitrag hab ich gesehen, dass vieles, was ein an einer betreffenden Produktion Beteiligter schreibt, oft aggressiver empfunden wird, als es gemeint ist, da man annimmt, dass er keine Kritik vertragen kann... daher im Vorfeld: ich möchte hier einfach nur auf gleicher Ebene meine persönliche Meinung zu den hier geposteten Beiträgen abgeben, nichts anderes... klar wenn man zu kritischen Äusserungen Stellung nimmt, wirkt es oft so als ob man sich angegriffen fühlt (was hier nicht der Fall ist), doch vor allem wenn es um Kritik an Sprechern geht, deren Arbeit man sehr schätzt, fühle ich mich verantwortlich dies auch zum Ausdruck zu bringen...
    Na ja erstmal... falls das falsch rüberkam: Ich meinte nicht dass ein bestimmter Erzähler ungeignet für Macabros ist, weil er wie König klingt sondern ich wollte in erster Linie sagen, dass ich Karrenbrock wirklich toll finde und ich ganz persönlich mir allein schon deshalb keinen anderen Sprecher vorstellen könnte.... an dieser Stelle wollte ich nochmal zur Rezi von Captain Blitz meinen Senf dazugeben... ich weiss in so einem thread ist das vielleicht nicht usus, aber da ich weiss, dass Du diesen thread auch liest, dachte ich das wäre okay und abgesehen davon würd ich gern später (in eigener Sache) einen Punkt aufgreifen, den Du angesprochen hast, den ich heute noch 2 mal gehört hab und daher fand ich das mit dem thread ganz sinnvoll...


    Natürlich freut es mich, dass bestimmte Dinge, die sich sicher in der Serie entwickeln zur Kenntnis genommen werden (auch wenn ich nur "Beteiligt" bin, man identifiziert sich doch mit der Sache), wie ich ja in vielen der Rezis dieser Folge gelesen habe... Aber dies sollte ich -denke ich- nicht weiter kommentieren... aber freuen tut man sich...


    aber nochmal zum Erzähler... nicht weil ich mich als "Beteiligter" auf den Schlips getreten gefühlt hab, sondern einfach, weil ich es nicht so sehe... genau so als subjektive Meinung... sicher Wahrnehmungen sind immer subjektiv, aber dass Karrenbrock emotionslos vorträgt... find ich persönlich überhaupt nicht... nur mal als Beispiel der Satz "ein Hauch von Dunkelheit und Kälte streifte ihn" oder die Verfolgungsjagt am Ende, der erste Mord... ganz ehrlich, ich könnte es mir nicht besser vorstellen. Vor allem aber war es absolut gewollt das einiges gerade im Erzählerpart sehr subtil abläuft, eher hinterlistig/bedrohlich, Brutalität sollte eher durch Kälte / Härte in der Stimme zum Ausdruck gebracht werden als durch "Schaum vorm Mund", die Europa - Interpretation geht halt mehr in die splatter Richtung als diese Interpretation, die Hörspiele-Welt Version der Fluch der Druidin betont eher das hinterlistige Element des Romans (die Erbschaft, etc.) und eben das mystische...ein anderes Konzept halt... und ich kann nur noch einmal - zumindest was mich betrifft, aber ich denke, Olaf sieht das auch so, denn sonst hätte er es nicht auf diese Art produziert- betonen: Der Erzählstil in dem Karrenbrock die Rolle anlegt, ist in jedem Bestandteil genau so und nicht anders gewollt.


    Dies soll natürlich nicht heissen, dass dies jedem gefallen muss- zwar hab ich persönlich auch viele positive Anmerkungen zu besagtem Punkt mitbekommen, nichtsdestotrotz ist es Geschmacksache und ich ganz persönlich setze mich gern mit negativer Kritik auseinander, sonst würde ich nicht diesen viel zu langen Kommentar schreiben... aber wie gesagt, das was kritisiert wird ist etwas, was zur Konzeption der Produktion gehört. Dies sollte man nicht an einem Sprecher auslassen, finde ich... Für Kritik an regietechnischen Konzepten ist sicher jedes label dankbar und setzt sich damit auseinander, auch wenn am Schluss vielleicht nicht die Folgerung steht, dass man die Meinung des Kritikers teilt. Da hat jeder auch irgendwo seine eigene Aesthetik in der Konzeption, so hat ja auch jeder verschiedene Vorstellungen, wie ein Text betont werden muss, wenn man ihn geschrieben vor sich hat. und Karrenbrock hat seine Passagen so eingesprochen, wie ich ganz persönlich es mir auch vorgestellt hätte, meiner Meinung nach spricht er sehr stimmungsvoll, bei weitem mehr als viele andere Erzähler, die andere wieder hervorragend finden; Über sowas kann man diskutieren bis zum abwinken, ohne zu einem Ergebnis zu kommen... was ich damit sagen will, ich versuche hier nicht irgendjemand zu "missionieren", sondern einfach meine Ansicht äussern... Aber wie gesagt, letztlich diskutieren wir hier über den Geschmack von Vanilleeis :-), und deshalb stellt sich auch eigentlich nicht die Frage, ob weil "viele Kritiker" eine bestimmte Meinung vertreten eine Sache objektiv gesehen wahr ist, denn am Ende muss dann doch die eigene Wahrnehmung das sein, wodurch man Dinge beurteilt... Schöller oder Mövenpick... klar, gerade bei Hörspielen scheint es ja einen regen Austausch zu geben zwischen Hörern und denen, die an Hörspielen arbeiten, (manche Produzenten scheinen aber aktiver als andere zu sein, wie das eben so ist...), und wenn man Kritik nicht teilt, heisst das nicht, dass man keine Rücksicht auf Wünsche der fans nimmt, ich denke aber am Ende des Tages muss man trotz aller Bemühungen, auf Wünsche der Hörer einzugehen (und ich denke schon, dass Olaf wirklich sehr viel Energie darauf verwendet, den fans gerecht zu werden und ihnen etwas zu geben, woran sie Spass haben...) immer sagen können, "das ist eine Sache hinter der ich stehe". Und ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich mit einem anderen Erzähler oder Erzählstil sicher nicht so viel Spass/Inspiration am Musikschreiben gehabt hätte, deshalb freu ich mich, dass Olaf ihn als Erzähler besetzt hat...


    Damit bin ich auch bei meinem letzten Punkt (versprochen) und zwar in eigener Sache... die Sache mit dem live Orchester (auch hier: mir geht es nur darum einen Punkt zu erklären... ich fühle mich nicht angegriffen, war ja auch eigentlich ne sehr nette Kritik, also bitte nicht falsch verstehen). Klar klingen samples nie wie ein richtiges Orchester (gottseidank, denn es gibt nichts tolleres als ein Orchester die eigene Musik spielen zu hören, vor allem wenn einige vom Publikum aus spielen müssen...) aber... mal abgesehen davon, dass ich mir kaum vorstellen kann, das viele labels in seinem budget die 15. bis 20.000 Euro je Produktion zur Verfügung hat, wäre es in unserer Situation kaum realisierbar die Musik live aufzunehmen. Sicher produzieren einige Kollegen ihre Hörspielmusiken mit realen Orchestern, jedoch läuft das meines Wissens nach wohl eher so ab, das zu diesem Zweck mehrere Stücke eingespielt werden (auf Vorrat sozusagen) und nach Bedarf eingebaut und wiederverwendet werden. Klar, den sound bekommt man nicht mal mit der VSL hin... nur ist es halt so, dass ich den kompletten soundtrack auf die Sprache komponiere. Zwischen den verschiedenen Folgen werden sicher Themen in bestimmten Variationen öfters auftauchen (exakte Wiederholungen von meinen Stücken zwischen beiden Folgen, an denen ich bisher mitgearbeitet habe gab es nur an 2 Stellen), jedoch immer leicht verändert, innerhalb der Folgen werden natürlich Themen wiederholt, ganz klar aber nicht modular, es ist also keine ausgesuchte Musik, fertig in der Schublade liegt und eingesetzt wird wo es passt, sondern direkt auf die Szene bezogen und dafür komponiert. Man müsste also für jede Folge ein Orchester buchen (oft ca. 2-3 Monate im voraus), die müssten auf clicks spielen, damit das tempo immer stimmt (Filmorchester machen das immer, aber dann wirds noch teurer), dann muss die Musik geschnitten und bearbeitet werden (1 Woche) und dies alles erst, wenn die Sprache fertig geschnitten ist.... allein von der Zeit her wär das schon unmöglich... welcher label könnte sich das auch leisten? VSL kann ein LPO sicher nicht ersetzen, aber ich denke für Art, wie der soundtrack entsteht, ist sie die bestmögliche Alternative...



    Hoffe keiner fühlt sich jetzt angegriffen, dies war auf jeden fall nicht meine Absicht...

  • Gestern Abend gehört... und überwiegend enttäuscht worden. Und wenn ich mir denke, dass da mit Konga das nächste "Brett" wartet, dann kann ich mir - auch wenn ichs mir wünsche - nicht wirklich vorstellen, dass sich die Serie noch "berappelt". Simon MUSS sich steigern, die Bearbeitung MUSS einfach knackiger werden und der Cast an sich MUSS einfach besser ausgewählt werden. Bei aller Liebe zur Nostalgie: Frau Trowe ist eine vollkommene Fehlbesetzung... das hätte man spätestens im Casting merken müssen. Ich würde wirklich gerne positiver schreiben, und ich wünsche Olaf Seider, dass man mit der Serie die Kurve noch kriegt (Ansätze, wie die musikalische Gestaltung sind ja durchaus gelungen)... aber ich befürchte Gegenteiliges.

  • Zitat

    Original von Maltin
    Gestern Abend gehört... und überwiegend enttäuscht worden. Und wenn ich mir denke, dass da mit Konga das nächste "Brett" wartet, dann kann ich mir - auch wenn ichs mir wünsche - nicht wirklich vorstellen, dass sich die Serie noch "berappelt". Simon MUSS sich steigern, die Bearbeitung MUSS einfach knackiger werden und der Cast an sich MUSS einfach besser ausgewählt werden. Bei aller Liebe zur Nostalgie: Frau Trowe ist eine vollkommene Fehlbesetzung... das hätte man spätestens im Casting merken müssen. Ich würde wirklich gerne positiver schreiben, und ich wünsche Olaf Seider, dass man mit der Serie die Kurve noch kriegt (Ansätze, wie die musikalische Gestaltung sind ja durchaus gelungen)... aber ich befürchte Gegenteiliges.


    Wie war denn die Musik? Klang da was nach Tom?

  • Die Musik ist vielerorts episch (schön dick aufgetragen) gestaltet und oft an den richtigen Stellen eingesetzt. Manche Einsätze passten mir auch nicht und oft drangen diese seltsam gekünstelten orchestralen Klänge (das hört man vor allem bei Flöten, hohen Streichern und Blechbläsern) zu "klangkalt" aus dem Gefüge heraus... aber insgesamt klang das schon recht ordentlich.


    Hat Tom denn die Musik beigesteuert? Das klang so gar nicht nach ihm... passt auch nicht zur Serie, wie ich finde.

  • pbishay : danke nochmal für deine ausführliche stellungnahme. ich kann nun die situation, wie ihr sie sehr besser einschätzen.


    aber was lerne ich persönlich daraus?


    die chance, dass sich skript-technisch die nächsten folgen noch steigern, stehen nicht schlecht. ausgewechselt wird niemand, auch wenn es dem wachstum einer fangemeinde und somit auch dem absatz sicherlich gut tun würde. bleibt nur zu hoffen, dass herr karrenbrock in den nächsten folgen zu mehr spannender erzählung instruiert werden kann und man simon gosejohann noch ein paar nachhilfestunden in sachen sprachtraining spendiert. ich warte nun einfach mal die nächste folge ab (übrigens meine lieblingsfolge), wenn diese deutliche verbesserungen in alle genannten richtungen hinlegen kann, bleibe ich an der serie dran, ansonsten nehme ich doch wohl eher mit feinen stil hoerspielen vorlieb, wo man quasi blind zugreifen kann und immer eine perfekte produktionen bekommt.

  • Tja was ist perfekt?


    Dem Zielpublikum orientiert zu produzieren und dort das höchstmögliche "Käuferpotenzial" zu befriedigen.


    Dies ist bei Macabros aber nicht möglich. Denn es gibt ein Zielpublikum, welches die alten Europassungen im Ohr hat, die sich aber sehr von der "Buch-Roman-Fan-Gemeinde" Unterscheidet. Dazu noch die Tatsache dass eine solche Serie nur dauerhaft überstehen kann, wenn sie junge - neue Zuhörer gewinnt. Es ist unmöglich diese Serie für jeden perfekt umzusetzen.


    Und zum Schluss und eigentlich am wichtigsten, lebe ich als Regisseur für TV und Kinoproduktion und Patrik als Komponist für "neue klassische Musik" mit diversen Orchestern.


    Dies soll nicht sagen, das wir die Hörspiele nebenbei machen, im Gegenteil - ich persönlich würde sehr viel mehr Geld verdienen wenn ich diese nicht produzieren würde, denn ich nehme mir dafür sehr viel Zeit - und verdiene bei TV Produktionen mehr.....
    Aber es bedeutet, das es doch zumindest "UNSEREM" oder vielleicht besser auch "MEINEM" künstlerischen Anspruch gerecht werden sollte.


    Meine Vorstellung von Macabros unterscheidet sich sehr von dem was in den Foren - den hier handelt es sich größtenteils um die Fans der Europaproduktion - erwartet wird.
    Das schöne ist, dass es viele Fans gibt, die dankbar sind, dass Macabros nun einen anderen Weg geht und das ich jemanden wie Patrik gefunden habe, der meine Meinung unterstützt und es ebenso sieht. . und ich nicht mehr alleine gegen die alten Fans "kämpfen" muss. :sauf: :sauf:
    Unser Macabros ist ein anderer, und würde es in den Köpfen der Hörer nicht die "Europa-Fassung" geben, würden wir hier gar nicht diskutieren. #sonne# #sonne#
    Europa und Welbat waren gut - ja in ihrer Art perfekt. Aber eben nicht „MEIN“
    Weg Macabros zu realisieren....( Nebenbei - auch nicht der Weg von Dan Shocker - mit dem ich lange darüber geredet habe, wie er die alten Folgen finden und was ER sich wünscht was anders als in den Europaproduktionen sein sollte)


    Aber was ich/wir mit Macabros vorhaben geht in eine andere Richtung und es wäre schön, wenn der Fan sich mal von dem alten Bild lösen könnte und die Serie unvoreingenommen in seinen CD Player legen würde.


    Und damit meine ich nicht... ist es jetzt gut oder nicht.. :nene: :nene:


    damit meine ich: DAS ALTE BILD - DIE ALTE ROLLE von EUROPA nicht mehr zu sehen und sich auf den neuen Björn einzulassen. :sauf: :sauf:


    Auffällig ist doch, das immer die 3 wichtigsten Stimmen von früher kritisiert werden,
    der Erzähler, Björn . Carminia...
    Aber gerade da lösen wir uns von Europa und machen was anderes....
    :oo: :oo:


    ist es nicht vielleicht Zeit - Europa loszulassen - das gute als gut in Erinnerung zu halten - und bereit für eine neue Epische Storie zu sein............


    Wir gehen auf jedenfall einen sehr geraden Weg mit Macabros und natürlich möchte ich mich hier nicht über die Kritiken setzen, aber einfach nur Klarstellen dass ich seit nun 3 Jahren an einem Konzept arbeite wie diese Serie funktionieren kann, und mir bei vielen Dingen was gedacht habe. Denn sind wir ehrlich - dehn coolen Geisterjäger gibt es schon in genügend Fassungen und Variationen und er kommt immer wieder auf den Markt –
    und den alten Björn und die Umsetzung dessen gibt es auch schon....



    Noch mal kurz zur Musik.


    ich finde dass Patrik einen wundervollen Score schreibt, und bin sehr dankbar das er mich bei der Regie der nächsten Folgen unterstützt hat. Aber wie er schon geschrieben hat, natürlich könnten wir nun ein Orchester anheuern - Kontakte sind alleine über seinen Hauptberuf genügend vorhanden - aber meiner Meinung nach ist das richtig gute an der Musik, das sie ab jetzt für jede Folge direkt auf die Stimme und auf die Situation geschrieben wird - also nix aus der Konserve - alles passend zur Situation………………
    Da nehme ich auch mal einen Klangverlust, dass es eben keine "echten" Bläser sind in kauf, -
    wobei Patrik mit der besten und teuersten Software arbeitet die es auf dem Markt gibt. Und ich höre an vielen Punkten keinen Unterschied, denn in dieser Libary sind alle Sounds Originalsampels von den entsprechenden Instrumenten.... Wir könnten jetzt auch schreiben ( wie andere Lables) das war das "Wien-orchester" :schnarch: :schnarcho


    Also bitte, auch dieses Posting einfach als persönliche Stellungsnahme sehen - als ein persönlicher Kommentar des Produzenten -


    @ maltin - doch zur neuen Serie schon....
    jc - höre dir die nächsten FRolgen an. schön das du das möchstestest , und schön das du dem neuen unbedarften Macabrios eine Chanche gibst...
    @ALL ...
    nein die Musik ist von Patrik Bishay- etwas Lemke - etwas Olaf Seider - im ganzen aber 98% :Patrik Bishay...


    Alles liebe
    Olaf Seider




    p.s. Blitzi ..... na wenn das mal nicht die Beste Rezi ist, die ich in den letzten 6 Jahren von dir bekommen habe.... danke!

  • Zitat

    Original von Hörspiele Welt Team
    p.s. Blitzi ..... na wenn das mal nicht die Beste Rezi ist, die ich in den letzten 6 Jahren von dir bekommen habe.... danke!


    Dann warst du schon lange nicht mehr auf meiner Seite. :lolz:


    Schwarze Stunde 3 kam super weg und ist meiner Meinung nach auch die beste Produktion aus deiner Schmiede. ;)


    Insgesamt kamen eigentlich nur Macabros 1 und 5 schlecht weg, der Rest war ganz okay. :)


    Ich habe aber auch zu danken, dass Du dich hier wieder blicken lässt.

  • Also ich war nie ein Fan der alten Europa-Folgen. Ich mochte die nicht so sehr, klang mir alles irgendwie zu "comichaft". Auch die Kritik an dem Erzähler sehe ich nicht so. Aber Simon Gosejohan klingt einfach wie ein (guter) Amateur. Er muss noch ziemlich zulegen, auch wenn er sich seit der ersten Folge ein wenig gesteigert hat. Aber für einen Austausch wäre ich nicht, jetzt wo es schon einige Folgen gibt. Im Grunde finde ich die Folgen guter Durchschnitt, allerdings fehlt mir noch etwas "Pepp". Das Tempo ist irgendwie nicht da. Im Vergleich mit Professor Zamorra hat Macabros aber die Nase (noch) vorn.

  • @ tolkin .... danke .. das sehe ich auch so obwohl ich sehr kritisch bin, aber wer die Foren verfolgt, wird bemekrt haben, das ich noch nie in Threads der KIonkurrenz beteiligt war...


    Ich finde es äußerst unprofesionell, als HÖRSPIEL PRODUZENT kommentare über ein Produkt eines Konkurenten zu erstellen... deswegen lasse ich dies (( zur Zeit noch ))


    Und das Tempo kommt noch, wenn ich der Meinung bin , jetzt ist Xantilon ausgereizt und Björn hat verstanden das er ein Erbe hat.... aber beides ist noch nicht so.... in diesem Moment wo Björn erkennt - Scheiise irgndwie ich kann nicht anders..... ändert sich meine Regie.... es fängt langsam an.... er ist unbedarft... verunsichert ...und wird erst später zuum Helden.....


    Also Kritik bitte an mich .-


    und gleichzeitig, IHR denkt - in dieversen Foren immer wieder - auch hier - NIEMALS 125 FOLGEN !!! !


    Ja sicher niemand kann dies garantieren, aber vielleicht habe ich mir gedanken darüber gemacht, und genau die Gründe - die jetzt von den Fans der 80iger Folgen - Also von EUCH schlecht empfunden werden - ist vielleicht gerade der Grund warum es 125 Folgen geben könnte ????
    Denkt mal drüber nach...


    Liebe Grüße
    Olaf Seider