...zuletzt gehört

  • [b]Sense[/b] vom WDR bietet hardboiled Ruhrpott Spielhallen Milieu, mit Oliver Korritke, Ralf Richter und Claude-Oliver Rudolph als stimmgewordener Stammtisch. Anfangs noch etwas zäh und durch verschachtelte Erzählweise zu gekünstelt für sein Genre, wird das zum Finish hin immer besser. Unterm Strich ein gutes Ding. Der neuste Hamm-Tatort [b]Melina[/b] überzeugt dagegen durch die Bank. Hamm-er!
  • Heldentod - Das Radiohörspiel aus dem Jahr 2011 hab ich bereits vor einigen Tagen angehört. Es hat mir sehr gut gefallen. Das Thema "U-Bahn-Schläger" mal in einen interessanten und auch spannenden Kriminalfall gebettet.

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  • Team Undercover 7 - Der unheimliche Clown


    Ja, die neue Sprecherriege ist definitiv mal was anderes als in den allerersten Folgen (4-6 habe ich bisher einfach mal übersprungen). Da hat man sich wahrhaftig in so gut wie allen Punkten der Produktion deutlich gesteigert. Es gibt zwar noch ein, zwei Szenen, bei denen sich das noch etwas g-xt anhört, aber kein Vergleich mehr zu dem, was man in Folge 1 präsentiert hat.
    Der Fall selbst ist typisch Jugendkrimi. Viel Aufwand für eine Sache, die man sicherlich auch einfacher hätte haben können. Aber dann hätte eben das unheimliche Element gefehlt. Stellenweise kam mir der Handlungs und Ermittlungsverlauf auch etwas wirr vor, aber vielleicht hab ich da zwischendurch auch einfach wichtige Schlüsselaspekte verpasst.
    Alles in allem also ein deutlicher Sprung nach vorne, auch wenn ich die Geschichte selbst doch manchmal noch etwas zu gewollt empfand (die Hintergründe der Szene mit den Clowns im Park hinterfrägt man besser nicht so ganz genau).

  • Zwei mal Point Whitmark. Folge 31 ist absolut typisch für die Serie. Gruselige Legende, Reportage vor Ort, nach und nach werden skurrile Typen eingeführt und am Ende gibts eine lebensgefährliche Actionsequenz, bei der das Mysterium und der Bösewicht entlarvt werden. Schlecht? Nö. Gut? Auch nicht so wirklich, denn das Schema F nervt mich bei PW dann doch so langsam, obwohl ich schon lange keine Folge mehr gehört habe.
    Die 33, das Schloß des Blutmalers macht da durch Nachvollziehbarkeit und permanenten Grusel schon einiges besser. Die ging gut rein und wird sicher nicht im Schrank verstauben.

  • MindNapping 15: Aus meiner Sicht mal wieder ein Volltreffer aus der Reihe. Ich habe bis zum Schluss nicht geahnt, wohin die Reise geht. Auch die Sprecherleistungen fand ich allesamt gut. Die Musik ist mir außerdem positiv aufgefallen; erinnerte mich an die gute alte Zeit. Ich hoffe, es geht noch lange weiter mit MindNapping. Hörspiele wie "Montana oder Eine seltsame Schleife", "Flutnacht", "Dopamin", "Der Traumtänzer" oder auch "Insel-Menschen" sind der Grund dafür, dass ich meinen Arbeitslohn gerne in das Genre investiere.

  • MindNapping 15 - Die Folge hat mich wirklich gefesselt (ja und nicht gewürgt). Am Schluss, der so gar nicht zum, Rest passt (Track 14), habe ich mich gefragt, ob ich hier nicht in einer DDF-Folge stecke. Auch diesen netten kleinen Bezug zu DDF (Mir schlottern die Knie, als ob ich gerade erst laufen gerlent hätte) fand ich sehr gut. Am besten gefallen hat mir Michael von Rospatt in seiner Rolle. Bei der Musik hätte ich mir etwas mehr Abwechslung gewüscht.

  • - Boot Camp - Das Radiohörspiel heute endlich mal angehört. Interessante und spannende Story mit sehr guten Sprechern. Hat mir gut gefallen.


    - Mörderischer Erbstreit - Der geflügelte Dolch - Das alte Pater Brown Radiohörspiel kannte ich auch noch nicht. Bereits gestern Abend angehört. Interessante Story mit sehr guten Sprechern. Hat mir auch gut gefallen.


    Dreamland Grusel - Die Stadt des Todes (16) - Die neue Folge hat mir gut gefallen. Mit Oliver Rohrbeck, Dietmar Wunder, Udo Schenk und weiteren sehr guten Sprechern. Da gab es aber schon etliche (inhaltlich) bessere Folgen in der Reihe.

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  • GABRIEL BURNS
    Höre seit 2 Wochen ausschließlich GABRIEL BURNS und bin mittlerweile bei Folge 29 angekommen.
    Dramaturgisch wird vom Erzähler immer erst die Örtlichkeit bzw. das Handeln der Protagonisten beschrieben
    und nach mindestens 2 Sätzen wird erst gesagt um wen es sich dreht. Das ist ab und zu spannend und
    geheimnisvoll, aber immer ist es eintönig und bremst die Spannung.
    Die Musik hat auf die Dauer was selbstverliebtes und nimmt eine wichtige Position im Erzählen ein,
    die nach meiner Meinung nicht immer mit dem Inhalt harmoniert. Vor allem wenn der pompöse
    emotionsgeladene orchestrale Sound den manchmal durchschnittlichen Dialogen was epischen geben will.


    Insgesamt gibt es aber sehr spannende und fantasievolle Momente. Besonders die vielen ruhigen Momente
    bei GABRIEL BURNS gefallen und fördern eine mystische, geheimnisvolle Story. Ich hoffe nur, dass
    die Regie in der Erzählweise dramaturgisch etwas kreativer wird, denn sonst bekommt das Geheimnisvolle
    was zu sehr Gewolltes und Gequältes.

  • Zwischendurch mal wieder DAV-Pocket-Radio-Literatur mit Don Juan und Salambo. Der Don....ach, keine Ahnung was ich damit anfangen soll. Gleiches gilt für Salambo. Recht viel Erzählerparts (Hallwachs) und irgendwie fand ich die Auswahl seltsam, welche Parts man den Erzähler übernehmen lässt, und was gespielt wird. Ab in den Schrank mit den CDs, weiter gehts hier mit "Humanemy".

  • Sherlock Holmes und Co - Folge 7 und 8 - Der Zweiteiler mit Sherlock Holmes und Prof. van Dusen hat mir gut gefallen.


    Edgar Wallace - "Der Joker" - Radiohörspiel vom SWR aus dem Jahr 1988. Ich hab die Doppel-CD von DAV. Das Hörspiel (u. a. mit Horst Frank) hat mir sehr gut gefallen.


    "Ausgeträumt" (nach einer Geschichte von Charles Bukowski) - Dieses Radiohörspiel hat mir gut gefallen.


    Außerdem noch den aktuellen ARD Radiotatort (Totentanz) angehört. War gut.

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  • Arks, da hat sich doch mittlerweile einiges an Gehörtem angesammelt. Mal sehen, ob ich das noch alles zusammen bekomme:


    Humanemy 1+2
    Story und Cyberpunkwelt sind mein Ding, da trifft diese Produktion schon mal ins Schwarze. Und die Geschichte verspricht spätestens mit Folge zwei einen spannenden weiteren Verlauf. Die Liste der Sachen, auch wenn teils nur Kleinigkeiten oder Geschmacksachen, ist allerdings länger. Zunächst mal finde ich es immer schwierig, wenn Sprecher rougher versuchen zu klingen, als sie es wirklich sind. Das hört sich dann in meinen Ohren direkt an wie der Versuch eines 80er Jahre B-Movies. Overacting inklusive. Man kann da sicher nicht alle Sprecher über einen Kamm bügeln, aber prinzipiell lässt sich die Tendenz zu gespielter Übertreibung erkennen. Dazu kommen noch Texte, die diesen Eindruck verstärken. Ein Beispiel: ein fieser Kerl hält einen Schwafelmonolog und philosophiert über "die da oben" und da fallen auch einige Kraftausdrucke. Soweit ja auch alles in Ordnung und auch passend! Wenn man dann aber diesem Kerl das Wort Penisse in den Mund legt (klingt singular schon nicht wirklich fies....Schwanz, Pimmel, whatever, aber im Plural ist das doch nur noch gestelzt...wer spricht denn so?!?) und einen Halbsatz später verwendet dieser hard-boiled-Cyber-Ghetto-Mufti das Wort "unentwegt". Un-Ent-Wegt?!? Wenn das nicht aus dem Hören rausreißt, weiß ichs auch nicht. Gegenmeinungen nehme ich gerne, äh, entgegen! :lolz:
    In Folge eins häufen sich innere Monologe, die technisch wie wabernde Traumszenen aufbereitet wurden. Mag ich nicht - Geschmacksache. Ebenso die Musik. Der erste Gedanke bei Cyberpunk/Darkfuture geht direkt in Richtung Industrial. Das gibt es somit hier dann auch, bietet keine Überraschung und ist daher auch kein Trumpf der Produktion. Ich kenne mich in der Musikrichtung auch nicht wirklich aus, der Soundtrack von Humanemy kommt aber dem, von der guten alten Schattenreich-Serie sehr nahe. Und ja, ich kann mir denken woran das liegt. ;)


    Wie gesagt, einige Kritikpunkte sind hausgemacht und stören eher meinen persönlichen Geschmack. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass man bereits mit Folge zwei schon wieder einiges, aus meiner Sicht jedenfalls, verbessert hat.


    Tatort-Totentanz
    In allen Belagen Durchschnitt. Die Ermittler sind nicht wirklich spannend, das Chorumfeld um das es hier geht ist ganz nett, aber eben auch nicht mehr. Zwischenmusik gibt es passenderweise vom Chor, der Fall nimmt zum Ende hin eine übliche Wendung...tja, alles irgendwie nicht neu aber auch nicht wirklich schlecht, trotzdem eher unterm Durchschnitt. Da erwarte ich von der Marke Tatort einfach mehr.


    DDF - und das blaue Biest
    Drei Fälle in einem! Was mich stört...der Sprecher des Typen, den man noch aus der schwarzen Katze kennt.....der war ja damals schon nicht so gut, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und ich finde ehrlich gesagt nicht, dass er besser geworden ist. Die vielen verschachtelten Fälle machen das Folgen nicht einfach, und die Frage, ob das denn sein mus, das man wirklich so viel Input verwurstet ist berechtigt. Und kann mir bitte jemand erklären, was die Szene mit Bob und der ominösen Gelangweilten soll? Wurde das irgendwo aufgeklärt und ich habs verpennt?!


    Conan Baby vom WDR habe ich nach dem Satz (Versuch eines Zitats): "In einem bundesdeutschen Nagelstudio sitzt ein mannshoher Pudding. Darauf: .....*entfallen*......, Darin: Gänsefedern" wieder ausgemacht. :D


    Aktuell läuft dann jetzt "Flüsterer". Ebenfalls WDR, aber bisher doch sehr hörbar und nach der Hälfte bin ich doch schwer gespannt, wo das hin führt. Soweit die Meldungen von der heimischen Hörfront. :)

  • Humanemy 1+2
    (...) Zunächst mal finde ich es immer schwierig, wenn Sprecher rougher versuchen zu klingen, als sie es wirklich sind. Das hört sich dann in meinen Ohren direkt an wie der Versuch eines 80er Jahre B-Movies. Overacting inklusive. Man kann da sicher nicht alle Sprecher über einen Kamm bügeln, aber prinzipiell lässt sich die Tendenz zu gespielter Übertreibung erkennen.

    Das fand ich auch sehr auffällig! Die Stimmen der "harten Jungs" hörten sich komisch an. Erinnerten mich an Kinder, die wie erwachsende Gangster klingen wollten und Ihre Stimme verstellen. :lolz:
    Wenn Du Teil 4 noch nicht kennst, besonders den Anfang, dann wirst Du Dich nach Teil 1-3 verzehren! :uglylol:

  • Mit Bestien spielt man nicht - Flucht in die nächste Gesellschaft - Doku-Fiction Hörspiel von Annette Brüggemann und Leonhard Koppelmann (SWR/WDR 2013)
    Lustige Idee für ein Feature. Eien Familie ist auf der Flucht vor den globalisierten Kapitalzombies und sucht entweder ein Heilmittel oder zumindest einen sicheren Rückzugsort. Auf ihrer "Odyssee" treffen sie auf alle möglichen (realen) Politiker, Aktivisten, Theoretiker, Philosophen und lassen sich von denen Gott und die Welt erklären. Unterhaltsam und kurzweilig.


    Operation Endstation - Von Thilo Gosejohann (WDR)
    Super, super, super. Muss ich ca alle drei Monate einmal hören. Das Beste, was Gosejohann je gemacht hat.

  • Zeugen zur Auswahl - Ein älteres Radiohörspiel nach einer Kurzgeschichte von Henry Slesar. Hat mir sehr gut gefallen: Eine originelle Geschichte um Erpressung und Mord und besondere Zeugen...


    Der Affe - Ein recht verkünsteltes Radiohörspiel vom WDR aus dem Jahr 2006. Gute Grundidee, mittelmäßige Ausführung.

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