...zuletzt gehört

  • Ersteres hätte ich dir auch sagen können und letzteres...woher der Optimismus? :D


    Gibts irgendeine Gruselserie, die *hüstel und kleinschreib* nicht Mist ist?


    Optimismus basiert darauf, dass sich der "Klappentext" so anhört, als könnte er mein Humorzentrum treffen. Die Synapsen stellten eine Brücke zu "Dodo" her, das im Großhirn einen Ehrenplatz reserviert hat.

  • Der Killer, der letzte kürzere Hörstück der Highsmith-Box ist auch wieder gut gelungen. Zwei Taten auf dem Konto des selben Mannes, die er unmöglich gleichzeitig verbrochen haben kann. Am Ende bekommt er seine gerechte Strafe, wobei hier das Wort "gerecht" von Rache abstammt. :D


    Mein Fazit für die Box: Sicher nicht für jedermann. Meist melancholisch, trübsinnig, die aufgetanen Abgründe sind persönlicher Natur und meist geht es um Heimtücke und Verschwiegenheit, inhaltliher Schwerpunkt auf Beziehungen jeder Art. Wer mit solchen Inhalten wenig anfangen kann wird sich freilich schwer tun, allen anderen wird gut gemachte Hörpsielzeit präsentiert. Subtil, mit einem Hang zur Beiläufigkeit, der aber mehr Atmosphäre erzeugt als mancher Titel der laut und erzählerisch seine Zuhörer bei der Stange hält.

  • Nachher werde ich "Adams van Ghoot #1: Eine Science-Fiction Lovestory" hören. Bin optimistisch.


    Okeeeeeeeeeeeeey. Das war ja wirklich mal was ganz anderes. Bin jetzt nicht so ganz in die Geschichte reingekommen, musste nebenbei umfangreiche Vorarbeiten für die Lasagne heut Abend leisten. Aber der Humor gefällt mir, die Story hat Drive und das Skript Klasse, die Sprecher sind Creme de la Creme, nur die brutalen Schnitte haben mich etwas gestört, da denkt man immer gleich, jetzt ist der Stream abgebrochen.


    Werde es mir zügig ein zweites Mal konzentrierter anhören, so ganz sicher bin ich mir noch nicht, wie ich das einstufen soll. Kann aber gut sein, dass ich da Fanboy werde 8)

  • geraubte Haut
    Verwittweter Schriftsteller fährt nachts betrunken eine Frau an, tut anschließend so, als hätte er sie gefunden und gibts sich als Bekannter von ihr aus. Frau liegt im Koma, er kommt an ihr Tagebuch und schlittert über Umwege in ihr Leben, dass spannenderweise daraus bestand, über Vergehen an Migranten zu recherchieren. Das Ende ist dann vielleicht etwas sehr versöhnlich, trotzdem aber sehr emotional und gekonnt umgesetzt.

  • Geschäfte und Gefühle
    Den Titel finde ich reichlich dämlich, das Hörspiel bietet inhaltlich aber ein sehr gelungenes Verwirrspiel zwischen einem eifersüchtigen Mann, einem Detektiv und seiner Gehilfin, einem Pagen und einer ominösen Frau. Anders inszeniert hätte man fast schon eine Art Pulp Fiction, dem Werk merkt man aber seine französischen Wurzeln an. Mal was anderes im deutschen Hörspiel-Äther!

  • Der Weg zum Himmel von Roald Dahl - Drei kurze WDR-Radiohörspiele von der audio verlag (DAV)


    - Der Weg zum Himmel


    Ein interessantes kurzes Krimihörspiel um eine Flugreise, die fast verpasst wird. Hat mir gut gefallen.


    - Der Mann aus dem Süden


    Diesmal wird eine kurze Story um eine makabre Wette geboten mit überraschendem Ende. Recht amüsant. Hat mir sehr gut gefallen.


    - Geschmack


    Wieder eine kurze Geschichte um eine amüsante Wette mit sehr ungewöhnlichem Einsatz und ebenfalls überraschendem Ende. Hat mir auch sehr gut gefallen.



    Open Shell


    Auch ein Radiohörspiel (WDR 2009), welches mir allerdings nicht gefallen hat.

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de

  • Na, da freu ich mich mal auf "Weg zum Himmel"...Open Shell hab ich hier auch noch auf der Platte, vielleicht schaff ich das morgen. Hier lief gerade noch Hollywood Shootout durch. Ich weiß nicht so recht. Also es geht um zwei gescheiterte Hollywood Karrieren, die Prostituierte geworden sind und dann eine Road-Movie-Mord Serie aus Rache starten. Man hört abwechselnd ei Täter und die Ermittler-Spezialeinheit. Die Killer-Parts kommen für meinen Geschmack zu gewollt amerikanisch-slang-bemüht rüber, die Ermittlerparts ebenfalls sehr stereotyp. Insgesamt nicht schlecht, aber bedingungslos empfehlen würd ichs auch nicht.

  • Na, da freu ich mich mal auf "Weg zum Himmel"...Open Shell hab ich hier auch noch auf der Platte, vielleicht schaff ich das morgen. Hier lief gerade noch Hollywood Shootout durch. Ich weiß nicht so recht. Also es geht um zwei gescheiterte Hollywood Karrieren, die Prostituierte geworden sind und dann eine Road-Movie-Mord Serie aus Rache starten. Man hört abwechselnd ei Täter und die Ermittler-Spezialeinheit. Die Killer-Parts kommen für meinen Geschmack zu gewollt amerikanisch-slang-bemüht rüber, die Ermittlerparts ebenfalls sehr stereotyp. Insgesamt nicht schlecht, aber bedingungslos empfehlen würd ichs auch nicht.


    Ich hoff immer, dass Du mal schreibst "Absoluter Volltreffer, Hörspiel des Jahres-verdächtig". "Ein Muss" 8)


    Außer Szene Hamm habe ich in diesem Jahr glaube ich noch gar nix von meinen Radioaufnahmen angehört.


    Irgendwie wird man zum Archivierer statt zum Hörer, genau das wollte ich eigentlich vermeiden.


  • Ich hoff immer, dass Du mal schreibst "Absoluter Volltreffer, Hörspiel des Jahres-verdächtig". "Ein Muss" 8)


    Außer Szene Hamm habe ich in diesem Jahr glaube ich noch gar nix von meinen Radioaufnahmen angehört.


    Irgendwie wird man zum Archivierer statt zum Hörer, genau das wollte ich eigentlich vermeiden.


    Also "geraubte Haut" und "Geschäfte und Gefühle" fand ich absolut hörbar. Absolute Empfehlung gabs meinerseits vor ein paar Monaten für "Daemon" von 1LIVE. =)
    Ansonsten zwingt Dich ja keiner mp3 zu horten...wozu auch, wenn mans nicht hört. Nach dem Hören behalte ich auch so gut wie keine Radio-Downloads, dann muss es schon ein schwer gutes Hörspiel gewesen sein.

  • Hast ja recht, aber das Ausmisten fällt halt auch schwer.


    Daemon 1 bis 3 pack ich bei der nächsten SD-Karten Befüllung mit rauf.


    Was ist mit "Tourschlusspanik"? ;)

  • Toerschlusspanik ist noch im "zu hören Ordner"....sind nur noch vier Hörspiele drin, dann hab ich da auch mal wieder was weg. Zwischendurch hatte ich noch irgendwas mit "Euro" im Titel angefangen, aber recht fix wieder abgebrochen und gelöscht. Open Shell hab ich 3/4 durch...das kann ich auch nicht emfpehlen. Total überfordernder Erzählstil und inhaltlich steig ich auch nicht wirklich durch, was von mir da gewollt wird. :D

  • Ich lad ja eh nur 20 Prozent runter, bei "Open Shell" hab ich gleich verweigert, zurecht offensichtlich.


    Das mit "Euro...", meinst Du diese "Alle Räder stehen still"-Reihe? Die habe ich auch als interessant eingestuft, aber auch da brauch ich einen Arschtritt, damit sie das Upgrade von der Platte auf die SD schafft :O


    Schreib nach "Tourschlusspanik" bitte, dass man sich das sofort unbedingt anhören soll, gleich jetzt. Zwei Wochen später kannst dann Deine wirkliche Meinung nachreichen 8)

  • Ok, back to topic:


    Open Shell ist unglaublich sperrich, da man immer wieder durch Erzählertexte im Stakkato-Stil aus der Hanldung gerissen wird. Warum das so ist wird zwar erklärt, hilft aber auch nicht der Dauerbeschallugn entgegen. Ununterbrochen werden Hörspielszenen unterbrochen durch:
    1. Klick-Geräuch wie von einer Taste
    2. komplettes Stummschalten der Hintergrund-Atmo aus der Hörspielszene
    3. minimaler Erzählertext, schnell. Dazu immer wieder Farbbeschreibungen wie "Fernseher: weiß, Schalter: weiß"
    4. erneutes Klick und wieder Einsetzen des Hörspiels


    Wenn man schon solchen Wert auf die Optik des vorgestellten legt, vielleicht wäre es besser einen Kurzfilm zu drehen. So überfordert mich das als Hörer (wobei mir schon klar ist, dass die Reizüberflutung Teil des Konzepts ist)


    Roter Wald Das Leben der Betroffenen nach einem Atom-Reaktor-Unglück. Es wird zwar nicht ausgesprochen, es fühlt sich aber alles nach Tschernobyl an. Harter Inhalt, teils künstlerisch szenisch und metaphorisch, findet aber immer wieder zurück ins echte Leben, vor allem durhc Beschreibungen, was das Militär/die Miliz unternimmt um zB den Vorfall bestmöglich zu vertuschen. Für mich Endzeit-Fan ein gefundenes Fressen, bedingt zu empfehlen, da die Beschreibung des Gefühlswelt nicht immer greifbar ist.


    Und jetzt kommt tatsächlich "Tourschlusspanik". Bisher eine witzige Sache (nach 1/3)

  • John Sinclair 75 - Albtraum in Atlantis
    Gehört zu der Art Geschichten, die ich bei JS gar nicht mag - ist mir zu fantasy-lastig. Höhepunkte bietet die Folge auch keine. Hören und vergessen.


    John Sinclair 76 - Herrin der Dunkelheit


    Sinclair Classics 11 - Der Blutgraf
    Ööööödeee. Aber den Vogel schießt der letzte Satz ab: "Ich checke jetzt erst mal Facebook." Soll das lustig sein? Bin ich nur zu alt und jüngeren Hörern stößt das gar nicht übel auf? Auf mich wirkte das vollkommen deplaziert.


    Boah, nach den drei Folgen bin ich schon wieder geneigt den Kritikern am neuen Team zuzustimmern. Der Erzählfluss kommt mir nach wie vor holprig und unausgegoren vor. Teilweise wird krampfhaft versucht den erzählerlosen Stil von Dorian Hunter zu kopieren um an anderer Stelle John einen scheinbar endlosen, demotiviert vorgetragenen, beschreibenden Monolog abliefern zu lassen. Gespräche wirken zu oft so, als würden die Redner aneinander vorbei reden. Wobei mir nicht klar ist, ob das am Dialogtext oder am Schnitt liegt. Und der "Humor" kommt meiner Meinung nach viel zu kurz und trifft zusätzlich nicht meinen Geschmack.

  • - Mopsy Mops und die große Laberhirni-Verschwörung (Die neue Folge aus 2011 hat mir sehr gut gefallen. Das ist knapp die beste von allen fünf Folgen. Viele gute Sprecher in einer tollen und lustigen Story. Die 112 Minuten Spielzeit vergingen wie im Flug.)

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