Neues von Sven Stricker

Gerade im NDR-Programm drüber gestolpert:

Zitat

Siegfried Lenz
Schweigeminute
Nach der gleichnamigen Novelle
Mittwoch 06.05. | 20.00 Uhr

Siegfried Lenz erzählt eine Liebesgeschichte aus dem Blickwinkel eines Gymnasiasten. Christian ist gezwungen, in der Aula seiner Schule an der Trauerfeier für Stella Petersen, seine Englischlehrerin, teilzunehmen. Mit ihr hatte er eine kurze, aber leidenschaftliche und geheime Liebesaffäre. Bis zu dem tragischen Unfall. Schauplatz: eine kleine Hafenstadt irgendwo an der norddeutschen Ostseeküste. Bei der Rückkehr von einer Segeltour wird die Lehrerin von Bord gerissen und an die Steine eines Wellenbrechers geschleudert, an dem auch Christian – er ist wie sein Vater Steintaucher – mitgebaut hatte. Stella stirbt nach wenigen Tagen, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Der Erinnerungsstrom des Jungen gerät vor der akustischen Kulisse der schulischen Gedächtnisfeier zu einer intimen Zwiesprache mit der Toten. Als ein Buch über „das Lernen des Lebens“ wollte Siegfried Lenz seine von der Kritik einhellig gefeierte jüngste Novelle (2008) verstanden wissen. Sie erzählt ebenso zeitlos wie schlicht von der Flüchtigkeit des Glücks, der Trauer und dem Tod.

Siegfried Lenz, am 17.3.1926 in Lyck/Ostpreußen geboren, kam nach dem Notabitur zur Marine und desertierte kurz vor Kriegsende. Abgebrochenes Studium der Philosophie und Anglistik in Hamburg. 1950-51 Feuilleton-Redakteur. Er wird zu einem der meistgelesenen und vielfach preisgekrönten Autoren der Bundesrepublik. Zu seinen bekanntesten z.T. verfilmten Werken zählen die Erzählung „So zärtlich war Suleyken“ (1955) sowie die Romane „Der Mann im Strom“ (1957), „Deutschstunde“ (1968) und „Fundbüro“ (2003). Verfasser zahlreicher Hörspiele, u.a.: „Die Zeit der Schuldlosen“ (1960), „Die Zeit der Schuldigen“ (1961), „Das Labyrinth“ (1967), „Fallgesetze“ (1978). Lebt in
Hamburg.

Hörspielbearbeitung und Regie: Sven Stricker
Mit N.N.
NDR 2009
ca. 60 Min.

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Leif Davidsen
Der Russe aus Nizza
Hörspiel in zwei Teilen | Nach dem gleichnamigen Roman
Sonnabend 06.06. und 13.06. | 21.05 Uhr
Marcus Hoffmann, ein erfolgreicher dänischer Geschäftsmann, scheint sein Leben im Griff zu haben, bis seine Frau Nathalie, eine Russin, ihn zu einer Kreuzfahrt auf der Wolga überredet. Die Reise von St. Petersburg nach Moskau beginnt vielversprechend, doch dann ist Natalie auf einmal verschwunden. Obgleich er kein Russisch spricht, will Marcus die Geliebte selber suchen und findet sich konfrontiert mit einem Land, das von kriminellen Banden und der Mafia unterwandert und vom Krieg in Tschetschenien gezeichnet ist. Er wird usgeraubt und zusammengeschlagen, schließt Freundschaft mit einem Straßenjungen und
einem zwielichtigen Oligarchen und muss erkennen, wie wenig er von der Geliebten weiß. Sogar sein Vater, ein bekannter Schriftsteller mit Erfahrung im Geheimdienst, scheint über Natalies Geschichte besser informiert. Ein Thriller, der mitten ins neue Russland führt.

Leif Davidsen, 1950 in Otterup geboren, arbeitete 25 Jahre lang als Journalist, u.a. als Korrespondent in Spanien und Moskau und als Nachrichten-Redakteur im Fernsehen, bis er sich 1999 als freier Schiftsteller in Kopenhagen niederließ. Für seine literarischen Arbeiten erhielt er zahlreiche Preise.

Übersetzung aus dem Dänischen:Anne-Britt Gerecke
Komposition: N.N.
Hörspielbearbeitung und Regie: Sven Stricker
NDR 2009
55 Min. (I)
55 Min. (II)

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[QUOTE] Liebe Leute,

der Januar-Newsletter fiel - wie Ihr vermutlich gemerkt habt - dieses Jahr aus. Und zwar einfach, weil ich ihn vergessen habe. Jetzt im Februar wird es aber auch spannender, denn wir haben zwei Veröffentlichungen:

- "Das Lied der Sirenen" nach dem Roman von Val McDermid, das ich für den Hörverlag bearbeitet und inszeniert habe, erscheint am 20. Februar. Hier ist der Inhalt:

Vier Männer werden tot aufgefunden, alle vor ihrer Ermordung auf das Grausamste gefoltert und verstümmelt. Als der Profiler Tony Hill zum Ermittlungsteam von Carol Jordan hinzugezogen wird, muss er sein ganzes psychologisches Können aufbringen, um nicht selbst das nächste Opfer zu werden.

Die Besetzung:

Erzähler: Heikko Deutschmann
Erzählerin: Leslie Malton
Tony Hill: Boris Aljinovic
Carol Jordan: Florentine Lahme
John Brandon: Felix von Manteuffel
Tom Cross: Peter Kaempfe
Don Merrick: Bjarne Mädel
Kevin Matthews: Andreas Fröhlich
Angelica: Marie-Lou Sellem
Penny Burgess: Anna Carlsson
Stevie McConnell: Stephan Szász
Ian: Sebastian Kuschmann
Fraser Duncan: Gerd Grasse

Musik: Jan-Peter Pflug
Technik: Kay Poppe, FX-One Audio Produktionen

Eine Hörprobe gibt es auf meiner MySpace-Seite. In Vorbereitung ist bereits die Fortsetzung "Schlussblende". Dieses Mal schreibt die Bearbeitung des Romans aus Zeitgründen allerdings Katrin Reiling, die auch schon das Manuskript zu "Der kleine Bruder" von Sven Regener geschrieben hat, das wir Ende März aufnehmen werden.

- Ebenfalls ab 20. Februar im Handel: "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" nach dem Roman von Thomas Mann. Eine Produktion für den NDR im Vertrieb des Hörverlags.

Der Inhalt: Erzählt wird die amüsante Lebensgeschichte eines weltgewandten Lebenskünstlers, böse Zungen sprechen gar von einem Betrüger: Bereits in seiner Kindheit simuliert der Sohn eines bankrotten Sektfabrikanten erfolgreich, um dem Schulbesuch zu entgehen. Kleine Diebstähle, frühe erotische Abenteuer und seine schauspielerische Meisterleistung, um dem Militärdienst zu entfliehen, sind erst der Auftakt seiner kriminellen Karriere ...

Die Besetzung:

Felix Krull (auch Erzähler): Barnaby Metschurat
Zouzou: Friederike Kempter
Stabsarzt: Klaus Herm
Marquis de Venosta: Hans Löw
Stanko: Vladimir Pavic
Professor Kuckuck: Peter Fricke
Madame Kuckuck: Teresa Harder
Diane: Sandra Borgmann
Hurtado: Konstantin Graudus
König Carlos: Felix Knopp
Schimmelpreester: Gerd Baltus
Meister: Peter Weis
Engelberg Krull: Michael Prelle
Stürzli: Siegfried W. Kernen
Rezeption: Stephan Schwartz
Machatschek: Jürgen Uter
Müller-Rosé: Horst Arenthold
Der junge Felix: Leve Kühl
Olympia / Rosza: Simona Pahl
Düsing: Jörg Pleva
Kommission: Gerd D. Samariter, Benjamin Utzerath
Mutter: Kerstin Hilbig
Inspektor: Wolf Frass
sowie: Michael Griem, Hendrik Heutmann, Thor W. Müller, Ugur Tasbilek und Frank Wieczorek.

Musik: Jan-Peter Pflug
Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh
Technik: Gerd-Ulrich Poggensee, Sabine Kaufmann, NDR.

Unter diesem Link gibt es übrigens ein paar Studiofotos der Aufnahmen ...

- Ab dem 16. Februar nehmen wir beim NDR die "Schweigeminute" nach dem Roman von Siegfried Lenz auf. In den Hauptrollen des Hörspiels sind Jona Mues als Christian und Nadja Kruse als Stella zu hören, für die Musik nehmen wir einen kompletten Kirchenchor auf. Ich bin gespannt.

- Gleichzeitig arbeiten wir unter Hochdruck an der Fertigstellung der beiden neuen Wallander-Fälle "Der unsichtbare Gegner" und "Der wunde Punkt", damit diese auch wirklich Ende März im Laden stehen. Der erste der beiden Fälle scheint bislang der längste der Wallander-Reihe zu werden (wir kommen offenbar an die 79 Minuten ran, wenn ich nicht noch etwas kürze), und auch wenn das natürlich kein Qualitätsmerkmal ist, so ist dieser Fall doch mit Abstand der dunkelste bislang. Mehr dazu im nächsten Monat.

- Und schließlich bin ich fast mit der Bearbeitung des Krimi- Zweiteilers "Der Russe aus Nizza" von Leif Davidsen fertig, der ab Ende April beim NDR produziert wird. Kann ich sehr empfehlen, die Geschichte. Vor allem für Russland-Phobiker und Demokratie-Zweifler. Und spannend ist es auch.

- Dann ein Ausblick in den März: Da erscheint nicht nur die Harry-Potter-Gesamtausgabe mit Felix von Manteuffel, die wir in den letzten fünf Jahren unter meiner Regie in München aufgenommen haben, sondern ich persönlich auch: Und zwar zunächst auf der Leipziger Buchmesse am Freitag, dem 13. (keine dummen Gedanken jetzt, bitte).
Dort trete ich beim ARD-Hörbuchforum so gegen 15 Uhr auf - was genau ich dort eigentlich soll bzw. worüber ich reden soll, werde ich sicher noch erfahren (und wenn nicht, ist es für die Zuschauer sicherlich lustiger).
Am Samstag, 14.3., diskutiere ich um 14:45 Uhr mit Oliver Rohrbeck und Marc Gruppe über die Vorzüge des Hörspiels (auf der Bühne der Zeitschrift Hörbücher) und am Sonntag bin ich bei der Verleihung des "Deutschen Hörbuchpreises" in Köln, wo mein Hörspiel "Herr Lehmann" mit den Titeln "Walk Of Fame" (sehr empfehlenswert) und "Lenz" um den Preis in der Kategorie "Beste Fiktion" konkurriert. Die Veranstaltung wird live auf dem weltberühmten Fernsehkanal 1 Festival und auf den Kulturradiosendern der Republik übertragen (kann sein, dass das WDR-Fernsehen davon noch eine Zusammenfassung zeigt, so war es zuletzt zumindest). Die Verkündung des Siegertitels ist allerdings schon früher, nämlich am 16. Februar, womit wir den Bogen zurück in den aktuellen Monat geschlagen hätten. Ich bin gespannt.

Schöne Wintergrüße aus Berlin und bis zum nächsten Mal,
Sven Stricker

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Zitat

Liebe Leute,

- die Meisten von Euch haben es sicherlich schon mitbekommen: Das Hörspiel "Herr Lehmann" hat tatsächlich den Deutschen Hörbuchpreis 2009 in der Kategorie "Beste Fiktion" gewonnen!

Die Begründung der Jury: Sven Stricker hat aus Sven Regeners Bestseller-Stoff ein mitreißendes Hörstück gemacht, vor allem die Sprecher um Florian von Manteuffel (Erzähler) und Florian Lukas (Herr Lehmann) begeistern. Eine schrullig-witzige Tragikomödie und ein Sittenbild der alten Kreuzberger Szene – großartig. (Quelle).

Ich freue mich und bekomme den Preis am 15.3. im Rahmen der Gala im Funkhaus Wallrafplatz in Köln überreicht. Die Verleihung wird live im Fernsehen auf EinsFestival und im Radio auf WDR 5 übertragen. Am 17.3. folgt im WDR-Fernsehen eine Zusammenfassung.

Im Zuge dessen trifft man mich auch vom 12. bis 14.3. auf der Leipziger Buchmesse an. Und zwar auf folgenden Veranstaltungen:

12.3.09. Zeit: 12:30 bis 13:30 Uhr: "FOCUS präsentiert den Deutschen Hörbuchpreis. Kulturredakteur Jobst Ulrich Brand stellt einen der Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2009 vor." Derjenige bin ich, und wenn ich mich nicht irre (und eine solche Stunde nicht sehr, sehr lang werden soll), wird auch Regiekollege Ulrich Lampen dort sein. Mindestens. Ort der Veranstaltung: FOCUS Hörbuchcafé, Halle 3, Stand B504.

13.3.09. Zeit: 15:00 bis 16:00 Uhr: "ACHTUNG: Qualität! - Die Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2009. Der Deutsche Hörbuchpreis hat sich als Qualitätskompass am Markt etabliert. Die Preisträger werden heute vorgestellt." Hier spricht der Titel wohl für sich. Moderiert wird die Veranstaltung von Wolfgang Schiffer. Veranstalter sind der WDR und der Deutsche Hörbuchpreis e.V.. Ort: ARD-Hörbuchforum, Halle 3, Stand C400

14.3.09. Zeit: 14:15 bis 15:00 Uhr: "Faszination Hörspiel. Welche Herausforderungen bringt die Produktion eines Hörspiels mit sich? Was muss dabei beachtet werden und was genau macht die Faszination eines Hörspiels aus?" Moderiert von Martin Maria Schwarz, mit Marc Gruppe, Oliver Rohrbeck, Jörn Radtke und mir. Veranstalter ist das Magazin "Hörbücher", der
Ort: FOCUS Hörbuchcafé, Halle 3, Stand B504

Für Messebesucher möchte ich auch noch unbedingt darauf hinweisen, dass Felix von Manteuffel dort erstmals öffentlich aus unserem gemeinsamen "Harry-Potter"-Projekt liest. Und zwar am 12.3. im "Leipzig liest Forum Halle 5, Stand E600" um 14:30 Uhr und in der Stadtbibliothek Leipzig um 17 Uhr. Moderiert wird die Lesung von Hörverlags-Chefin Claudia Baumhöver, mit der sich Felix auch anschließend über die Produktion unterhalten wird.

- Tja, "Harry Potter": In diesem Monat geht es endlich los. Ende 2003 haben wir mit den Aufnahmen angefangen, Anfang Februar 2009 einen Schlussstrich unter das letzte Kapitel des siebten Bandes gezogen und jetzt kommt das Baby endlich zur Welt. Ob die Welt eine solche Aufnahme erwartet oder gebraucht hat, weiß ich nicht, ist aber auch gar nicht mein Thema. Denn unabhängig von allen zu erwartenden positiven wie negativen Reaktionen bin ich sehr stolz auf diese Produktion und empfand es als wunderbare Erfahrung, mich so intensiv mit diesem Stoff beschäftigen und mit Felix von Manteuffel den besten denkbaren Interpreten vor dem Mikrophon gehabt haben zu dürfen. Davon werde ich noch lange zehren. Also: Ende März erscheinen die ersten drei Teile einzeln und die Gesamtausgabe in einer großen Box auf CD beim Hörverlag!

Wer mehr darüber lesen will: Am 13.3. erscheint im Magazin "Hörbücher", das uns im Studio besucht hat, ein fünfseitiger Artikel über die Produktion.

- Fertig gestellt ist aber nicht nur "Harry Potter", sondern auch die beiden neuen Wallander-Hörspiele, "Der unsichtbare Gegner" und "Der Wunde Punkt", so dass einer pünktlichen Auslieferung Ende März nichts im Wege steht. Während sich "Der Wunde Punkt" wieder mehr mit Wallanders Privatleben beschäftigt, ist "Der unsichtbare Gegner" rein von der Spannung her der bislang absolute Höhepunkt der Reihe, soviel kann ich einfach mal versprechen. Freut Euch drauf!

- Auch fertig ist "Schweigeminute" nach Siegfried Lenz, ein Hörspiel mit Jona Mues, Nadja Kruse, Peter Maertens, Kostja Ullmann u.a. für NDR Kultur (Erstausstrahlung: 6.5.). Ob dieses Hörspiel je auf CD erscheinen wird, ist aufgrund der Rechtelage unsicher. Insofern: Radio an!

- Zwei Veranstaltungstipps: Im wunderbaren "Hörspielkino unterm Sternenhimmel" in Berlin und Potsdam wird am 7.3. (nächsten Samstag) "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull", mein Hörspiel nach dem Roman von Thomas Mann, aufgeführt. Aber schön zu Abend essen vorher: Die Veranstaltung dauert drei Stunden und geht um 20 Uhr los (Eintritt: 6,50 €, Quelle). Am 20.3. folgt an gleicher Stelle "Das Lied der Sirenen" nach Val McDermid, zwei Stunden Krimispannung mit Boris Aljinovic u.a.. Beide Produktionen gibt es auch auf CD beim Hörverlag.

- Jetzt schreibe ich erst mal die nächsten beiden Wallander-Bearbeitungen und Ende März fangen wir dann mit den Sprachaufnahmen von "Der kleine Bruder" nach Sven Regener an. Florian Lukas, Bjarne Mädel, Florian von Manteuffel und Co. sind natürlich wieder dabei!

Euch einen schönen Frühlingsanfang und bis dann,

Sven Stricker

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Nachschub von heute:

Zitat

Liebe Leute,

da ich weder von der Bühne gefallen bin noch auf dem Weg dorthin über die Treppenstufen gestolpert (wie bei einem kurzen Probelauf vor der Sendung), möchte ich Euch auf die Ausstrahlung der Verleihung des Deutschen Hörbuchpreises morgen um 23:15 Uhr im WDR-Fernsehen hinweisen (Länge: 90 Minuten). Die Gala gestern Abend war sehr kurzweilig und zeigt die ganze Vielfalt und Bandbreite des gesprochenen Wortes. Ich selbst trete zusammen mit Judith Lorenz (Auszeichnung für das beste Kinderhörbuch) relativ am Anfang der Veranstaltung auf (direkt nach Manfred Zapatka). Viel Spaß beim Schauen dessen, was gehört werden will!

Bis April und viele Grüße,
Sven Stricker

Und heute neu:

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Liebe Leute,

- seit gestern sind die beiden neuen Wallander-Hörspiele nach Geschichten von Henning Mankell auf dem Markt. Die Folgen 5 und 6 heißen "Der unsichtbare Gegner" und "Der Wunde Punkt" und sind wie immer im Hörverlag erschienen. Neben den bewährten Kräften Axel Milberg, Ulrike C. Tscharre, Christian Stark, Andreas Fröhlich, Lennardt Krüger, Hannes Hellmann und Kerstin Hilbig spielen dieses Mal u.a Stephan Schwartz, Eberhard Haar, Ina Rudolph, Anne Moll, Maria Fuchs, Alexander Geringas, Sascha Draeger u.v.a mit. Die Musik ist wie immer von Jan-Peter Pflug in Zusammenarbeit mit Tilman Ehrhorn. Ich schreibe im Moment an "Bilderrätsel" und "Tödliche Fracht", den beiden nächsten Fällen - es geht im Herbst also planmäßig weiter.

- Im Kasten sind die Aufnahmen des Hörspiels "Der Kleine Bruder". Wir haben uns für insgesamt fünf Tage im FX-One-Studio in Hamburg eingeschlossen und Sven Regeners Bestseller in der Bearbeitung von Katrin Reiling aufgenommen. Besetzt waren wie schon bei "Herr Lehmann" Florian Lukas, Bjarne Mädel, Uwe Hügle, Isabella Grothe, Philip Baltus, Konstantin Graudus und als Erzähler Florian von Manteuffel, neu hinzu kamen unter anderem Friederike Kempter, Isaak Dentler, Jona Mues, Patrick Bach, Anna-Maria Kuricová, Frank Jordan, Benjamin Utzerath und Sebastian Hölz. Fotos der Produktion finden sich auf der Homepage des Studios unter http://www.fx-one-audio.de
Jetzt wird die Musik komponiert (von Punk bis zu schlechtem deutschen Schlager) und das Kreuzberg des Jahres 1980 gebaut und gemischt - und im August steht das Hörspiel dann im Laden, so alles gut geht!

- Wer die beiden neuen Wallander-Hörspiele gemeinsam mit anderen hören will, sei herzlich zur April-Staffel vom "Hörspielkino unterm Sternenhimmel" in Berlin eingeladen.
Am Freitag, 17. April werden beide Teile als "Double-Feature" aufgeführt, Beginn, 20 Uhr, Ende ca. 23 Uhr. Ort: Das Zeiss-Großplanetarium. Der Eintrittspreis beträgt 7 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Nur einen Tag später, am 18. April, wird an gleicher Stelle mein Hörspiel "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" nach Thomas Mann aufgeführt, Beginn ebenfalls 20 Uhr.
Und am 25. April folgt "Das Lied der Sirenen", der erste Teil der "Tony-Hill"-Reihe nach dem Roman von Val McDermid. Unabhängig davon, welches Stück da gerade gespielt wird, ist die Reise zum Hörspielkino aber auf jeden Fall eine Reise wert, eine wirklich einmalige Atmosphäre des gemeinsamen Hörens.
Also, Ohren auf und einen schönen Frühling,

Sven Stricker

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Morgen strahlt NDR-Kultur ab 20:00 Uhr die Ursendung des Hörspiels "Schweigeminute" aus.

Schweigeminute

Autor: Siegfried Lenz
Produktion: NDR 2009
Bearbeitung und Regie: Sven Stricker


Länge: ca. 60 Min.

Mit:
Christian: Jona Mues
Stella: Nadja Kruse
u.a.

v. l. n. r: Jona Mues, Regisseur Sven Stricker und Nadja Kruse

Alle Fotos © NDR/Fritz Meffert

Siegfried Lenz erzählt eine Liebesgeschichte aus dem Blickwinkel eines Gymnasiasten. Christian ist gezwungen, in der Aula seiner Schule an der Trauerfeier für Stella Petersen, seine Englischlehrerin, teilzunehmen. Mit ihr hatte er eine kurze, aber leidenschaftliche und geheime Liebesaffäre. Bis zu dem tragischen Unfall. Schauplatz: eine kleine Hafenstadt irgendwo an der norddeutschen Ostseeküste. Bei der Rückkehr von einer Segeltour wird die Lehrerin von Bord gerissen und an die Steine eines Wellenbrechers geschleudert, an dem auch Christian - er ist wie sein Vater Steintaucher - mitgebaut hatte. Stella stirbt nach wenigen Tagen, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Der Erinnerungs- strom des Jungen gerät vor der akustischen Kulisse der schulischen Gedächtnisfeier zu einer intimen Zwiesprache mit der Toten.

Als ein Buch über "das Lernen des Lebens" wollte Siegfried Lenz seine von der Kritik einhellig gefeierte Novelle (2008) verstanden wissen. Sie erzählt ebenso zeitlos wie schlicht von der Flüchtigkeit des Glücks, der Trauer und dem Tod.

Siegfried Lenz, am 17.3.1926 in Lyck/Ostpreußen geboren, kam nach dem Notabitur zur Marine und desertierte kurz vor Kriegsende. Abgebrochenes Studium der Philosophie und Anglistik in Hamburg. 1950-51 Feuilleton-Redakteur. Er wird zu einem der meistgelesenen und vielfach preisgekrönten Autoren der Bundesrepublik. Zu seinen bekanntesten z.T. verfilmten Werken zählen die Erzählung „So zärtlich war Suleyken“ (1955) sowie die Romane „Der Mann im Strom“ (1957), „Deutschstunde“ (1968) und „Fundbüro“ (2003). Verfasser zahlreicher Hörspiele, u.a.: „Die Zeit der Schuldlosen“ (1960), „Die Zeit der Schuldigen“ (1961), „Das Labyrinth“ (1967), „Fallgesetze“ (1978). Lebt in Hamburg.

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Das Hörspiel erscheint auch am 15.05.2009 bei Hoffmann & Campe

Zitat

Liebe Leute,

ein kleiner Newsletter im Mai:

- Morgen, am 15.5., erscheint das Hörspiel "Schweigeminute" nach der Novelle von Siegfried Lenz bei "Hoffmann & Campe" auf CD! Die Novelle durfte ich für den NDR bearbeiten und inszenieren, mit dabei waren Jona Mues, Nadja Kruse, Peter Maertens, Michael Prelle, Gerhart Hinze, Konstantin Graudus, Axel Olsson, Kostja Ullmann und Wolfgang Noack.

Gesang: Maximilian Moormann vom Hamburger Knabenchor St. Nicolai

Der Begleittext des NDR: "Siegfried Lenz erzählt eine Liebesgeschichte aus dem Blickwinkel eines Gymnasiasten. Christian ist gezwungen, in der Aula seiner Schule an der Trauerfeier für Stella Petersen, seine Englischlehrerin, teilzunehmen. Mit ihr hatte er eine kurze, aber leidenschaftliche und geheime Liebesaffäre. Bis zu dem tragischen Unfall. Schauplatz: eine kleine Hafenstadt irgendwo an der norddeutschen Ostseeküste. Bei der Rückkehr von einer Segeltour wird die Lehrerin von Bord gerissen und an die Steine eines Wellenbrechers geschleudert, an dem auch Christian - er ist wie sein Vater Steintaucher - mitgebaut hatte. Stella stirbt nach wenigen Tagen, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Der Erinnerungsstrom des Jungen gerät vor der akustischen Kulisse der schulischen Gedächtnisfeier zu einer intimen Zwiesprache mit der Toten. Als ein Buch über "das Lernen des Lebens" wollte Siegfried Lenz seine von der Kritik einhellig gefeierte jüngste Novelle (2008) verstanden wissen. Sie erzählt ebenso zeitlos wie schlicht von der Flüchtigkeit des Glücks, der Trauer und dem Tod."

Mehr zu diesem Hörspiel inkl. einer kleinen Fotogalerie gibt es hier: http://www.ndrkultur.de/feuill…ielschweigeminute100.html

- Im Moment stellen Kay Poppe, Jan-Peter Pflug und ich des Abends "Der Kleine Bruder" nach dem Roman von Sven Regener fertig und sind damit sozusagen in den letzten Zügen. Im August erwarten Euch harte Punkklänge, schlimmer Schlager und originale Synthesizer-Sounds aus dem Jahr 1980, für die Jan sich extra in einen Synthesizer-Park eingemietet hat, um auf Original-Instrumenten extrem originale Klänge einzuspielen, die vollkommen zufällig sehr nach Kraftwerk und anderen Technik-Pionieren klingen. Gleichzeitig haben Kay und ich die Punk-Band "Fire At Will" in ihrem Proberaum aufgenommen, deren Sänger den Vor- und Abspann ins Mikro gebrüllt hat, während die Band fröhlich vor sich hinpunkte. Man versteht kein Wort, aber dafür gibt es ja Booklets. Weitere Musiken kommen übrigens von einer anderen Punk-Band, "No Life Lost" und wie schon bei "Herr Lehmann" von "The Funny World Of Suzie Wong":

- Tagsüber entsteht beim NDR gerade "Der Russe aus Nizza", der bereits mehrmals erwähnte zweiteilige Krimi nach dem Roman von Leif Davidsen, für den ebenfalls Jan die Musik schreibt und einspielt. Die Hauptrollen wurden von Fabian Busch, Katerina Poladjan, Leve Kühl und Felix von Manteuffel gespielt, mit dabei waren ebenfalls Sandra Borgmann, Anne Weber, Anne Moll. Sebastian Hölz, Genardi Vengerov, Anna-Maria Kuricová und viele andere. Fünf Tage dauerten die Sprachaufnahmen, jetzt sind wir in der Mischung des ersten Teils. Bis jetzt macht es Spaß.

Die Ursendung des Zweiteilers findet auf NDR Info im Juni statt.

Euch allen einen schönen Rest-Mai und viele Grüße,

Sven Stricker

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