Regie: Erik Altorfer
Technische Realisierung: Michael Morawietz, Eva Pöpplein, Oliver Dannert
Dramaturgie: Sabine Küchler
Mit
Valery Tscheplanowa
Über die Grenze in ein fremdes Land. In Herta Müllers poetischem Monolog erleben wir Bilder der Einsamkeit und Isolation, aber auch der Selbstbehauptung durch die eigene Sprache.
Einsame Wege zu den immer gleichen Verhören. Wind, Bäume, ein Apfel am Wegrand. Die befreundeten Grassamen, die bei der Ausreise über die Grenze helfen. Der Grenzbeamte mit dem Oberlippenbart, die Wahrsagerin, der Papierlose. Motive aus einem Kosmos, der vom äußeren Schweigen und inneren Sprechen geprägt ist. „Der Mund läßt mich allein, wenn er von mir erzählt.“ Herta Müller arbeitet viel mit Collagen aus Text und Bild. Aus über hundert von ihnen – zum Teil unveröffentlicht – entsteht eine poetische Erzählung über eine Flucht und die Ankunft in einer anderen Heimatlosigkeit.
„Das Thema ist der Aufbruch, die Motive dafür und die Ankunft in einem Lager und die erniedrigenden Befragungen durch die Beamten.“
(Herta Müller)
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