Regie: Leonhard Koppelmann
Technische Realisierung: Gertrudt Melcher, Mechthild Austermann
Regieassistenz: Robert Steudtner
Mit
Muhammad Ali: Erol Trottmann-Harewood
Joe Frazier: Dennis Durant
Danny Stern: Wolfgang Condrus
Garry Wills: Christian Redl
Reporter: Kurt Brumme
Ansagerin: Brigitte Goebel
Ringrichter: Tom Zahner
Simultan-Übersetzer: Volker Raatz
Ebony Prince: Ebony Prince
Interviewer: Robert Steudtner
Stark, gewinnend, schön - und intelligent: Der dreimalige Schwergewichtsweltmeister im Boxen, Muhammad Ali (ehemals Cassius Clay), war eine Ausnahmeerscheinung. Nicht nur im Sportbetrieb. Fighter mit Fäusten und Worten. Treffsichere Waffen im Kampf um Punkte im Ring und um Freiheit. Ali - der Rapper. Ali - der Hiphop-Star, der in spontanen Reimen seine Gegner verunsicherte und seine Botschaften platzierte. Nicht niedlich, sondern scharf. Denn für ihn ging es immer ums Ganze. In jeder Hinsicht. Ali wird am 17. Januar 2002 sechzig Jahre alt. Die Parkinsonsche Krankheit hat ihn gezeichnet und entwaffnet. Ebony Prince, prägende Stimme der afrodeutschen Hiphop-Szene (u.a. "Brothers Keepers"), stellt Ali seine rhymes und lyrics entgegen, zur Seite, voran. Er schlägt die Brücke von der Gegenwart der Bewegung zurück in die Zeit, in der die USA geprägt waren vom Vietnamkrieg, vom Kampf des Martin Luther King - und manchmal von den Auftritten eines charismatischen Boxers, dessen Ring die ganze Welt war.
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