Regie: Anouschka Trocker
Technische Realisierung: Peter Avar, Katrin Witt
Regieassistenz: Christina Ertl-Shirley
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Mit Tatja Seibt, Nele Rosetz, Nina Kunzendorf, Mateja Gabriel, Franz Beil, Maxim Tartakovskiy, Michael Rotschopf
Drei Frauen. Drei Generationen. Ein vererbtes Trauma. In den ersten Tagen nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Mutter der Erzählerin von sowjetischen Soldaten vergewaltigt. Hörspiel über transgenerationale Traumata zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Kriegsendes.
Das Hörspiel stellt die Frage nach den Auswirkungen von Traumata auf nachfolgende Generationen. Die Mutter der Ich-Erzählerin wurde in den ersten Tagen nach dem Zweiten Weltkrieg von sowjetischen Soldaten vergewaltigt. Opfer- und Täterseite des Krieges werden unscharf. Die Ich-Erzählerin leidet bis heute an dem, was die Mutter unterbewusst an sie weitergegeben hat, und hat dieses Leid längst auf ihre eigene Tochter übertragen. „Wir schauen keine Horrorfilme, wir erschaffen sie uns selbst.“
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