Regie: Klaus Buhlert
Regieassistenz: Beate Becker
Technische Realisierung: Andreas Stoffels, Gunda Herke
Dramaturgie: Sabine Küchler
Musik: Klaus Buhlert, ANOTHER PLUS
Mit Bibiana Beglau, Jens Harzer, Wolfram Koch, Franz Pätzold, Stefan Wilkening, Klaus Buhlert
Wo verlaufen die Grenzen zwischen „anything goes!“ und „absolut zero!“? Geschult an der Literatur von Thomas Pynchon inszeniert Klaus Buhlert den Übergang von postmoderner Willkür zu unerwartetem Stillstand.
Ein imaginärer Ort: das Studio in der Hitze der Nacht. Eine Konstruktion, ein körperloser Ort, Sammelpunkt von Emigranten, Heimatlosen, Spinnern, Träumern. Hier werden Sendungen produziert, die keiner mehr hören wird, Wahrheiten aufgezeichnet, die niemals das Ohr eines Hörers erreichen können. Experten sind hier, um dort Unruhe zu schaffen, wo sie herkamen. Jeder sendet täglich einen Bericht, frei, ganz nach individuellem Ermessen. Scheinbar die totale künstlerische Freiheit – aber alles ist Fiktion: Das Sendekabel liegt abgeschnitten draußen vor der Studiotür im Straßengraben: No ear – no sound! Jeder spricht über eine Welt, die es nicht mehr gibt. So als gäbe sie es noch ...
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